Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 30.06.2018

Samstag, 30. Juni 2018
Es war ein wolkenloser Morgen, und weder wilde Elefanten noch Ex-Waisen tauchten an den Stallungen auf. Namalok kratzte sich an den umliegenden Felsen, was ihm Rapa, Kauro, Esampu und Roi nachmachten. Als die Waisen sich am Luzernenheu satt gefressen hatten, kollerte Maramoja, die sich wohl anschickt, die nächste Leitkuh zu werden, und gab so das Zeichen zum Aufbruch. In den Weidegründen bekamen die Waisen Gesellschaft von Orwa und Bomani, die vermutlich darauf warten, dass Laragai und ihre Kollegen sich ihnen wieder in der Wildnis anschließen. Galla nutzte die Gelegenheit und forderte Bomani zum Kräftemessen heraus. Das Spiel dauerte aber nicht lange, denn Orwa war sehr darauf bedacht, wieder grasen zu gehen. Am Mittag gab es ein ausgelassenes Schlammbad, nach dem Siangiki und Olsekki ihren besten Freund Enkikwe zum Saufen mitnahmen und danach wieder zum Grasen begleiteten. Galla juckte es an der Brust, und weil gerade kein passender Felsen oder Baum zum kratzen verfügbar war, nahm er einen Stock zu Hilfe. Kauro und Wanjala entspannten sich unter einem Baum, und als es ihnen dort zu langweilig wurde, kratzten sie sich ein wenig am Baum. Kamok und Roi fraßen gemeinsam von einem Busch, Maramoja graste mit Esampu, und Mundusi blieb wie üblich bei seiner guten Freundin Mteto.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 27.06.2018

Mittwoch, 27. Juni 2018
Es war ein wolkenloser Morgen, und die Ex-Waisen Galana, Nasalot, Lualeni und Loijuk mit einer aufbrausenden wilden Elefantenkuh, sowie Olare, Chaimu und Makiretis Gruppe warteten beim Luzernenheufrühstück auf die Waisen. Die Babys Nusu und Gawa hatten ihren Spaß, als sie mit Esampu, Mundusi und Mteto spielten, die gar nicht viel älter sind als sie. Die drei, die sich inzwischen gut eingelebt haben, genossen offenbar die Spiele mit den zwei wild geborenen Babys auch sehr. Nach einer Stunde verabschiedeten sich die Ex-Waisen wieder, und die abtrünnnige Gruppe – Kithaka, Laragai, Barsilinga, Garzi, Lemoyian und Sirimon – schloss sich ihnen an. Die Waisen machten sich am Kone zum Grasen breit. Karisa und Oltaiyoni kratzten sich dabei an den Bäumen, und Mundusi, Mteto und Esampu staubten sich ein wenig ein. Kurz vor der Schlammbadzeit wurde es heiß, und Esampu, Naseku, Karisa und Sapalan stellten sich in den Schatten eines Baumes – sie freuten sich offenbar schon auf die Abkühlung beim Bad. Am Schlammloch trafen die Waisen wieder auf die Ex-Waisen und schwammen und staubbadeten mit ihnen. Den Nachmittag über gingen sie ihrer eigenen Wege, doch am Abend kamen sie wieder zu den Stallungen. Die lange Trockenzeit steht bevor und die Wasserlöcher trocknen langsam aus. Sicherlich werden die Ex-Waisen bis zur nächsten Regenzeit wieder häufiger zu Gast sein, auch die, die jetzt schon länger nicht mehr da waren sowie mehr wilde Elefanten werden kommen, um an den Stallungen zu saufen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 25.06.2018

Montag, 25. Juni 2018
Die Waisen waren gut gelaunt, als sie am Morgen zum Luzernenheufrühstück gingen. Dort trafen sie Olares Herde mit Melia, Tumaren, Kibo, Kandecha, Kilaguni, Chaimu, Murka und Makireti. Sie unterhielten sich und teilten sich das Luzernenheu friedlich, und ein paar gingen noch Wasser saufen, bevor es auf in den Busch ging. Dort taten sich Esampu, Mteto und Mundusi mit Sapalan zusammen und grasten. Roi graste für sich, während die meisten anderen sich im Schatten vor der Sonne versteckten. Am Schlammloch genossen sie das kühlende Wasser, und nach dem Baden sahen sie zufrieden und erfrischt aus! Laragais Herde mit Kithaka, Lemoyian, Barsilinga, Garzi und Sirimon verabschiedete sich von den Waisen. Oltaiyoni graste fleißig zusammen mit Kauro, und die anderen verkrochen sich wieder in den Schatten. Auf dem Heimweg am Nachmittag schlossen sich Laragais und ihre Kollegen wieder ihren Freunden an und gingen mit zurück zu den Stallungen.

Die Waisen im Juli

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Juli 2018

 

Besucher in der Nursery stellen oft fest, daß die Elefantenwaisen völlig unterschiedliche Charaktere sind! In der Tat, und wir haben viel Freude daran, all diese Unterschiede zu beobachten, besonders jetzt bei den Jüngsten, da viele der starken Persönlichkeiten nach Tsavo umgezogen sind. Einige der Waisen, die vorher kaum auffielen, treten jetzt mehr in den Vordergrund. Diejenigen, die vorher schon frech waren, sind es immer noch, aber zum Glück ist nach dem Wegzug von Esampu nicht schlimmer geworden! „Die Waisen im Juli“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 24.06.2018

Sonntag, 24. Juni 2018
Am Morgen begegneten die Waisen vor den Stallungen Mutaras Gruppe mit Suguta, Turkwel, Kainuk, Sities und Kanjoro. Auch Nasalots Herde tauchte wieder auf; dabei waren Loijuk, Sidai, Zurura, Chyulu, Ishanga, Bongo, Nasalots Baby Nusu und eine wilde Kuh. Nusu war verspielt wie immer, hielt sich aber heute von den Keepern fern. Die Ex-Waisen blieben nur kurz, und nachdem sie wieder aufgebrochen waren, machten sich die Waisen über das Luzernenheu her. Esampu, Kamok und Sapalan futterten zusammen. Draußen im Busch taten sich Mundusi und Mteto zusammen, während Namalok allein unterwegs war. Später ging Mundusi mit Wanjala grasen, und die drei neuen Babys leisteten Karisa Gesellschaft, den sie noch aus dem Waisenhaus kennen. Karisa kratzte sich noch einmal den Hals an einem Baumstumpf, bevor es zur Mittagsfütterung ging. Danach gingen die Waisen direkt zur Tränke und löschten ihren Durst. Nasalot tauchte mit ihrer Gruppe wieder auf, und gemeinsam nahmen sie alle ein Schlammbad, bevor sie staubbaden gingen. Nusu war beim Einstauben wieder kaum zu bremsen, während Zurura und Kasigau ausgelassen im Wasser schwammen und rangelten. Schließlich verabschiedeten sich die Ex-Waisen, und die Waisen gingen wieder grasen. Mundusi und Mteto blieben den ganzen Nachmittag zusammen, aber Esampu schien ein paar neue Freundschaften schließen zu wollen. Siangiki und Olsekki grasten wie immer zusammen, ebenso wie Naseku, Wanjala und Karisa. Wanjala und Karisa sind gute Freunde geworden, und heute plauderte auch Tusuja lange mit Wanjala. Am Abend kamen die Waisen wieder nach Hause, und eine Stunde später tauchten auch Laragai, Barsilinga, Kithaka, Lemoyian, Garzi und Sirimon auf und wurden ins Gehege gelassen.