Waisenblogs-Beitrag Nursery, 20.02.2018

Dienstag, 20. Februar 2018
Bei der öffentlichen Besuchsstunde konnten die Waisen ihre Milch gar nicht schnell genug leeren, um sich im Matsch abkühlen zu gehen. Es war einfach zu heiß, als dass sie genug Abkühlung allein durch Ohrenwedeln gehabt hätten! Esampu, Kiasa, Maktao, Mapia und Emoli, die sich normalerweise auf der Suche nach etwas Extra-Milch bei der Schubkarre herumdrücken, rannten geradewegs ins Schlammloch und vergaßen komplett, um Milch zu betteln! Maisha und Ambo, die das Schlammbad nicht besonders mögen, standen nur am Rand herum und besprühten sich etwas mit Wasser, weil sie nicht hineingehen wollten. Maisha gab sich alle Mühe, nicht zu weit hinein zu gehen, während Esampu und die anderen wild darin herumtollten. Esampu schlich sich allerdings an und zog Maisha am Vorderbein hinein, bevor diese etwas dagegen tun konnte! Sie rutschte hinein und war bald komplett mit dicken Schlamm bedeckt. Als er das sah, kam auch Ambo auf den Geschmack und ging hinein. So genoss die ganze Gruppe das Schlammbad und wollte gar nicht wieder aufhören. Enkesha, die ausgewiesene Schlammbad-Liebhaberin, kam erst nach langen Überredungsversuchen wieder heraus, nachdem die anderen schon wieder in den Wald zurückgekehrt waren.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 18.02.2018

Sonntag, 18. Februar 2018
Als die Waisen am Morgen herauskamen, begrüßten sie sich gegenseitig, und die Jungs starteten kleine Ringkämpfe. Sattao rangelte mit Emoli, Musiara mit Maktao und Luggard mit seinem Lieblings-Sparringspartner Murit. Ndotto und Lasayen spielten auch miteinander – kein Wunder, den die beiden sind beste Freunde – genauso wie Ngilai und Mundusi. Malima nahm sich erstaunlicherweise Esampu vor! Währenddessen versuchten Mteto, Godoma, Tamiyoi und Kuishi neben Maxwells Gehegetor, an etwas Luzernenheu im Gehege heranzukommen. Malkia und Kuishi standen allerdings mit ihren dicken Hinterteilen Tamiyoi im Weg, die es dadurch kaum schaffte, den Rüssel bis zu dem Heu zu strecken. Schließlich bellte sie frustriert auf, und Maxwell wurde hellhörig und kam nachschauen, was an seinem Gehegetor los war. Als er das Gezeter der Elefanten dort mitbekam, setzte er dem schnell ein Ende, indem er großflächig mit Urin herumspritzte! Die vier Mädchen zogen sich eilig zurück, und obwohl Tamiyoi noch einmal zurückkam, um noch etwas Heu zu stibitzen, überlegte sie es sich bei dem Uringeruch schnell anders.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 11.02.2018

Sonntag, 11. Februar 2018
Maisha liebt ihre Milch von Tag zu Tag mehr und beschwert sich immer, wenn sie leer ist. Bei der Fütterung um 9 Uhr versuchte sie, etwas von Esampu zu ergattern. Diese war davon gar nicht begeistert und schubste Maisha weg. Das erzürnte Tagwa, die die freche Esampu herausforderte. Schließlich schritt Malkia ein, die Tagwa half, Esampu ein Stück weg zu schieben. Malima und Tamiyoi verscheuchten Kiko, der sie im Wald besuchen kam, und er zog sich protestierend und nach hinten ausschlagend wieder zurück und fraß von den umliegenden Bäumen. Als es am Nachmittag heiß wurde, suchten alle Waisen, außer Enkesha und Mteto, Schutz im Schatten der Bäume. Die Kleineren, wie Ambo, Sattao, Emoli und Musiara verkrochen sich zu den Keepern, und Mapia, Kuishi, Maktao und Jotto futterten von den Blättern, die herunterfielen, als Shukuru von den großen Bäumen fraß.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 05.02.2018

Montag, 5. Februar 2018
Als die Waisen heute in den Wald hinaus gingen, gab es einige Uhruhe. Sie hatten sich zum Grasen in der Gegend verteilt, als sie aus der Ferne Paviane schreien hörten. Kurz darauf tauchten im Gebüsch zwei Löwinnen auf, die es auf ein Impala abgesehen hatte. Mteto begann zu bellen und Sagala machte mit, und sie kamen aus den Büschen gerannt, um sich in Sicherheit zu bringen. Mundusi, Ndiwa und Kuishi flitzten an den Keepern vorbei zu den Stallungen zurück. Die Kleinen, wie Musiara, Maktao, Maisha, Emoli und Sattao versammelten sich bei den Keepern, während die Größeren herumstampften und trompeteten. Schließlich konnten die Keeper alle wieder beruhigen. Es ist aber gut, dass die Waisen so reagieren, denn sie müssen lernen, dass Löwen gefährlich sind und sie sich von ihnen fernhalten sollten.