Waisenblogs-Beitrag Voi, 08.08.2017

Dienstag, 8. August 2017
Am Morgen war der Himmel blau, und die Waisen kamen gut gelaunt aus ihren Gehegen. Sie tranken Milch und fraßen Ergänzungsfutter, bevor sie zu den Weidegründen aufbrachen. Mbirikani und Naipoki setzten sich gleich an die Spitze und brachten die Waisenherde den Mazinga-Berg hinauf, wo es noch ein paar grüne Büsche zu fressen gibt. Ajali und Ndoria kamen bis auf die Spitze hinauf; als sie feststellten, dass die anderen schon weg waren, beeilten sie sich, wieder hinunter zu kommen und sich ihnen wieder anzuschließen.

Die Waisen im August

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: August 2017

 

Die Warzenschweine haben sich diesen Monat an fast allen Aktivitäten der Waisenelefanten beteiligt, um bloß nicht ungeschützt den Löwen ausgeliefert zu sein. Die Waisen dagegen sind nicht besonders erpicht auf die Gesellschaft der Schweine gewesen, besonders, wenn sie sich zu nahe an ihren Luzernepellets aufhielten! Während sich die Elefantenherde in der Suhle vergnügte, mußte immer ein Einer Luzerne-Wache schieben. Manchmal brauchte es sogar die Verstärkung von weiteren Elefanten, so wie Rapa eines Tages Tagwa zu Hilfe eilen musste, um die Warzenschweine loszuwerden. Manchmal stürzen sich sogar die Kleinsten – z.B. Musiara, Sattao und Mactau – mit ins Getümmel, aber eher aus Spaß als aus Sorge um die Luzerne. Bei allem Vergnügen fühlten sich die Elefanten trotzdem manchmal auch bedrängt von den Warzenschweinen. Die haben sich so an Elefanten gewöhnt und haben überhaupt keine Angst mehr vor deren Scheinangriffen. An einem Tag schafften es Mbegu, Kauro, Ndotto, Lasayen und Pare zu fünft nicht, eine große Warzenschweinsau zu verscheuchen. Sie blickte nur kurz auf, drehte den Elefanten ihren Hintern zu und ließ sich überhaupt gar nicht stören oder gar bewegen. Die Waisen mussten ihr und ihren Ferkeln irgendwann die Luzernereste überlassen. Die meisten Wildtiere im Park, inklusive der Büffel, nehmen die Warnungen der Elefantenwaisen allerdings durchaus ernst. Nach der Dämmerung schleichen die Büffel manchmal auch durch das Stallgelände und suchen nach Luzerneresten an Maxwells Gehege. Eine Büffelkuh versuchte an einem Tag einen Keeper zu verjagen, aber Mbegu, Maramoja, Kauro, Godoma, Lasayen, Ndotto, Pare und Rapa liefen geschlossen, trompetend und mit weit aufgestellten Ohren auf sie zu. Die Büffelkuh zögerte nicht und rannte auf und davon zurück zu ihrer Herde. Die Elefanten stampften so lange herum, bis von Büffeln keine Spur mehr zu sehen war!

„Die Waisen im August“ weiterlesen

Die Waisen im Juli

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Juli 2017

 

Die Ausgabe von leckeren Luzerne-Pellets an der Suhle hat diesen Monat sogar sonst ruhige Waisen – so wie Tamiyoi – in gierige, unverschämte kleine Freßmäuler verwandelt. An einem Tag beobachteten wir Enkesha und Jotto wie sich um den gleichen Haufen stritten, denn Enkesha wollte Jotto partout nichts abgeben. In den Morgenstunden rannten Mbegu, Murit und Tamiyoi zwischen all den Ställen hin und her, um so viele Reste wie möglich aufzusammeln. Zur gleichen Zeit mussten sie sich aber auch vor den Keepern verstecken, die versuchten ihre Schützlinge zusammenzutrommeln, um in den Busch aufzubrechen.

„Die Waisen im Juli“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Voi, 22.07.2017

Samstag, 22. Juli 2017
Die Waisen genossen ihre Milch und das Zusatzfutter und machten sich dann auf den Weg zu den Weidegründen. Pasaka schlich sich davon und graste an einem geheimen Plätzchen oben auf dem Berg. Als der hörte, dass die anderen Waisen zu ihren Milchflaschen rannten, kam er herunter, um nichts zu verpassen. Ndoria, die das Fahrzeug mit der Milch schon von weitem gehört hatte, ging ihm entgegen und kam so als erste zu ihrer Flasche. Gegen 14 Uhr besuchten die Waisen dann das Wasserloch, soffen ein wenig und gingen danach wieder grasen.