Waisenblogs-Beitrag

Mittwoch, 5. April 2017
Ngilai und Malima verbrachten ihren Tag gemeinsam draußen im Busch und fraßen zusammen. Es ist wirklich lustig, Ngilai zuzusehen – er liebt Kameras geradezu, und als heute ein Filmteam da war, rannte er ihnen immer hinterher und alberte herum!

Waisenblog-Beitrag

Samstag, 1. April 2017
Ambo und Enkesha waren am Morgen als erste wach. Ambo fing um 5 Uhr schon an, gegen seine Tür zu stoßen! Da war es noch zu dunkel, um die Waisen herauszulassen, aber Ambo gab nicht auf und machte eine Menge Krach, sodass bald Enkesha mit Geschrei antwortete. Nach einer Weile schloss sich dann auch noch Esampu auf der anderen Seite an. Kurz vor 6 Uhr ließen die Keeper endlich Enkesha und Ambo heraus. Die beiden rannten überglücklich herum, und begannen vor Jottos und Tamiyois Ställen, wo etwas Platz ist, zu spielen. Sie rannten sich gegenseitig hinterher und trompeteten wie sehr aufgeregte Babys. Bald bekamen es alle anderen mit und fingen auch an, an ihren Toren zu rütteln und die Wände hoch zu klettern, weil sie sich den Spielen anschließen wollten. Als nach und nach alle herauskamen, machte jeder bei dem Spaß vor den Ställen mit. Murit, Pare, Lasayen und Ngilai spielten Verstecken, während andere sich auf dem Boden herumrollten und aufeinander herumkletterten, wie Jotto und Tamiyoi. Spiel und Spaß waren schließlich beendet, als die Keeper sie in den Wald hinaus brachten.

Die Rettung von Ngilai

Am 8. März erhielten Angela und Robert eine Meldung vom KWS über das Schicksal eines kleinen Elefanten, der in Molore Lorach in der Ngilai-Gegend in einen Brunnen gefallen war. Er wurde dort das erste Mal am 6. März gesehen, als Gemeindemitglieder ihr Vieh zum Saufen zum Brunnen brachten. Sie waren zu ängstlich, um ihn herauszuholen und kehrten am nächsten Tag zurück, im Glauben, dass er sich alleine befreit hätte und wieder bei seiner Herde war. Als sie zurückkehrten, war das gefangene, erschöpfte und nun auch verletzte Kalb noch immer in dem Brunnen. Seine verzweifelten Versuche, sich selbst zu befreien, hatten ihm Prellungen und Schürfwunden eingebracht, weil er sich an der schroffen Innenseite des Brunnens gerieben hatte.

 


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