Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 21.02.2018

Mittwoch, 21. Februar 2018
Nachdem die Waisen am Morgen ihre Luzernenheupellets gefressen hatten, schienen sich zwei Gruppen zu bilden, die unterschiedliche Pläne hatten. Ziwa marschierte als erster los, und er schlug mit Ngasha und Faraja eine andere Richtung ein als die, in der Sonje und Murera gehen wollten. Einige Geier in den Bäumen machten großen Lärm, sodass die Jungs schließlich entnervt dorthin zurück kamen, wo Murera und Sonje mit den kleinen Mwashoti und Alamaya standen. Das Geschrei von den Bäumen ließ Lima Lima keine Ruhe, und sie schlug mit Zongoloni wieder eine andere Richtung ein. Die anderen folgten ihnen, aber Murera machte nicht mit, und so kehrten sie alle wieder um. Schließlich sind Murera und Sonje die Leitkühe, auf die die anderen hören. Beim Wasserloch waren wieder etliche Büffel, was Quanza und Jasiri gar nicht passte. Sie jagten auf sie los und trompeteten, um sie zu verscheuchen, und die Büffel überließen ihnen das Schlammloch.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 18.02.2018

Sonntag, 18. Februar 2018
In der Nähe der Stallungen hielten sich heute wieder wilden Elefanten auf, und die Waisen wollten sie kennenlernen. Die meisten der Waisen-Jungs waren nicht besonders interessiert, aber Ziwa ging zu ihnen. Er wurde aber ruppig wieder zurück geschubst, dorthin, wo Sonje und Mwashoti Zweige knabberten. Zongoloni ging hinüber, um zu sehen, wer da herumschrie, und sah, wie Ziwa vor dem wilden Bullen, der ihn geschubst hatte, davonlief. Als Lima Lima und Zongoloni sich ihm allerdings näherten, reagierten ihre wilden Artgenossen etwas freundlicher. Vielleicht hatte Ziwa die höflichen Umgangsformen der Elefantengesellschaft nicht eingehalten!

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 17.02.2018

Samstag, 17. Februar 2018
Die Babys kamen heute sehr langsam aus ihren Gehegen, und die Keeper wunderten sich, da sie sonst eilig zum Luzernenheu gelaufen kommen. Sonje tätschelte Mwashoti am Bauch, während Murera zuschaute. Die Jungs folgten dann Zongoloni hin zum Tor nach draußen und ließen Murera und Sonje bei Mwashoti zurück. Eine Meerkatze hüpfte begeistert im Baum herum, als sie sah, dass die Elefanten die Paviane verscheuchten und sie auch etwas vom Luzernenheu abbekommen konnte. Als die Waisen schließlich in den Wald aufbrachen, kamen die Paviane aber wieder zurück. Am Wasserloch war alles voller Büffel, die in der Gegend herumliefen oder schliefen. Sie hatten ordentlich gewütet und alles war voller Fliegen. Murera und Zongoloni brachten die Babys zum Matschloch, und Alamaya und Faraja schubsten sich gegenseitig herum, weil sie nicht genug Platz hatten. Als Alamaya um Hilfe schrie, kam Lima Lima dazu und nahm ihn mit. Die Waisen gingen dann zurück in die Büsche und liefen bis zu den Chyulu-Bergen, um dort frisches Grün zu fressen.