Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 09.06.2021

Mittwoch, 9. Juni 2021
Am Abend kamen Barsilinga, Tusuja, Olsekki, Siangiki und Enkikwe vor allen anderen zurück zu den Stallungen. Sie waren früh dran und hatten offenbar gehofft, dass sie sich schon einmal in Ruhe über die Luzernenheupellets würden hermachen können! Die Keeper ließen sie aber erst herein, als der Rest der Waisenherde auch nach Hause kam, damit alle etwas ab bekamen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 05.06.2021

Samstag, 5. Juni 2021
Tusuja geriet heute mit Lemoyian aneinander, der auf ihn klettern wollte, als er sich gerade auf dem Boden herumrollte. Tusuja stand auf und forderte Lemoyian heraus, aber dieser ist ein zäher kleiner Bursche und gab nicht so leicht auf. Die beiden Jungs lieferten sich einen verbissenen Kampf, bis Suguta dazwischenging und sie auseinander schob. Tusuja kollerte verärgert seinem Freund Barsilinga zu; dieser war gerade in einen Ringkampf mit Enkikwe vertieft, ließ ihn aber stehen, um zusammen mit Tusuja auf Erkundungstour zu gehen. Die beiden kamen erst am Abend wieder zurück, als alle anderen schon wieder in ihren Gehegen waren.

Die Waisen im Oktober

Aruba und Mudanda

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: Oktober 2021

Diesen Monat hatten wir so viele Neuzugänge wie lange nicht mehr. Die Dürre ist auch an den Wildtieren nicht spurlos vorüber gegangen, inklusive den Elefanten. Viele Monate haben sie sich durchgekämpft, aber jetzt scheint der Tiefpunkt gekommen zu sein. Herden sehen sich gezwungen, die Schwächsten auf den langen Futtersuchen zurückzulassen. Diesen Monat haben wir daher hauptsächlich kleine Dürreopfer bekommen, die entweder keine Kraft mehr hatten, mit ihren Herden weiterzuziehen oder die ihre Mütter durch die Dürre verloren haben.

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Die Waisen im September

V.l.n.r.: Kama, Kinna und Yatta

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: September 2021

Der Monat stand in der Nursery ganz unter dem Motto „Entwicklung“.  Ganz besonders freut uns die Entwicklung von Ziwadi. Normalerweise läßt sie sich hinter der Herde zurückfallen, und macht entweder ihr eigenes Ding oder frißt zusammen mit Rama, Shukuru und Olorien. Aber in den letzten Wochen hat sie sich mehr und mehr mit dem Rest der Herde beschäftigt. Eines Morgens hat sie sogar – gemeinsam mit Naleku – die Herde in den Busch geführt. Was für ein Fortschritt für das einst so schüchterne Elefantenmädchen! „Die Waisen im September“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 26.05.2021

Mittwoch, 26. Mai 2021
Die Waisen blieben in der Nähe der Stallungen, während sie auf die Ankunft von Nabulu und Maisha warteten. Gegen 8 Uhr tauchte der Umzugs-LKW auf, und nachdem sie ausgestiegen waren, trafen die beiden zuerst auf Musiara, Dololo, Ambo und Sattao. Nabulu ging ihnen gleich entgegen, und es gab großes Hallo – offensichtlich erinnerten sich alle aneinander! Es wurden Rüssel umschlungen, und nach einer Weile kam auch der Rest der Herde aus Ithumba dazu, darunter Kilaguni als einziger Ex-Waise. Mundusi, Galla und Enkikwe wurden gleich frech und versuchten, die beiden Neulinge herumzuschubsen, und sogar Esampu machte mit! Maisha und Nabulu passten aber auf, den Raufbolden aus dem Weg zu gehen. Galla wollte sogar auf Nabulu herum klettern, was dieser gar nicht gefiel; es blieb ihr nichts anderes übrig, als einen großen Bogen um Galla zu machen. Mittags konnten die beiden es kaum erwarten, ins Wasserloch zu kommen und sich abzukühlen. Die hohen Temperaturen in Ithumba sind sie noch nicht gewohnt. Am Nachmittag gewöhnten sie sich dann weiter ein, und ihre Freunde, die sie noch aus dem Waisenhaus kennen, halfen ihnen dabei. Am Abend tauchten noch Mutara und ihre Kollegen auf, und Nabulu und Maisha futterten nach einem aufregenden Tag zufrieden von dem Grün in ihrem Gehege.