Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 14.09.2017

Donnerstag, 14. September 2017
Nach der Mittagsfütterung gab es wieder jede Menge Spiel und Spaß! Die Waisen spielten wild beim Staubbad und wälzten sich herum. Zongoloni und Lima Lima waren als erste da und zeigten den Jungs, wie gut sie sich einstauben konnten. Faraja und Ziwa kamen sofort dazu, um die Herausforderung anzunehmen. Die Keeper und die besuchenden Pateneltern mussten laut lachen, als sie Mwashoti spielen sahen. Er blies riesige Erdhaufen in der Gegend herum, und alle mussten vor ihm flüchten, um nicht in einer großen Staubwolke zu verschwinden. Jasiri wurde sehr übermütig und begann, Quanza und Zongoloni zu schubsen, sodass die Mädchen mit den Jungs um ihren Platz kämpfen mussten. Die Keeper passten auf, dass die Raufbolde nicht die kleinen Jungs Alamaya und Mwashoti herumschubsten. Nach einer Weile setzten zwei Kraniche direkt neben den Babys zum Landeanflug an, was die frechen Jungs vertrieb.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 12.09.2017

Dienstag, 12. September 2017
Am Morgen waren wilde Elefanten gekommen, um die Babys zu begrüßen, als sie aus den Gehegen kamen. Sonje hob ihren Rüssel und witterte ihre Artgenossen. Die Keeper konnten sie nicht riechen, und so sahen sie sie erst, als sie aus dem dichten Gebüsch kamen, fast genau dort, wo die Keeper gerade Fotos von den Waisen schossen! Die wilden Elefanten waren ziemlich unruhig und stampften eine Weile im Busch herum. Quanza ging nichtsahnend zu einem Bullen, aber sie kam nicht einmal an ihn heran, da er sie drohend von sich fernhielt. Murera übernahm dann das Kommando und brachte die Waisen zu einer anderen Stelle, wo sie nach Akazienfrüchten suchen konnten. Als sie am Wasserloch ankamen, schwammen dort ein paar Schildkröten herum, was Ziwa und Ngasha gar nicht gefiel. Sie planschten mit den Füßen im Wasser herum, damit die Schildkröten Platz machen würden und sie selbst baden konnten.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 09.09.2017

Samstag, 9. September 2017
Am Morgen lärmten die Paviane mit ihren Jungen, und auch einige Buschböcke flitzten in der Gegend herum. Sie alle suchten nach Akazienfrüchten, die Buschböcke am Boden, die Paviane in den Bäumen. Die Waisen mussten auch warten, dass die Früchte herunterfielen, denn sie können ja nicht in den Bäumen umherspringen! Als es dann zur Milchfütterung war, war Lima Lima sehr durstig und alle hatten einen trockenen Hals, nachdem sie den ganzen Morgen Akazienfrüchte genascht hatten. Nach dem Wälzen brachte Quanza die Waisen zum Staubbad, wo Mwashoti wie ein kleiner Junge herumalberte. Als er Murera sich einstauben sah, legte er sich neben sie, um auch etwas von der Erde abzubekommen, die sie über sich blies.