Waisenblogs-Beitrag Nursery, 09.01.2021

Samstag, 9. Januar 2021
Es war ein kühler und feuchter Morgen, und die etwas wasserscheuen Waisen, vor allem Mukkoka, Kiasa, Larro, Maisha, Naleku, Roho und Maktao, wollten nicht so recht aus ihren Ställen und Gehegen kommen. Sie gingen ziemlich vorsichtig durch den Wald und das nasse Gebüsch und versuchten, sich so gut es ging an trockenere Stellen zu halten. Immer wenn die Keeper sie motivieren wollten, weiter in den Wald hinein zu gehen, kollerten Maktao, Mukkoka und Kiasa aus Protest, und sogar Naleku und Roho schlossen sich ihnen an. Nabulu, Kiombo und Naboishu dagegen machen sich nichts aus dem Regen oder dem nassen Gebüsch und stromerten fröhlich im Wald herum. Am Nachmittag wurde es dann aber schön warm, und auch Mukkoka, Kiasa, Larro, Maisha, Naleku, Roho und Maktao gingen im Schlammloch baden. Roho hatte wie immer seinen Spaß bei den Klettertouren auf Maishas und Kiasas Rücken, und auch Nabulu, Kiombo und Naboishu planschten begeistert mit im Matsch.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 07.01.2021

Donnerstag, 7. Januar 2021
Als die Waisen auf die 9-Uhr-Milch warteten, fingen Mukkoka, Naleku, Naboishu, Bondeni, Roho und Olorien an, einer Herde Impalas hinterher zu jagen, die in der Nähe graste. Bondeni und Naleku hatten jede Menge Spaß und rannten hinter Mukkoka und Naboishu her, die ganz vorne mit dabei waren. Plötzlich kam allerdings ein sehr großes Impala auf Naleku und Bondeni zu, sodass die beiden einen Schrecken bekamen und schnell zurück zu den Keepern rannten. Als Mukkoka und Naboishu sie tröten und kollern hörten, kamen sie eilig trompetend zur Herde zurück gerannt. Auch Maisha, Nabulu und Kiasa waren schnell zur Stelle, und wollten wissen, was Naleku und Bondeni so erschreckt hatte. Und da sie so eilig durch das Gebüsch stampften, hatte sich die Unruhe bald unter allen Waisen ausgebreitet, und sie rannten den älteren Mädchen hinterher. Das ganze Durcheinander war aber bald wieder zuende, nachdem sich Maisha, Nabulu und Kiasa davon überzeugt hatten, dass die Gefahr vorbei war, und alle beruhigten sich bald wieder.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 04.01.2021

Montag, 4. Januar 2021
Heute zeigte sich wieder einmal, wie mitfühlend und hilfsbereit Elefanten untereinander sein können. Als sich die Waisen im Schlammloch wälzten, hatte Nabulu einige Mühe herauszukommen; sie rutschte immer wieder aus und rutschte wieder in den dicken Matsch. Maisha, die schon wieder draußen, sah, wie sich Nabulu abmühte und eilte ihr zu Hilfe. Sie stapfte wieder in den Schlamm hinein und stellte die Vorderbeine so ab, dass sich Nabulu mit Kopf und Körper dagegen abstützen konnte. Sie hatte sie genug Hebelwirkung, dass sie schließlich mit den Beinen auf festeren Grund kam, und nach ein paar Sekunden hatte sie es heraus geschafft! Draußen musste sie sich erst einmal ein paar Minuten ausruhen, und Maisha blieb neben ihr stehen, kollerte und vergewisserte sich immer wieder, dass es ihr gut ging. Schließlich hatte Nabulu wieder Kraft geschöpft, kollerte Maisha dankbar zu, und die beiden schlossen sich dem Rest der Herde an. Die Keeper freuten sich, wie gut Maisha ihre Aufgaben als Leitkuh gelernt hat und fühlten sich ganz wie stolze Eltern!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 31.12.2020

Donnerstag, 31. Dezember 2020
Der letzte Tag des Jahres brachte noch einmal ausgiebig Regen am frühen Morgen, aber das bedeutete auch, dass die jüngsten Mitglieder der Herde, Olorien, Kindani, Kinyei, Bondeni und Ziwadi noch eine Weile in ihre Decken gekuschelt in ihren Ställen bleiben mussten. Einige andere machten sich nichts aus der Kälte: Mukkoka, Kiasa, Nabulu, Maktao, Maisha, Roho und Naleku konnten es kaum erwarten, hinaus in den Wald zu kommen und sagten sich Guten Morgen. Nur Naboishu und Larro beschwerten sich lautstark über das Wetter, als ihre Gehegetore geöffnet wurden. Als Larro sah, wie Mukkoka fröhlich an ihrem Gehege vorbei lief, wollte sie auch nicht allein zurück bleiben, aber sie zeterte immer noch ordentlich, weil sie nicht über den matschigen und feuchten Boden laufen wollte. Genauso war es mit Naboishu, der seine Nachbarin Nabulu herauskommen sah und es nicht glauben konnte, dass alle draußen im Regen herumrennen wollten! Kleine Elefanten sind wie kleine Kinder: manche planschen vergnügt im Regen, andere wollen lieber nicht nass werden!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 30.12.2020

Mittwoch, 30. Dezember 2020
Roho hatte einen kleinen Ringkampf mit umschlungenen Rüsseln mit Kinyei, aber danach suchte er eine neue Herausforderung, und forderte die deutlich ältere Nabulu heraus! Er merkte aber schon nach ein paar Sekunden, dass er nichts würde ausrichten können, auch wenn Nabulu sich natürlich sehr zurückhielt. Sie würde nie mit ganzer Kraft mit einem der kleinen Babys rangeln.