Waisenblogs-Beitrag Nursery, 15.03.2021

Montag, 15. März 2021
Bevor die Waisen heute Morgen in den Wald gingen, sagten sie noch Nashorn Maxwell Guten Morgen. Naleku, Roho und Bondeni waren als erste an seinem Tor und tätschelten ihm mit ihren Rüsseln. Bald kamen auch noch Maisha, Nabulu und Kiasa dazu.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 14.03.2021

Sonntag, 14. März 2021
Die Waisenherde besteht aus ganz unterschiedlichen Charakteren. Während Maktao und Mukkoka sehr freundliche junge Bullen sind, balgen Kiombo und Naboishu viel mehr herum und sind auch weniger an den jüngeren Waisen interessiert. Maktao war schon immer ein umgänglicher kleiner Elefant, und er verbringt immer noch viel Zeit mit den Babys und passt auf, dass niemand sie ärgert. In letzter Zeit hat er sich auch angewöhnt, hinter der Herde her zu gehen und so sicherzustellen, dass sie nicht in Gefahr ist. In der Wildnis sieht man das häufig bei erwachsenen Bullen, die eine Herde in einiger Entfernung begleiten und über sie wachen. Mukkoka hat noch immer eine besondere Beziehung zu Naleku, und die beiden grasen häufig nicht weit voneinander weg. Mukkoka sieht man auch nie dabei, wie er irgendwelche anderen Waisen ärgert; er macht meist sein eigenes Ding. Heute graste er am Nachmittag zufrieden mit Rama, und die beiden schienen ihre gegenseitige Gesellschaft sehr zu genießen. Auch Naleku schloss sich ihnen gelegentlich an. Ansonsten grast sie auch gern mit allen anderen zusammen. Heute war sie vor allem mit Nabulu, Kiasa und Larro unterwegs, bevor sie wieder zu Mukkoka und Rama zurück ging. Olorien und Naboishu schließlich sind die beiden vorlautesten der Herde – sie trompeten und kollern häufig laut los, ohne ersichtlichen Grund! Naboishu hat von den Keepern schon den Spitznamen „Schreihals“ bekommen, weil er laut los schreit, wenn er seine Milch haben will. Manchmal versetzt das den anderen einen ordentlichen Schrecken!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 13.03.2021

Samstag, 13. März 2021
Rama scheint das Schlammbad sehr zu mögen; am liebsten badet er schnell, bevor die älteren Waisen ankommen und ihre Milch fertig getrunken haben. Nach der Mittagsmilch rannte er heute schnell zum Schlammloch und bespritzte sich ausgiebig Bauch und Rücken, bevor er sich noch kurz herumwälzte. Als Nabulu und Kiasa ihre Flaschen geleert hatten, kam er schon heraus und ging zum Erdhaufen, wo sich schon Bondeni und Kindani fröhlich tummelten. Als er auch mit dem Staubbad fertig war, schloss er sich Ziwadi an, und die beiden machten sich in aller Ruhe zusammen über das frisch geschnittene Grünfutter her.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 12.03.2021

Freitag, 12. März 2021
Für die jungen Bullen ist es wichtig, zu lernen, wie man mit anderen Ringkämpfe austrägt, denn wenn sie erwachsen sind und in der Wildnis leben, werden sie das immer wieder tun müssen. Der kleine Roho macht diesbezüglich einige Fortschritte und lässt sich jetzt auch mit Naboishu und Mukkoka zum Kräftemessen ein. Es ist auch gut, wenn er etwas unabhängiger von den älteren Mädchen wird. Als die Waisen heute Morgen im Wald ankamen, starteten Roho, Mukkoka und Naboishu ihre kleinen Rangeleien und spielten Verstecken. Nach einer ganzen Weile, als die anderen schließlich anfingen zu grasen, hatten offenbar nur noch Mukkoka und Naboishu Lust weiter zu spielen, und sie verwickelten sich in ein langes Kräftemessen. Dann wollte auch Roho wieder mitmachen, und man konnte Mukkoka dabei beobachten, wie er als Schiedsrichter fungierte – wenn Naboishu etwas zu ruppig wurde, ging er dazwischen, und kurz darauf konnte es weitergehen. Am Ende wurden die Spiele von Nabulu beendet, die Mukkoka und Naboishu von Roho weg scheuchte. Die beiden Jungs waren nicht gerade begeistert, aber sie verdrückten sich und machten sich ans Grasen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 11.03.2021

Donnerstag, 11. März 2021
Wenn ein schon etwas älterer Waise gerettet wird, dauert es meistens eine Weile, bis sich die älteren Mädchen an ihn gewöhnt haben, denn sie können ihn nicht so gut bemuttern wie die kleinen Babys. Mit Rama kommen vor allem Kiasa, Nabulu, Kiombo, Olorien und sogar Roho noch nicht so gut zurecht und gehen daher manchmal etwas ruppig mit ihm um. Er macht sich aber nicht viel daraus und ist trotzdem ein freundlicher junger Bulle, der auch schon andere Freunde unter den Waisen gefunden hat. Heute hatten es vor allem Kiasa und Nabulu auf ihn abgesehen und schubsten ihn immer wieder herum. Maisha kümmert sich meistens nicht besonders um die älteren Jungs, und so kam sie ihm nicht zu Hilfe, aber dafür schaltete sich Maktao ein und versuchte, ihn zu verteidigen. Er wurde aber ebenfalls von Nabulu weg gescheucht. Schließlich machten die Keeper dem Treiben ein Ende und schickten Kiasa und Nabulu weg, damit sie verstanden, dass sie frech gewesen waren. Rama hat schon gelernt, dass er sich von manchen besser fernhalten sollte und ist lieber zusammen mit Ziwadi, Kinyei, Bondeni und Kindani unterwegs. Vor allem Ziwadi grast gern mit ihm zusammen, und die kleinen schließen sich dann häufig ihnen an.