Waisenblogs-Beitrag Nursery, 21.08.2018

Dienstag, 21. August 2018
Als die Waisen am Nachmittag nach Hause zu ihren Milchflaschen kamen, fanden sie einen kleinen Neuankömmling an den Stallungen vor! Malima merkte es als erste, denn sie musste ihren Stall gegen ein Gehege eintauschen. Tamiyoi hat jetzt einen neuen Nachbarn, einen kleinen Jungen, der sehr ausgezehrt gerettet wurde. Sie war überrascht und schnüffelte durch die Holzbalken zwischen ihrem Raum und dem nebenan hindurch. Der Neuling hob die Ohren und näherte sich, um ihr Hallo zu sagen, und sie umschlangen ihre Rüssel. Tamiyoi zog sich dann wieder etwas zurück, bevor sie nach einer Weile anfing, das Grün ihres Nachbarn zu stehlen; offenbar dachte sie, er hätte nichts dagegen. Damit hatte sie sich aber getäuscht, denn obwohl er recht schwach war, jagte er protestierend heran. Tamiyoi kümmerte sich nicht darum und zog an einem weiteren Zweig, bis die Keeper sie schließlich davon abhielten.

Die Waisen im August

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: August 2018

 

Juli und August waren so bitter kalt in Nairobi, daß selbst die Elefantenwaisen keine Lust hatten, nass zu werden und wir das Suhlen im Schlamm erst einmal ausgesetzten. Stattdessen haben wir einige Haufen mit loser, roter Erde aufgeschüttet, in denen sich die Waisen in den Wintermonaten liebend gern herumrollen. Die Jüngsten versuchten ihr Bestes, ihren älteren Herdenmitgliedern auf den Rücken zu klettern, was ihnen aufgrund ihrer kurzen Beine und kugelrunden Bäuche nicht immer gelang! Gegen Ende des Monats wurde das Wetter wieder wärmer und die Suhle re-aktiviert, besonders auf Drängen von Enkesha und Emoli, die damit begannen, sich in den Sumpf davonzuschleichen, weil sie es nicht erwarten konnten, wieder zu baden. Emoli entwickelt jetzt seinen ganz eigenen Kopf und ist jetzt viel verspielter, aber auch dickköpfiger. „Die Waisen im August“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 16.08.2018

Donnerstag, 16. August 2018
Bei der 11-Uhr-Fütterung war es heute sehr kalt, und es regnete, sodass die erste Gruppe Waisen eilig ihre Milch austrank und dann zu den Erdhaufen rannte, um sich mit einer wärmenden Schicht einzustauben. Kiasa kam nicht einmal dazu, den anderen ihre Milch streitig zu machen, weil alle sie so schnell geleert hatten! Sie ging dann zu Tamiyoi, die ihren Spaß beim Einstauben hatte, um sie anzustoßen und an ihr herunter zu rutschen. Maisha machte sich unterdessen am Absperrband zu schaffen und rannte immer zwischen den Besuchern und Emoli und Musiara hin und her, die miteinander rangelten. Emoli legte sich schließlich hin, sodass Musiara auf ihn klettern konnte, aber weil Musiara so viel kleiner ist, rollte er immer wieder von Emolis Bauch herunter. Er gab aber nicht auf, und versuchte es immer wieder!