Waisenblogs-Beitrag Nursery, 02.05.2019

Donnerstag, 2. Mai 2019
Am Morgen spielten alle an den Stallungen im Waisenhaus. Ambo und Mapia rangelten miteinander und forderten sich gegenseitig heraus, während Jotto, Tagwa, Malima und Maisha mit dem blinden Nashorn Maxwell spielten. Sie stießen und zogen an seinem Tor und rannten dann an seiner Gehegewand auf und ab – die Elefanten auf der einen, das Rhino auf der anderen Seite. Maxwell gefiel der ganze Trubel, bis die Waisen schließlich in den Wald aufbrachen und er sich nach der ganzen Aufregung ein Nickerchen gönnte.

Die Waisen im Juli

Maktao und Sattao (c) Sheldrick Wildlife Trust

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Juli 2019

 

Die Keeper sind nach wie vor verwirrt von Kiasas widersprüchlichen Charaktereigenschaften. Wenn es ums Teilen geht, wie bei der Fütterung oder beim Spielen, ist sie ein richtiger Satansbraten. Und sobald es um Larro geht, ist sie die Liebenswürdigkeit in Person. Daß unsere Nursery-Babys mit schon älteren Elefantenwaisen zusammenleben, ist Segen und Fluch zugleich: Segen, weil die Großen sehr geduldige Mentoren sind und Fluch, weil sich die Kleinen die Marotten der Großen abschauen. „Die Waisen im Juli“ weiterlesen

Besuch in Kenia – Teil 1

Grüße von den Elefantenwaisen

Einige unserer Vorstandskollegen sind zur Zeit in Kenia, um die Stationen des Sheldrick Wildlife Trusts zu besuchen, die wir mit Hilfe eurer Spenden unterstützen. Wir möchten euch in den kommenden Tagen von den einzelnen Reise-Etappen berichten. Die erste Station der Reise war das Elefantenwaisenhaus in Nairobi, wo derzeit 14 Elefantenbabies aufgezogen werden. Der jüngste Neuzugang ist Ziwadi, ein kleines Elefantenmädchen, das im April gerettet wurde. Die Kleine wird liebevoll von den Keepern aufgepäppelt und lernt von ihnen, welche Blätter besonders schmackhaft sind. Auch Kiko, die Giraffenwaise, verbringt immer noch gern den Tag mit den Elefanten im Busch und kehrt pünktlich zur abendlichen Flaschenfütterung zurück in seinen Stall. Hier ein paar Eindrücke vom Elefantenwaisenhaus.

 

Grüße von den Elefantenwaisen
Grüße von den Elefantenwaisen

 

Die älteren Waisenmädchen - wie hier im Foto Maisha - sind ganz vernarrt in die kleine Larro.
Die älteren Waisenmädchen – wie hier im Foto Maisha – sind ganz vernarrt in die kleine Larro.

 

Dololo, ein sehr artiger Elefantenjunge, genießt ganz entspannt seinen Abendsnack.
Dololo, ein sehr artiger Elefantenjunge, genießt ganz entspannt seinen Abendsnack.

 

Die kleine Ziwadi mit Keeper Julius.
Die kleine Ziwadi mit Keeper Julius.

 

Kiko
Kiko

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 25.04.2019

Donnerstag, 25. April 2019
Nachdem es jetzt etwas geregnet hat, war es am Morgen kühl, und es nieselte noch ein wenig. Daher mussten die Jüngeren wie Larro, Mukkoka, Dololo und Maktao mit ihren wärmenden Decken hinaus gehen. Gegen Nachmittag war die Sonne herausgekommen, und die Waisen konnten sich von den Sonnenstrahlen wärmen lassen. Einige staubten sich mit der warmen Erde ein, während andere sich im Schlamm herumrollten. Die größeren Jungs wie Mapia, Jotto und Ambo lockerten die Erde mit ihren Stoßzähnen auf, und die kleinen Babys wie Dololo, Emoli, Maisha, Musiara und Maktao konnten den entstandenen Matsch nutzen und sich ihn auf den Rücken spritzen. Als die Sonne sich allerdings wieder dem Horizont entgegen bewegte, wurde es wieder kühler, und die jüngeren Elefanten bekamen wieder ihre Decken umgehängt.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 16.04.2019

Dienstag, 16. April 2019
Am Morgen hatten Kiasa, Maktao, Dololo, Mukkoka, Maisha und Musiara jede Menge Spaß dabei, eine Gruppe Paviane herumzuscheuchen. Sie trieben sie die Bäume hinauf und standen dann Wache, damit keiner von ihnen wieder herunterkam. Das ging so lange gut, bis Kiasa ein Pavian-Baby auf einen Baum scheuchte, das dabei laut nach seiner Mutter schrie. Ein großes Pavian-Männchen, einer der Anführer der Gruppe kam angerannt und jagte auf Kiasa los! Diese bekam einen ordentlichen Schrecken und flüchtete laut trompetend. Die anderen Waisen rannten schnell hinter, als sie das sahen, und suchten Schutz in der Herde, die friedlich gegrast hatte.