Waisenblogs-Beitrag Nursery, 07.09.2017

Donnerstag, 7. September 2017
Heute konnte man erleben, wie treusorgend Malkia und Tagwa mit dem kleinen Sattao umgehen. Als er im Schlammloch war, standen sie am Rand und sahen ihm zu, und als er das Gleichgewicht verlor und umfiel, kam er nicht gleich wieder hoch und rief um Hilfe. Er hatte aber kaum aufgeschrien, schon waren die beiden in den Matsch gelaufen und halfen ihm wieder hoch. Kaum stand er, wollte er wieder im Wasser spielen, aber die beiden ließen sich nicht darauf ein und manövrierten ihn zum Rand des Wasserlochs. Dort versuchte er noch einmal, sich zurück ins Wasser zu schleichen, aber er kam nicht an den beiden Mädchen vorbei, die ihn freundlich, aber bestimmt aus dem Matsch hinaus auf festen Boden schoben. Sie eskortierten Sattao zu seinen Freunden Musiara, Tamiyoi und Enkesha, die ein Staubbad genossen. Als er dort war, wollte er noch einmal ausbüxen und zurück in den Pool, aber Malkia und Tagwa passten auf, und so begnügte er sich schließlich mit dem Staubbad. Die beiden Mädchen sind wirklich wunderbare Elefanten und gehen sehr liebevoll mit ihrer neugefundenen Familie um.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 06.09.2017

Mittwoch, 6. September 2017
Das neue Waisenbaby, das gestern gerettet wurde, hing die ganze Nacht an einer Infusion, nachdem sie so ausgetrocknet war, dass sie fast bewusstlos ankam. Die Infusion wirkte aber Wunder, und in der Nacht konnte das kleine Mädchen schon wieder stehen und schaffte es sogar, ein wenig Milch zu trinken. Am Morgen sah sie sogar noch besser aus und knabberte am Grün in ihrem Stall herum. Als die anderen aus ihren Ställen kamen, drängelten sich Kuishi, Malkia, Maramoja und Mbegu um ihr Gehege herum und wollte sie begrüßen. Sie ist aber noch nicht kräftig genug, um herausgelassen zu werden, und die Keeper gingen hinaus hin den Wald, sodass die Elefanten mitkommen mussten. Kuishi und Malkia waren aber weiterhin unruhig und versuchten immer wieder, sich zurück zu den Stallungen zu schleichen, um sie vielleicht doch kennenzulernen. Sie schrien aus Protest, aber schließlich beruhigten sie sich doch und gingen mit den anderen im Wald grasen. Das neue Mädchen wurde Maisha genannt.