Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 01.04.2018

Sonntag, 1. April 2018
In der Nacht versuchten die Elefanten, an das Grün um sie herum heranzukommen. Jasiri stibitzte Zweige von Sonje und Murera und wollte dann sehen, was noch bei Quanza zu holen war. Diese bewachte ihr Grün aber gut, damit er oder Zongoloni nichts davon stehlen konnten. Am Morgen ging Alamaya auf kürzestem Wege zu den Luzernenheupellets, und Mwashoti folgte ihm. Als Quanza und Lima Lima ebenfalls dort auftauchten, schloss Alamaya sich Murera und Ziwa an. Nachdem die Waisen satt und zufrieden und in den Busch aufgebrochen waren, machte sich ein Haufen Paviane zeternd über die Reste her. Mittags kamen die Babys zur Milchfütterung, aber wollten erst nicht in den Schlamm gehen. Sonje war die erste, die es sich anders überlegte und zu baden begann. Bald hatten sich die anderen ihr angeschlossen und genossen das kühlende Wasser.

Die Waisen im April

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: April 2018

 

Der Verlust von Dame Daphne ist kaum in Worte zu fassen, und wie Sie sich vielleicht vorstellen können, sind wir alle furchtbar traurig. Trotzdem muss es weitergehen, vor allem der tägliche Ablauf für unsere Waisenelefanten, und das wäre nur in Daphnes Sinn gewesen. Sie wäre diesen Monat besonders glücklich über Luggards Fortschritte gewesen, denn die Schwellung seines Beins ist jeden Tag mehr zurückgegangen. Ende des Monats hat er sogar schon versucht, neben seinen Freunden herzurennen als es Zeit für die Milch war. Das ist eine wunderbare Entwicklung, vor allem für den tapferen kleinen Elefantenbullen, der solch einen schweren Start ins Leben hatte. „Die Waisen im April“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 29.03.2018

Donnerstag, 29. März 2018
Murera und Sonje, wie auch ihre Nachbarn Zongoloni und Jasiri, spielten in der Nacht wild in ihren Gehegen, während es regnete, und Murera und Sonje brachten fast die Gehegewand zum Einsturz! Als die Keeper am Morgen herauskamen, sahen sie, dass die Holzpfosten bedenklich schief standen, und ließen die Waisen schnell heraus, damit sie sich an die Reparaturarbeiten machen konnten. So mussten Murera und Sonje am Abend in ein anderes Gehege umziehen, weil ihres noch nicht ganz fertig war. Alamaya musste sein Gehege räumen, damit Murera und Sonje darin Platz fanden, und er zog ins Nachbargehege um. Mwashoti hatte dadurch plötzlich Murera und Sonje auf seiner anderen Seite, und Alamaya war gar nicht begeistert! Auch Zongoloni und Jasiri waren betroffen und fanden bei Lima Lima und Quanza Unterschlupf. Zongoloni gefiel das auch nicht, und sie und Jasiri fingen an, Quanza und Lima Lima zu ärgern. So hatten Lima Lima und Quanza keine besonders ruhige Nacht, denn in ihrem Gehege ging es recht eng zu!

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 27.03.2018

Dienstag, 27. März 2018
Nach der Fütterung am Morgen verlangten Mwashoti und Alamaya mehr Milch! So etwas ist man von den beiden nicht gewohnt, denn normalerweise sind sie bescheidene Elefanten. Heute gaben sie aber nicht auf, und so blieb den Keepern nichts anderes übrig, als ihnen zwei Extra-Flaschen zuzubereiten. Sie sind die jüngsten Mitglieder der Waisenherde, und ab und zu dürfen sie auch etwas verwöhnt werden. Die Waisen wanderten und grasten heute in aller Ruhe durch den Wald und suchten sich die leckersten Zweige zum fressen aus. Die abenteuerlustigen Jungs Faraja, Ngasha und Ziwa gingen mit einigen der Waisen woanders hin als die Mädchen, sodass Lima Lima, Quanza und Zongoloni schließlich auch dort auftauchten und sie wieder zurück brachten. Murera wich nicht von Mwashotis Seite, und er durfte sich sogar unter ihrem Bauch ankuscheln.