Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 02.03.2018

Freitag, 2. März 2018
Nachdem es in der Nacht unerwartet geregnet hatte, war es am Morgen ordentlich nass. Insgesamt waren 60mm Regen gefallen, und die Waisen mussten sehr vorsichtig gehen, als sie aus den Gehegen kamen. Maramoja und ihre Freunde, die erst seit Dezember da sind, staunten nicht schlecht, denn so matschig hatten sie die Gegend um die Stallungen in Ithumba noch nie gesehen. Wegen des Regens tauchten auch den ganzen Tag über keine Ex-Waisen und wilden Elefanten auf. Laragai und ihre Gruppe, die die Nacht im Gehege verbracht hatte, machte sich wieder auf in die Wildnis. Sie wollen ihre Unabhängigkeit ausnutzen, aber nachdem Enkikwe letzten Monat von Löwen angefallen worden war, sind sie etwas unsicher geworden. Den einen Tag kommen sie abends zurück, und die Keeper verschließen das Tor hinter ihnen, und am darauffolgenden Tag wollen sie dann nicht mehr eingeschlossen werden und bleiben weg. Heute begleiteten sie die Kleineren noch zu den Weidegründen und verabschiedeten sich dann. Da es kühler war als am Vortag grasten die Waisen fleißig, und Galla schlürfte Regenwasser, wo immer er welches fand. Zur Schlammbadzeit tranken sie nur ihre Milch und gingen dann gleich wieder grasen. Am Nachmittag futterte Pare zusammen mit Naseku, während Karisa sich mit der feuchten Erde einstaubte.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 10.02.2018

Samstag, 10. Februar 2018
Am Morgen warteten Naroks und Olares Gruppen vor den Stallungen auf die Waisen. Eine wilde Kuh mit ihren vier und acht Jahre alten Kälbern kam auch zum Luzernenheufrühstück, und das vierjährige Kalb wollte Galla herumschubsen. Galla ließ sich nicht einschüchtern und rief seine Freunde um Hilfe. Vuria und Garzi kamen angelaufen, um ihrem Kumpel Galla beizustehen, und angesichts dieser Übermacht machte der wilde Elefant schnell wieder kehrt. Galla war zufrieden und dankte seinen Freunden Vuria und Garzi. Kurz darauf gab Kamok das Zeichen zum Aufbruch, und Ukame und Roi nahmen sich noch etwas Luzernenheu mit – sie wollten nichts verkommen lassen, jetzt, wo das Futter in der Wildnis wieder knapper wird. Draußen im Busch staubbadete Karisa, und der stille Sapalan graste zusammen mit Namalok.