Embus Abenteuer

Waisenelefant Embu wurde am 2. August 2014 an den Hängen des Mount Kenya gerettet. Sie war damals sehr abgemagert und wurde danach knapp zwei Jahre lang im Waisenhaus in Nairobi gepflegt und wieder aufgepäppelt. Zusammen mit ihren besten Freundinnen zog sie vor kurzem in die Auswilderungsstation in Voi um, eine von drei solchen Stationen, die der DSWT betreibt. Dort geht es ihr nun gut und sie wächst, zusammen mit ihren Waisenhaus-Freundinnen Arruba und Suswa, weiter auf und mischt sich regelmäßig unter die jetzt wild lebenden Ex-Waisen und die wilden Herden. In ihrem Alter von erst 3 Jahren braucht sie aber natürlich noch immer Milch, die Unterstützung der Keeper und nachts den Schutz der Gehege.

Die Keeper finden Embu wiederEmbu

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Elkerama, Suswa und Embu ziehen nach Voi um

Für weitere drei Waisen aus Nairobi war es am 14. Dezember Zeit, nach Tsavo umzuziehen und sich dort ihren Freunden Arruba, Mashariki und Rorogoi anzuschließen, die diese Reise schon zwei Wochen zuvor gemacht hatten. Dies ist der nächste Schritt im Leben dieser Waisen. In Tsavo werden sie die Gelegenheit haben, mit den älteren Ex-Waisen zusammen zu sein und nach und nach Kontakt zu den wilden Herden zu haben. Sie werden Zeit mit ihnen verbringen, wichtige Dinge lernen und irgendwann ihr eigenes unabhängiges Leben führen können. Dieser Prozess dauert noch Jahre, wie auch bei menschlichen Kindern, und vermutlich werden sie noch 8 bis 10 Jahre in unserer Obhut sein, bevor sie schließlich vollkommen unabhängig sind. Aber auch dann werden sie wahrscheinlich noch in regelmäßigem Kontakt zu ihrer menschlichen Familie bleiben.

 


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Die Rettung von Embu

Ende Juli nahmen die für den Mount Kenya Nationalpark verantwortlichen KWS-Wildhüter mit Angela Sheldrick Kontakt auf und berichteten von einem verwaisten Elefanten, der gelegentlich an den bewaldeten Hängen des Mount Kenya auf der Embu-Seite des Bergs gesehen worden war. Ein Rettungsversuch würde nicht nur aufgrund der Beschaffenheit der Umgebung schwierig, sondern auch weil das nächstgelegene Flugfeld gerade vom kenianischen Militär genutzt und daher für zivile Flüge gesperrt war. Dieser Kalb musste also eingefangen werden und dann die fünfstündige Fahrt nach Nairobi über sich ergehen lassen. Das war keine günstige Situation.

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