Waisenblogs-Beitrag Nursery, 07.03.2018

Mittwoch, 7. März 2018
Obwohl es die letzten Tage schon geregnet hat, dauert es zu Beginn der Regenzeit immer eine Weile, bis das Gras sich soweit erholt hat, dass die pflanzenfressenden Tiere im Nationalpark genug zu fressen haben. Im Moment ist alles immer noch etwas dürr, und so kommen die Büffel gelegentlich bis zu den Stallungen auf der Suche nach Futter. Letzte Nacht tauchte eine große Herde Büffel auf, die sich auch von dem heftigen Regen nicht abhalten ließ, von Maxwells Luzernenheu zu fressen. Sie stellten sich neben Sattaos und Emolis Gehege vor dem Regen unter, was die beiden, sowie Kiasa und Maktao sehr unruhig machte. Maxwells Heu war ihnen wohl nicht genug, und sie gingen auch noch zum Heulager, wobei sie vor Kiasas und Maktaos Gehegen umherliefen und die beiden nervös machten.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 04.03.2018

Sonntag, 4. März 2018
Jotto spielt sehr gerne mit Enkesha, wenn die beiden aufeinander treffen. Heute forderte er sie auch bei der öffentlichen Besuchsstunde um 11 Uhr heraus. Er ging an der Spitze einer kleinen Gruppe von Waisen, darunter Emoli, Sattao, Malima und Enkesha. Als sie näher kamen, legten die anderen einen Zahn zu und überholten Jotto. Er musste sie an sich vorbeiziehen lassen, aber Enkesha stellte er sich in den Weg! Nachdem sie ihre Milch getrunken hatten, ging er zu ihr und wollte den Ringkampf fortsetzen, aber Murit schob sie zur Seite, weil er selbst mit Jotto rangeln wollte. Sie waren eine ganze Weile miteinander beschäftigt und knieten sich beim Ringkampf sogar hin. Sie hörten erst wieder auf, als es Zeit war, wieder mit den anderen und den Keepern in den Wald zurückzukehren.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 03.03.2018

Samstag, 3. März 2018
Als die Waisen gerade mit der Milchfütterung um 9 Uhr beschäftigt waren, kamen plötzlich sechs von ihnen schreiend aus dem Gebüsch gerannt. Maktao war ganz vorne, und dahinter tauchten Malima, Jotto, Enkesha, Maisha und Emoli auf und rannten hilfesuchend zu den Keepern. Diese vermuteten, dass ein paar Büffel, die nicht weit entfernt gegrast hatten, sie erschreckt hatten. Doch ein paar Minuten später kam auch Mbegu an der gleichen Stelle hervorgeprescht und stellte die Ohren auf! Dann drehte sie sich um und jagte an den Büschen entlang. Das machte die Keeper doch stutzig, und sie gingen genauer nachsehen, fanden aber nichts verdächtiges. Die Waisen standen alle zusammen, und Mbegu war weiter unruhig. Der Rest ihrer Gruppe – Ndotto, Shukuru, Ndiwa, Mundusi, Sagala, Sana Sana und Ngilai – war nicht bei ihr. Auf einmal kam ein großes männliches Warzenschwein mit aufgestelltem Schwanz aus dem Gebüsch geschossen! Hinterher kamen Shukuru und Ndotto und verscheuchten eine Löwin, die es offenbar auf das Warzenschwein abgesehen hatte. Die Raubkatze rannte in die andere Richtung davon, und nachdem sie verschwunden war, beruhigten sich alle wieder und machten sich wieder ans Grasen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 28.02.2018

Mittwoch, 28. Februar 2018
Ambo war heute bei der Fütterung um 15 Uhr nicht besonders nett zu Emoli. Emoli ging an ihm vorbei, als er gerade seine Milch trank, und womöglich dachte er, dass Emoli es auf seine Flasche abgesehen haben könnte. Jedenfalls stieß er den armen Emoli zu Boden, der um Hilfe schrie. Mini-Matriarchin Mbegu kam angerannt, aber Ambo machte sich keine Sorgen, da er wusste, dass er ihr Lieblingsbaby ist. Er stellte die Ohren auf, als wollte er nicht zurückweichen, und so schritten die Keeper ein und schoben ihn weg, damit er Emoli in Ruhe ließ.