Waisenblogs-Beitrag Voi, 25.01.2018

Donnerstag, 25. Januar 2018
Es waren dicke Wolken am Himmel, als die Waisen am Morgen herauskamen, und es wurde ein kühler Tag. Nach ihrer Milch und ein paar Spielen gingen sie hinaus in den Park und grasten östlich des Mazinga-Bergs unter der Führung von Mbirikani und Rorogoi. Am Baobab-Wasserloch wälzten sie sich nur kurz im Schlamm, weil es ziemlich frisch war. Mudanda schob Embu von einem Baumstamm weg, an dem diese sich gerade kratzte, damit sie selbst eine Kratzeinheit einlegen konnte. Tundani blieb versehentlich zurück, als es wieder zu den Weidegründen ging, und musste den anderen hinterher rennen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 25.01.2018

Donnerstag, 25. Januar 2018
Sapalan, der meistens sein eigenes Ding macht, fand heute in einem kleinen Tal jede Menge leckere Vegetation zum fressen. Auf dem Weg zum Schlammbad merkten die Keeper dann, dass er fehlte, und starteten sofort eine Suchaktion. Sie waren überrascht, als sie ihn gemütlich grasend immer noch in dem Tal fanden – er hatte gar nichts davon mitbekommen, dass die anderen schon weg waren. Sapalan trinkt schon seit seinem zweiten Tag in Ithumba keine Milch mehr, und so ist es für ihn nichts besonderes, nicht mit zur Milchfütterung zu kommen. Sein Verhalten zeigt, dass er ohne weiteres allein klar kommt. Später unterhielt er sich mit vier wilden Bullen, die in der Nähe waren, und die ihm wohl anboten, dass er mit ihnen mitkommen könnte. Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis Sapalan sich in ein wildes Leben verabschiedet. Mit Karisa war es ähnlich, allerdings mit dem Unterschied, dass Karisa immer noch seine Milch trinkt. Inzwischen hat er sich auch wieder etwas beruhigt, nicht wie noch vor ein paar Monaten, als er andauernd wegrennen wollte. Er hat sich ja schon einmal zusammen mit Dupotto und Kelelari aus dem Staub gemacht, und das Trio lebte fast drei Monate lang in der Wildnis. Damals tauchte Karisa mit den Ex-Waisen wieder auf und schloss sich nur ein paar Meter von der Stelle, an der er durchgebrannt war, wieder den Waisen an.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 25.01.2018

Donnerstag, 25. Januar 2018
Bei ihren nächtlichen Abenteuern trafen Laragai und ihre Gruppe heute auf Tumaren, Melia, Olare, Kitirua, Naisula, Kalama, Chemi Chemi, Chaimu, Kilaguni und den wilden Waisen. Kurz vor Sonnenaufgang kamen sie zurück und hielten noch ein kleines Schläfchen an den Stallungen, bevor die abhängigen Waisen herauskamen. Boromoko und Sirimon kamen später in Begleitung eines wilden Bullen dazu. Die beiden, die in letzter Zeit gute Freunde geworden sind, lernen die große weite Welt kennen. Sie haben sich zusammengeschlossen, und es gefiel ihnen offenbar nicht in Laragais Gruppe. Der Bulle ging davon, nachdem er genug gesoffen hatte, und gab Sirimon zu verstehen, dass er noch zu jung ist, um mitzukommen, aber sicher ab und zu zurück kommen wird, um ihm mehr beizubringen. Als Galla herauskam, plauderte er mit Boromoko und wollte wohl von ihm wissen, wie es in der Wildnis so ist. Boromoko gab ihm ein paar Nachhilfestunden beim Ringkampf, was Galla sehr genoss. Er wird sich ihm vermutlich auch bald anschließen wollen. Galla ging dann das Gelernte an Tusuja ausprobieren und kletterte auf ihn, was diesem aber gar nicht gefiel! Er drehte sich um, um ihn zur Rede zu stellen, doch Galla ließ sich nicht einschüchtern.