Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 12.12.2017

Dienstag, 12. Dezember 2017
Kurz nach Mitternacht öffnete Laragai wieder das Gehegetor und verdrückte sich mit all ihren Freunde nach draußen zu Mutara und ihren Kollegen. Es war das erste Mal, dass Siangiki, Olsekki, Enkikwe und Sokotei die halbe Nacht außerhalb der Gehege verbrachten. Gegen Morgen kamen sie zusammen mit Orwa, Bomani und Narok zurück und fraßen kurz Luzernenheu zusammen mit den anderen, bevor es in den Busch ging. Kauro graste in Ruhe abseits der anderen, Namalok wälzte sich ein wenig im Matsch, und Sapalan plauderte mit Shukuru. Boromoko und Olsekki fanden, dass auch gespielt werden müsste, und begannen einen Ringkampf, der unentschieden endete. Kamok suchte sich ein schattiges Plätzchen unter einem Baum, als es ihr zu heiß wurde. Zum Mittagsschlammbad kamen kurz Wendi, Lualeni, Loijuk, Zurura, Lenana, Makena, Kilaguni, Chaimu, Ithumbah, Makireti und zwei wilde Elefanten vorbei. Erstaunlicherweise war Wendis Baby Wiva nirgends zu sehen, aber Wendi schien kein Problem damit zu haben – vermutlich war sie bei ihren Kindermädchen geblieben. Galla wollte Makena herausfordern, aber sie war zu stark für ihn, und er musste sich ergeben. Gegen Abend kühlten sich die Waisen noch einmal am Schlammloch ab, bevor sie zurück zu den Stallungen gingen.

Die Waisen im Dezember

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Dezember 2017

 

Anfang des Monats lebten sage und schreibe 36 Elefantenwaisen in der Nursery, so daß es an der Zeit war, einige der älteren Waisen nach Ithumba umzusiedeln. Mit ihren drei Jahren waren jetzt Rapa, Pare, Maramoja, Sapalan und Namalok an der Reihe, diesen nächsten Schritt in Richtung Auswilderung zu machen. Da es in dieser Saison genug Regen in Ithumba gegeben hatte, war jetzt die perfekte Zeit dafür, denn es gab jede Menge Grünfutter und Wasser. Kauro war inzwischen wieder komplett genesen und sollte ebenfalls wieder zurück gebracht werden. Er war also der sechste Elefant, der an den Lkw gewöhnt werden mußte, aber diese Eingewöhnungsphase verlief dieses Mal komplett reibungslos. An manchen Tagen wollten die Waisen nach ihrer Milchmahlzeit sogar im Anhänger bleiben, so gemütlich fanden sie ihn offenbar!

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Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 08.12.2017

Freitag, 8. Dezember 2017
Vor Sonnenaufgang begann es zu regnen, und Kauro, Sapalan und Namalok konnten ihren ersten Morgen in Ithumba gleich frisches Nass genießen. Karisa, der ein unabhängiger Geist ist, verließ die Gehege als erster. Die Waisen hielten kurz an den Tränken an, wo sie mit dem Wasser spielten, bevor sie zum Grasen aufbrachen. Sie hatten viel Spaß mit der feuchten Erde, und Sokotei, Kamok, Naseku, Olsekki, Siangiki, Dupotto und Wanjala rollten sich wuf dem Boden herum, während Sapalan ein Stück weiter stand und zuschaute. Lemoyian kam dazu und kletterte auf den auf dem Boden liegenden Elefanten herum. Boromoko und Olsekki trugen einen Ringkampf aus, aber es gab keinen eindeutigen Sieger. Sapalan graste bei Karisa – vielleicht freundet sich Karisa bald mit ihm an – während Namalok bei der ruhigen Shukuru graste. Kurz vor dem Schlammloch trafen die Waisen Wendi, Baby Wiva, Lenana, Chyulu, Makena, Makireti, Kasigau, Kilabasi, Lualeni, Loijuk, Ishanga, den wilden Waisenelefanten und drei weitere wilde Elefanten. Lenana und Loijuk plauderten mit den Waisen und wollten mehr über die Neuankömmlinge wissen. Sapalan und Namalok schienen sich nicht weiter von der Anwesenheit der Ex-Waisen beeindrucken zu lassen und futterten weiter, während Kauro wie immer bei seinen Keepern herumlungerte. Garzi forderte Ishanga zum Ringkampf heraus und wollte ein paar neue Techniken lernen. Olsekki spielte mit Boromoko, aber Sirimon unterbrach die beiden, was Olsekki ärgerte. Er wandte sich Sirimon zu, und dieser war nicht stark genug für Olsekki und flüchtete. Ishanga hatte dann auch noch einen lockeren Ringkampf mit Siangiki.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 06.12.2017

Mittwoch, 6. Dezember 2017
Orwa, Bomani, Narok und Bongo hatten die Nacht vor den Gehegen verbracht und begrüßten die Waisen am Morgen. Beim Grasen kamen noch Mutaras Gruppe, Chaimu und Kilaguni hinzu. Naseku und Tusuja schlossen sich Sities an und schauten sich einige Tricks von ihr ab. Chaimu und Kilaguni luden die Kleineren ein, mit ihnen zu spielen, indem sie sich auf den Boden legten. Wanjala ging zu Kainuk, und die beiden plauderten kurz; daraufhin schubste Kainuk Wanjala weg! Keiner wusste so recht warum, aber vielleicht war Wanjala frech – wie Jungs manchmal so sind. Lemoyian, der manchmal ein kleiner Angeber ist, schubste dann Wanjala noch einmal, als er an ihm vorbeiging. Die alten Freunde aus Waisenhaus-Tagen Naseku, Roi und Dupotto legten ein kleines Schlammbad ein, als sie an einer Pfütze vorbeikamen. Naseku fand später noch einen umgefallenen Baum, an dem sie sich gut kratzen konnte, während Shukuru versuchte, einen anderen Baum umzustoßen. Galla verwickelte Boromoko in einen Ringkampf, bei dem er sich aber geschlagen geben musste. Am Nachmittag wurde an der Westseite des Ithumba-Bergs gegrast, wo es viele verschiedene Pflanzen zum fressen gibt.