Waisenblogs-Beitrag

Montag, 10. April 2017
In den Stallungen am Abend konnte man sich darüber amüsieren, wie alle Babys versuchten, das Futter ihrer Nachbarn zu stehlen. Ndotto hatte dabei allerdings kein Glück: Während er versuchte, durch die Pfähle hindurch an Maramojas Zweige heranzukommen, futterte Lasayen hinter seinem Rücken sein Grün weg! Als er sich umdrehte, um wieder zu seinem Haufen zurückzukehren, von dem er gedacht hatte, er hätte ihn sich für später aufgehoben, war er in Lasayens Gehege verschwunden.

Waisenblogs-Beitrag

Montag, 10. April 2017
Mundusi hat sich noch nicht so recht in der Waisenfamilie eingelebt, obwohl er jetzt schon ein paar Tage mit den anderen draußen im Busch ist. Er interessiert sich kaum für die Herde. Mteto versucht jetzt, sich mit ihm anzufreunden, und heute wollte sie offenbar auch Maramoja und Ndiwa dabei haben. Mteto und die zwei Mädchen schüttelten sich gerade eine Weile die Rüssel, bevor sie hinüber zu Mundusi gingen, der ganz allein herumstand. Als sie bei ihm ankamen, ging er aber ins Gebüsch davon. Er verschwand für eine Weile, und als die Keeper nachsehen gingen, hatte er sich irgendwo in den Büschen hingelegt und ruhte sich aus. Er vertraut seiner menschlichen Familie noch immer nicht so ganz und jagt manchmal auch auf sie los; daher kommt er auch noch nicht mit zur öffentlichen Besuchsstunde.

Die Rettung von Maramoja

Am 1. Juli erhielt Angela Informationen über ein einsames Elefantenkalb, das zuerst vom Tsavo-Trust-Beobachtungsteam in der Nähe der Dida Harea Ebenen im südlichen Tsavo East Nationalpark gesehen worden war. Es wurde immer wieder von wilden Herden zurückgewiesen, die auf dem Weg zum Wasser an ihm vorbei liefen. Nachdem es einen Tag lang beobachtet worden war, war offensichtlich, dass es sich um ein Waisenkalb handeln musste. Es war dünn, schwach und wusste überhaupt nicht, wohin.

 

 

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