Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 27.01.2018

Samstag, 27. Januar 2018
Am Morgen warteten Orwa, Narok, Bomani, Vuria und Garzi vor den Stallungen, nachdem sie offenbar in der Nacht mit Laragais Gruppe zusammen waren. Nach dem Luzernenheu gab Narok den Weg zu den Weidegründen vor. Karisa und Rapa staubbadeten erst einmal, und Roi schloss sich ihnen an. Roi behandelte Karisa und Rapa wie jüngere Brüder – im Gegensatz zu Ukame, die normalerweise die jüngeren Bullen ärgert – und es sieht so aus, als würde sie einmal eine sehr gute Mutter werden, die sich auch gut um ihre Freunde kümmert. Natürlich hat sie noch einen langen Weg vor sich, bis sie alt genug dafür ist. Eine Stunde nachdem die Waisen aufgebrochen waren, tauchten Wendi mit Baby Wiva, Sunyei mit Siku, Chyule, Galana und Gawa, Kilabasi, Bongo und Tomboi auf; Tomboi sah sehr gut aus, nach der Behandlung seiner Pfeilwunde gestern. Dupotto und Rapa wollten nicht schlammbaden und nahmen stattdessen ein Staubbad. Danach brach Narok mit ihrer Gruppe wieder auf, nur Garzi blieb bei den Waisen und erzählte ihnen spannende Geschichten aus der Wildnis. Am Abend kam er auch zu den Stallungen und brachte seine Freunde mit – scheinbar sind sie noch nicht hundertprozentig überzeugt, ganz unabhängig zu werden.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 21.01.2018

Sonntag, 21. Januar 2018
Galla kratzte sich heute Morgen ausführlich den Hintern, wie auch Rapa. Dann machte er mit dem Kopf und dem Hals weiter, die er an der Laderampe schuffelte. Im Busch machte er weiter, und kratzte sich auch noch den Rüssel. Er genoss es sichtlich, all die Insekten loszuwerden, die an ihm hingen und ihn nervten. Dann streckte er den Rüssel und ging mit Ukame rangeln. Die beiden sind enge Freunde und verbringen viel Zeit miteinander, seit sie in der Auswilderungsstation sind. Danach grasten sie gemeinsam weiter. Nachdem Galla dann die Waisen zur Mittagsfütterung gebracht hatte und sie ihre Milch ausgetrunken hatten, machten die beiden mit einem kleinen Ringkampf weiter.

Die Waisen im Januar

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Januar 2018

 

Die Geschlechterverhältnisse in der Nursery sind dieser Tage fast ausgeglichen: 13 junge Bullen und 17 junge Elefantenkühe. Viele der kleinen Kühe sind mittlerweile über zwei Jahre alt und die Kleinsten haben gleich mehrere liebevolle Ersatzmütter. Mbegu, Godoma, Tagwa und Malima sind besonders fürsorglich, und beim kleinsten Pieps stehen sie an der Seite ihrer Schützlinge. „Die Waisen im Januar“ weiterlesen