Waisenblogs-Beitrag Voi, 27.10.2018

Samstag, 27. Oktober 2018
Godoma humpelt nun gar nicht mehr und kam am Morgen als erste heraus, um die morgendliche Milch zu trinken. Ndoria ärgert in letzter Zeit häufig Nguvu; heute versperrte sie ihm den Weg, als er aus dem Gehege kommen wollte, und gab erst nach einigen Minuten auf. Nach ein paar Spielen an den Stallungen folgten die Waisen Naipoki, Suswa und Arruba hinaus zu den Weidegründen. Sie grasten sich langsam voran und futterten fleißig. Dabei trafen sie auf die Ex-Waisen Dabassa und Layoni, die schon länger nicht mehr aufgetaucht waren! Dabassa bemerkte, dass Nelions Stoßzähne fast schon größer sind als seine eigenen und forderte ihn gleich zum Kräftemessen heraus. Layoni plauderte unterdessen mit Mbegu und ihrer kleinen Gruppe. Kurz darauf ging es zur Mittagsmilch zu den Stallungen, und Layoni und Dabassa folgten ihnen. Sie verabschiedeten sich schließlich südlich des Mazinga-Bergs wieder und machten sich in Richtung der Wasserpipeline auf.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 25.10.2018

Donnerstag, 25. Oktober 2018
Die jüngeren Waisen aus Mbegus Gruppe kamen am Morgen eilig zu ihrer Milch gerannt und gingen danach weiter zu ihren älteren Freunden um Kenia, um Ergänzungsfutter zu fressen. Als die zweite milchabhängige Gruppe kam, hatte Ndoria offenbar ein Hühnchen mit Nguvu zu rupfen; sie jagte ihm hinterher an den Milchflaschen vorbei, holte ihn aber nicht ein. Nelion schuffelte seinen breiten Hintern am Felsen und lud Ndotto ein, sich ihm anzuschließen. Lentili wollte zum Aufbruch zu den Weidegründen blasen, aber die anderen waren noch mit spielen beschäftigt und wollten nicht so recht mitkommen. Sie ging ein paar Schritte und stand dann auf drei Beinen, einen Vorderfuß vor und zurück schwenkend – typisch für Elefanten, wenn sie sich nicht so richtig entscheiden können! Dann bewarf sie sich noch ein wenig mit Staub, während sie auf ihre Freunde wartete, bevor es schließlich losging. Im Lauf des Tages nieselte es wieder ein wenig, worüber sich sowohl die Elefanten als auch die Menschen freuten. Mbegu leistete heute noch einmal Godoma an den Stallungen Gesellschaft.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 16.10.2018

Dienstag, 16. Oktober 2018
Die noch milchabhängigen Waisen kamen aus ihren Gehegen zu den Flaschen und schlossen sich dann ihren älteren Freunden an, die Ergänzungsfutter fraßen. Nguvu und Rorogoi hatten einen kleinen Ringkampf, nachdem sie fertig waren, und Bada gab dann den Weg zu den Weidegründen vor. Mbegu, Ndotto und Panda sammelten noch die restlichen Pellets zusammen und rannten dann den anderen hinterher. Beim Grasen spielte Godoma mit Murit und Ngilai Verstecken. Ndotto kam dazu und begann, auf den dreien herumzuklettern – er liebt die Kletterspiele! Godoma beschloss, sich das nicht bieten zu lassen, und ging ihren Freunden hinterher, die schon zum Baobab-Wasserloch aufgebrochen waren. Nach dem Schlammbaden brannte den Waisen die Sonne zu heiß, und Ndoria und Mashariki brachten sie in den Schatten einer Akazie. Sie grasten den Nachmittag noch in aller Ruhe, bevor es am Abend zu den Stallungen zurück ging.

Die Waisen im Oktober

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Oktober 2018

 

Die ersten Regentropfen läuteten diesen Monat das Ende der Trockenzeit und den Beginn der kurzen Regenzeit ein, die für gewöhnlich im November beginnt. Nashorn Maxwell war daher besonders aktiv, und seine gute Laune steckte auch die Elefantenwaisen an. Wir konnten ein paar Mal beobachten, wie von der einen Seite des Zauns Max und von der anderen Seite Elefanten wie Luggard, Maisha oder Jotto Faxen machten. Die Elefanten rannten am Zaun auf und ab und Maxwell rannte mit und drehte sich vor Aufregung um sich selbst. Die drei Elefanten hatten aber offensichtlich hinterlistige Pläne! Immer wenn Maxwell mit einem von ihnen abgelenkt war, bediente sich ein anderer an den Resten von Maxwells Luzernepellets! Ambo findet Freßgier ganz und gar nicht lustig und jagt jeden davon, der sich über Maxwells Reste hermacht! „Die Waisen im Oktober“ weiterlesen