Der Umzug von Ukame, Galla und Wanjala nach Ithumba

Um 3 Uhr morgens am 4. Juni begann die Reise von Ukame, Wanjala und Galla zur Auswilderungsstation in Ithumba.

 

 

Die drei Waisen bekamen ein leichtes Beruhigungsmittel, bevor sie in den Umzugs-LKW verladen wurden, damit die Reise nicht allzu stressig für sie werden würde. Ukame sollte als erste einsteigen; mit Milch wurde sie zum LKW gelockt, aber kaum hatte sie den Plan durchschaut, stellte sie sich stur! Mit einem Band manövrierten die Keeper sie zur Laderampe, und obwohl sie sich in den Wochen zuvor beim Training immer wieder geweigert hatte, dauerte es gar nicht lange. Sie ging in das hinterste Abteil, das am besten geeignet ist für sie als größte und schwerste der drei Elefanten. Als nächste kamen die beiden Jungs Galla und Wanjala an die Reihe. Sie hatten das Training sehr gut absolviert, aber an diesem Morgen stellten sie sich an. Sie trauten der Sache nicht so recht, und für beide war ein Band um den Bauch nötig, damit sie hineingingen. Wanjala war zuerst drin, und bald ging auch Galla in das mittlere Abteil, nachdem er von einer Milchflasche hineingelockt worden war. Als sie einmal eingestiegen waren, hatten sie sich schnell daran gewöhnt, tranken ihre Milch aus und begannen, das leckere Grün zu futtern, das für sie bereitlag. Obwohl sich alle drei zuerst standhaft geweigert hatten, konnte der Umzug schon um 3:30 Uhr das Waisenhaus in Richtung Ithumba verlassen.
„Der Umzug von Ukame, Galla und Wanjala nach Ithumba“ weiterlesen

Die Waisen im Mai

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Mai 2017

Nachdem es in Ithumba über die vergangenen Wochen ordentlich geregnet hat, war es an der Zeit, wieder ein paar der älteren Nursery-Waisen in eine Auswilderungsstation zu überführen. Dieses Mal waren Karisa, Dupotto und Kelelari an der Reihe. Zuerst mußten sie sich an den Elefanten-Lkw gewöhnen, besonders an das Ein- und Aussteigen, und das dauert in der Regel ein paar Wochen. Karisa war von den Dreien am nervösesten, und mußte am 14. Mai, dem Tag des Umzugs, regelrecht auf den Anhänger gelockt werden. Der Umzug selbst verlief reibungslos und in Ithumba angekommen, trafen sie gleich auf alte Freunde wie Oltaiyoni, Kauro, Sirimon und Enkikwe und schlossen Freundschaft mit einigen der älteren Ithumba-Waisen. Das Trio hat sich gut eingelebt und besonders Kelelari scheint begeistert von ihrem neuen Zuhause!- 

„Die Waisen im Mai“ weiterlesen

Die Waisen im April

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: April 2017

 

Die neuen Waisen lebten sich diesen Monat in der Nursery ein, während sich die Alteingesessenen an die Neuzugänge und alle Veränderungen, die diese mit sich brachten, gewöhnten. Ukame und Wanjala wurden im Stall neben Maxwell, unserem blinden Nashornbullen, untergebracht und anfangs waren sie davon überhaupt nicht begeistert! Sie machten es den Keepern erst nicht leicht, aber im Laufe des Monats hatten sie sich beruhigt. Tamiyoi dagegen war begeistert von ihrer neuen Unterkunft direkt neben einem Elefantenbaby. „Die Waisen im April“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag

Freitag, 28. April 2017
Auf dem Weg in den Wald trafen die Waisen heute Morgen auf eine Gruppe Paviane, die auch gerade ihren Tag beginnen wollten. Maramoja, Wanjala, Godoma, Ukame, Karisa, Kelelari, Rapa, Ndotto, Galle, Lasayen, Sana Sana, Ngilai und Ndiwa gingen auf die Affen zu, deren Junge lauthals auf den Rücken ihrer Mütter quiekten. Maramoja, Galla, Wanjala und Karisa stellten die Ohren auf, stampften und trompeteten, um den Pavianen Respekt einzuflößen. Sie waren erfolgreich und drängten sie schließlich zurück auf die Bäume. Dann umzingelten Galla, Wanjala und Karisa einen kleinen Pavian, der auf einen Baum geklettert war, aber nicht wie seine Artgenossen auf einen anderen springen konnte. Als er sich schnatternd beschwerte, rüttelte Galla an dem Baum herum, um den die drei Jungs standen. Plötzlich war der kleine Pavian still und mit einem Sprung vom Baum herunter landete er gleich neben Galla – das versetzte diesem einen solchen Schrecken, dass sie sich alle drei zum Rest der Herde zurück flüchteten.

Waisenblogs-Beitrag

Freitag, 21. April 2017
Bei der öffentlichen Besuchsstunde genossen einige der Waisen ein ausgedehntes Schlammbad; Mbegu, Ukame, Galla, Kelelari und Karisa waren die ersten im Matsch und machten so ein Spektakel, dass die anderen auch angelockt wurden. Schließlich verscheuchten Mbegu und Ukame die Jungs Rapa, Lasayen, Galla und Wanjala aus dem Schlammloch, als diese, gleich nachdem sie hereingekommen waren, sofort angefangen hatten, auf Malkia und Tagwa herumzuklettern, die in Ruhe schlammbaden wollten. Ndotto stand nur am Rand, und nachdem er gesehen hatte, wie die anderen verscheucht wurden, hielt er sich sehr zurück! Er kann den Matsch manchmal gar nicht leiden und wartet lieber, bis andere herauskommen, an denen er sich dann kratzen kann – so kommt er zu seiner Portion Schlamm! Mit Ngilai ist es manchmal genauso – sogar an heißen Tagen, wenn alle anderen sich im Schlamm tummeln, rollt er sich nur ein wenig in der feuchten Erde am Rand herum.