Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 04.09.2017

Montag, 4. September 2017
Heute war es sehr sonnig, und die Babys genossen das Baden. Quanza und Zongoloni waren die Meisterschwimmer, und auch Mwashoti konnte gar nicht genug vom Wasserloch bekommen und rollte sich immer wieder aufs Neue im Matsch herum. So wurden sie all die Insekten los, die sie immer plagen. Am Abend waren dann alle sehr müde, vor allem Murera, Sonje und Mwashoti, für die das Laufen anstrengend ist. Als Mwashoti aber schon nahe an den Stallungen war, schien er die Milch schon riechen zu können und rannte an Alamaya vorbei als erster ins Gehege. Er wartete gar nicht, bis ein Keeper ihm die Flasche gab, sondern hob sie nacheinander selbst auf, um sie auszutrinken – wie er es von Jasiri und Zongoloni gelernt hat.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 03.09.2017

Sonntag, 3. September 2017
Murera und Sonje kamen als letzte zur Mittagsmilch, nachdem sie den Morgen mit ein paar wilden Bullen verbracht hatten. Die Bullen waren sehr freundlich und spielten schön mit den Waisen, aber als die Keeper Lima Lima zur Milchfütterung riefen, bekamen sie einen Schrecken und rannten davon. Nachdem die Waisen dann genug gebadet und sich eingestaubt hatten, und Murera und Quanza zurück in den Wald gefolgt waren, kamen ihre wilden Freunde aus dem Gebüsch, wo sie gewartet hatten, und genehmigten sich auch ein Bad im Wasserloch.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 02.09.2017

Samstag, 2. September 2017
Quanza ist ein sehr bedächtiger und selbstsicherer Elefant und hat ihren eigenen Kopf. Als die anderen heute Morgen die Akazienfrüchte aufsammelten, die in der Nacht heruntergefallen waren, ging sie stattdessen zu den Luzernenheupellets und dem Heu und bediente sich dort. Als Lima Lima und ihre Freunde dort ankamen, hatte sie alles schon aufgefuttert! Murera schubste sie, weil sie nichts übriggelassen hatte – allerdings konnten die anderen sich nicht beschweren, dann sie hatten ja stattdessen die Akazienfrüchte bekommen.