Voi September 2014

Montag, 1. September 2014
Die Waisen kamen aus den Gehegen und begannen einen neuen Tag voller Grasen und Spielen. Mzima und Layoni waren die Anführer der Gruppe, während die Babys Panda, Mudanda, Ishaq-B und Kihari loyal ihren Leitkühen Wasessa, Lesanju und Lempaute folgten. Die zwei Waisenherden grasten den Großteil des Tages getrennt voneinander. Layoni war sehr pünktlich und sie kamen rechtzeitig zur Mittagsfütterung den Berg herunter. Er rannte an allen anderen Waisen vorbei und erinnerte sie daran, dass jetzt Milch-Zeit ist! Nach der Fütterung gingen die Waisen zum Schlammloch, wo sie alle ins Wasser sprangen. Nach einem unterhaltsamen Nachmittag führte Panda die Waisen nach Hause zurück.

Layoni wartet auf seine Milch

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Voi August 2014

Freitag, 1. August 2014
Es war ein wunderbar kühler Morgen, als die Waisen aus den Gehegen liefen und ihre Rüssel hin und her schwenkten. Sie gingen zu den Futtergegenden in der ihr eigenen, einzigartigen Weise und freuten sich auf einen erfolgreichen Tag voller Grasen. Sinya und Lempaute führten die Waisen an und waren dicht gefolgt von Panda, deren Hauptziel es war, die beiden zu überholen, die dabei aber keinen nennenswerten Erfolg hatte. Die zwei blockierten Panda mit ihren Hintern, so dass sie keine Chance hatte, an ihnen vorbeizukommen. Panda gab schließlich auf und gesellte sich zu den anderen Waisen, die alle den zwei Elefantenkühen vorn hinterherliefen. Sie grasten alle zusammen während des Vormittags und fanden sich mittags beim Matschloch ein. Das übliche Vorgehen ist hier, dass zuerst die milchabhängigen Waisen für ihre Milch zum Schlammloch kommen und dann die älteren Elefanten folgen. Außer heute: Sinya schummelte sich zu den jüngeren Waisen dazu und bestand darauf, auch Milch zu bekommen.
Die Waisen tranken Wasser aus den Tonnen und gingen dann mutig zum Schlammbad, um mit den Rüsseln zu testen, wie kalt das Wasser ist. Es dauerte aber nicht lange, bis die meisten merkten, dass es viel zu kalt für sie war. Mzima jedoch war hartnäckig und ging langsam alleine hinein. Er stand aber nur kurz im Schlammloch und kam dann wieder heraus, um sich in der roten Erde zu wälzen.

Die Waisen auf dem Weg in den Busch

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Voi Juli 2014

Dienstag, 1. Juli 2014
Nach einer wunderbaren Nacht in den sicheren Gehegen freuten sich die Babys auf den neuen Tag. Sie genossen es, das Kopra und das Luzernenheu zu fressen, bevor sie ihre üblichen Spiele auf dem Gelände der Stallungen begannen. Layoni maß seine Kräfte mit Tassia. Sie steigerten sich immer weiter in den Kampf hinein, bis Tassia so tat, als hätte er verloren und sich in einer Geste des Aufgebens umdrehte. Layoni feierte daraufhin seinen Sieg und drehte sich stolz zu den anderen hin. Dadurch wurde er völlig überrascht, als ihn Tassia von hinten kräftig schubste und stürzte sofort zu Boden. Er schrie um Hilfe und Sinya, Lesanju und Lempaute kamen ihm zu Hilfe. Das war das Ende der morgendlichen Spielchen und es begann die Hauptbeschäftigung des Tages, das Grasen.
Mittags führte Kivuko die Waisen zum Matschloch. Nach der Milch nahmen sie wegen des kühlen Wetters nur ein kurzes Schlammbad, bevor sie weitergrasten. Mbirikani führte die milchabhängigen Waisen am Abend zu den Gehegen zurück.

Layoni und Tassia spielen

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Voi Juni 2014

Sonntag, 1. Juni 2014
Die Waisen fraßen nur schnell ihr Kopra und die Kleineren aus Kenias Gruppe bekamen noch ihre Milch, bevor Lesanju die Gruppe hinaus in den Busch führte.
Eine Gruppe Schulkinder besuchte die Waisen heute; die Kinder waren sehr interessiert an dem Projekt und waren begeistert von ihrem Ausflug. Sie wurden von Tassia und Taveta gut unterhalten, die einen ordentlichen Ringkampf veranstalteten.
Kivuko und Dabassa hatten viel Spaß im Schlammbad: Sie lagen im Wasser, rollten sich herum und spielten trompetend miteinander.
Den Rest des Tages verbrachten die Waisen in kleineren Gruppen beim Grasen.

Kivuko und Dabassa spielen im Matsch

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Voi Mai 2014

Donnerstag, 1. Mai 2014
Laikipia kam am frühen Morgen allein zu den Stallungen und teilte sich das Kopra und das Kraftfutter mit den Waisen. Er liebt diese Leckereien und die Keeper scherzen schon, dass er wohl die ganze Nacht nur von Kopra und Kraftfutter träumt. Er ist bei den kleinen Waisen sehr beliebt, da er in ihrer Nähe immer sehr ruhig und zurückhaltend ist. Er gestattete Panda und Kihari sogar, mit ihren Rüsseln an seinen Genitalien zu schnuppern.
Als Lesanjus Gruppe dann zum Grasen in den Park ging, ließ sie ihr Idol Laikipia bei den Stallungen zurück. Er blieb noch zwei Stunden und untersuchte das Gelände genauestens. Emilys Herde tauchte nicht auf um ihm Gesellschaft zu leisten, also entschloss er sich, wie die Waisen in den Park zurück zu gehen.

Laikipia frisst Kopra und Kraftfutter

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