Waisenblogs-Beitrag Nursery, 30.01.2021

Samstag, 30. Januar 2021
Als die Waisen am Morgen aus ihren Ställen und Gehegen kamen, sahen sie, dass von dem frischen Gras, das Nashorn Maxwell gestern bekommen hatte, noch eine ganze Menge übrig war, das er nicht geschafft hatte. Larro ging als erste hin und kostete davon. Sie bekam bald Gesellschaft von Mukkoka, Naleku, Roho und Bondeni. Plötzlich kam Maxwell aus seinem Unterstand und ging hinüber, um auch noch etwas davon zu fressen. Bald hatten sich die üblichen Streithähne Roho und Naleku wieder in der Wolle; Roho hatte Naleku Gras aus dem Mund stibitzt, was dieser gar nicht gefiel. Sie ärgerte sich so sehr, dass sie Roho gegen das Gehegetor drückte und dieser anfing zu tröten und zu kollern. Diesmal war es keines der älteren Mädchen, die dazwischen gingen, sondern Maxwell selbst stellte Ruhe und Ordnung wieder her! Er stieß mit seinem Horn gegen das Metall des Tors und sorgte so dafür, dass die erschrockene Naleku Roho wieder losließ. Roho machte sich schnell davon und hielt danach gebührend Abstand von Naleku. Als es dann hinaus in den Wald ging, erspähte Bondeni die Warzenschweine, die sich in Maxwells Gehege schleichen und ihm das Futter streitig machen wollten. Er beschloss, Maxwells Frühstück zu verteidigen und scheuchte die Warzenschweine die ganze Gehegewand entlang bis zurück in den Wald.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 29.01.2021

Freitag, 29. Januar 2021
Am Abend kam Maisha zusammen mit Olorien, Roho und Naleku als erste zurück zu den Stallungen, und als sie sich den Gehegen näherten, wollte Roho Naleku nicht durch lassen. Olorien durfte ohne Probleme weiter laufen, aber Naleku versperrte er den Weg zu ihrem Stall! Schließlich wurde es Naleku zu bunt, und sie schubste ihn heftig zur Seite. Die Keeper kamen eilig dazu und sorgten dafür, dass die beiden Streithähne in ihren jeweiligen Ställen verschwanden, bevor es zu einer ernsten Auseinandersetzung kam.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 27.01.2021

Mittwoch, 27. Januar 2021
Roho futtert gern in der Nähe der älteren Mädchen und stibitzt häufig Grün aus ihrem Mund, wogegen sie aber gar nichts einzuwenden haben. Maisha hat meistens noch nicht einmal etwas dagegen, dass er die Milch aufschlürft, die sie bei der Fütterung verschüttet. Die jüngeren Waisen sind allerdings nicht so begeistert davon, und Olorien konkurriert manchmal sogar mit ihm! Bei der Milchfütterung standen Roho und Olorien heute noch ein wenig herum, als Maisha ankam und ihre erste Flasche zu trinken begann. Die beiden kamen dazu, und bevor Roho seinen Rüssel heben konnte, hatte ihn Olorien schon zur Seite geschubst! Roho protestierte lautstark, und Maisha kollerte einmal kräftig, um die beiden Streithähne zu warnen. Das genügte – Olorien stahl sich davon, und Roho rappelte sich wieder auf und suchte nach neuer Milch, die er stehlen konnte.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 25.01.2021

Montag, 25. Januar 2021
Als die Waisen am Nachmittag im Wald grasten, wurden sie vom Lärm einer Gruppe Paviane gestört. Naleku war die erste, die es nicht mehr aushielt, und sie rannte den Affen entgegen und trompetete, kollerte und wedelte dabei mit den Ohren, um sie zu verscheuchen. Sie bekam bald Verstärkung von Maisha, Kiasa, Roho, Olorien, Maktao, Kiombo, Naboishu, Larro, Mukkoka und Nabulu, und alle zusammen schlugen sie die nervigen Paviane in die Flucht. Kinyei, Ziwadi, Bondeni, Kindani und der Neuling Shaka bekamen gar nicht viel davon mit und grasten einfach weiter.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 24.01.2021

Sonntag, 24. Januar 2021
Roho ist der größte Fan des Schlammbads – wenn das Wetter passt, kann er es kaum erwarten, hinein zu springen und sich darin herum zu wälzen. So war es auch heute Nachmittag, als Roho nach der Milchfütterung gleich hinüber zum Schlammloch ging und anfing, sich mit Matsch zu bewerfen. Bondeni, Naboishu, Kinyei und Ziwadi, die mit ihm zur Fütterung gekommen waren, soffen unterdessen Wasser aus den Tonnen. Als die älteren Mädchen zu ihren Milchflaschen kamen, war Roho immer noch vollauf mit seinem Bad beschäftigt. Maisha ging einmal um das ganze Schlammloch herum, um nach allen zu sehen, und schloss sich dann Roho im Matsch an. Das veranlasste auch einige der anderen mitzumachen. Nabulu planschte ebenfalls ausgelassen im Schlamm und spritzte ihn in alle Richtungen davon, sodass sich niemand so recht an sie heran traute. Maisha musste ihren Liebling Roho vor ihr abschirmen, aber irgendwann wurde ihr es zu bunt, und sie scheuchte Nabulu aus dem Wasser. Auch die anderen gingen mit hinaus und fingen an, sich auf den Erdhaufen herum zu rollen. Roho legte sich daraufhin mitten im Schlammloch hin und hielt ein Nickerchen! Er bekam nicht einmal mit, dass Maisha schließlich trompetete und damit das Zeichen zum Aufbruch gab. Sie musste erst noch einmal in den Matsch stapfen und ihn wecken, bevor er wieder mit zurück in den Wald kam, wo bis zum Abend schön gegrast wurde.