Waisenblogs-Beitrag Nursery, 27.09.2018

Donnerstag, 27. September 2018
Luggard hat seine eigene kleine Herde, denn er verbringt die meiste Zeit des Tages mit den kleinen Neulingen Dololo, Merru und Mukkoka. Merru scheint Dololo sehr anzuhimmeln, aber Dololo ist nicht besonders nett zu ihm. Luggard dagegen ist freundlich und liebevoll zu allen dreien. Mukkoka lebt sich gut ein und freundet sich sehr schön mit den anderen an. Die vier sind nur morgens zusammen unterwegs, nach der 9-Uhr-Fütterung schließen sich Merru und Mukkoka den anderen an, während Luggard zurückbleibt und Dololo Gesellschaft leistet, der noch nicht so fit ist, dass er den anderen folgen kann. Später stieß heute auch Luggard zur Herde, und Dololo blieb bei seinem Keeper. Mukkoka verhielt sich tadellos bei den älteren und folgte den großen Mädchen überall hin. Es ist aber noch zu früh, ihn zur öffentlichen Besuchsstunde mitzunehmen, und so ging er während dieser Stunde zurück zu Luggard und Dololo.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 26.09.2018

Mittwoch, 26. September 2018
Nach der Milchfütterung um 9 Uhr wurde das neue kleine Kalb namens Mukkoka mit seiner neuen Familie bekannt gemacht. Eine kleine Gruppe Waisen ging zurück zu den Stallungen, um ihn hinaus in den Wald zu begleiten. Ndiwa war allerdings nicht begeistert, weil er jetzt in ihrem alten Stall untergebracht ist, und sie schubste ihn gleich. Tagwa griff ein und beschützte den kleinen Mukkoka. Als er aus dem Stall kam, umringten ihn Tamiyoi, Malkia, Maisha, Musiara, Sana Sana, Jotto und Malima, wirkten beruhigend auf ihn ein und nahmen ihn dann mit hinaus in den Wald.

Die Rettung von Mukkoka

Am 20. September 2018 war der Chef des Schlingenentfernungsteams der Region Tiva, Nterto Kapina, auf einem Routineflug zusammen mit DSWT-Pilot Neville Sheldrick, als er die Spuren eines offenbar allein umherirrenden Elefantenkalbs am Fluss Tiva erspähte.

 

 

Die einzigen Wasserstellen entlang des ausgetrockneten Flussbetts sind zurzeit flache, kurzlebige Wasserlöcher. Daher ist der Sand gezeichnet von Hunderten von Spuren wilder Elefanten. Trotzdem konnte Nterto Kapina die eine, etwas frischere Spur erkennen, die von einem einzelnen kleinen Elefanten, der ohne seine Herde unterwegs gewesen war, stammen musste. Aus der Luft verfolgten sie die Spuren gut 20 Kilometer, bevor sie schließlich verschwanden. Da trotz längerer Suche entlang des Flusses aus der Luft kein Kalb zu sehen war, kam ein Team am nächsten Tag, um an der Stelle, an der die Spuren aufhörten, weiter zu suchen. Aber auch sie konnten es nicht finden.

„Die Rettung von Mukkoka“ weiterlesen