Waisenblogs-Beitrag Nursery, 13.08.2018

Montag, 13. August 2018
Am Morgen war es sehr kalt, und es nieselte sogar ein wenig. Die Waisen grasten alle eng beieinander, damit sie sich gegenseitig wärmen konnten. Die kleinen Babys wie Maktao, Kiasa, Musiara, Sattao und sogar Luggard blieben immer schön in der Mitte der Herde, wo es am wärmsten war. Sogar den Keepern kam die Wärme, die die Elefanten ausstrahlten, entgegen. Bei der öffentlichen Besuchsstunde stellten sich die kleinen Maktao und Sattao am Absperrband bei den Zuschauern auf, wo sie sich ab und zu unter den Regenschirmen unterstellen konnten. Als die Keeper kamen, um Maktao mitzunehmen, protestierte er bellend, weil ihm dort schön warm war!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 12.08.2018

Sonntag, 12. August 2018
Kiasa ist ein einzigartiges kleines Mädchen, die immer wieder verschiedene Seiten zeigt. Manchmal ist sie geduldig und ruhig, und dann wieder ärgert sie die anderen und ist kaum davon abzuhalten. Bei der heutigen Milchfütterung um 11 Uhr trank sie ganz brav ihre Milch, aber kaum war sie fertig, begann sie herumzurennen und an alle anderen, die noch gefüttert wurden, Kopfstöße zu verteilen! Tagwa dagegen ist ein gutmütiges Mädchen, das niemals jemanden ärgert, sogar wenn sie selbst von jemandem gepiesackt wird. Heute konnte man sehen, wie Malkia und Kuishi sie mit den Stoßzähnen piekste, weil sie beim Grasen Platz für sie machen sollte. Tagwa ging nur ruhig davon und ließ Malkia und Kuishi dort grasen, wo sie selbst gerade gefuttert hatte. Sie ging zu Musiara, Luggard, Mapia und Enkesha, bei denen sie sich gern aufhält – sie kümmert sich sehr gern um die kleinen Babys!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 07.08.2018

Dienstag, 7. August 2018
Es ist interessant, die Waisen miteinander kommunizieren zu sehen, auch wenn die Keeper nicht so genau wissen, was sie sich zu sagen haben. Heute Morgen gegen 8 Uhr kam ein Keeper in den Wald, der ein Funkgerät dabei hatte und sprach per Funk mit den Keepern an den Stallungen. Tagwa, Luggard, Enkesha und ein paar andere waren in der Nähe, und auch Ndiwa und Malkia hörten die Geräusche, die das Funkgerät machte. Die beiden kollerten, und Tagwa, die dem Keeper am nähesten war, antwortete mit einem lauten und andauernden Kollern. Auch Enkesha und Luggard schienen sich an der Diskussion zu beteiligen und hoben ihre Rüssel, als ob sie in der Luft schnuppern wollten. Vermutlich diskutierten sie darüber, dass es bald Milch geben würde – sie wissen, dass es nicht mehr lange bis zur Fütterung dauert, wenn die Keeper per Funk miteinander reden!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 29.07.2018

Sonntag, 29. Juli 2018
Enkesha kam am Morgen an Maxwells Gehege vorbei und wollte ihn wecken, um ein wenig mit ihm zu spielen. Als er aber nicht reagierte, fing sie an, von seinen Luzernenheupellets zu naschen. Dann kam Malima angerannt und rüttelte am Gehegetor, sodass Max schließlich doch aufstand und mit den beiden Mädchen spielte. Es dauerte aber nicht lange, dann begleiteten sie Luggard in den Wald, der noch nicht los gegangen war. Dort rangelte Jotto mit Tagwa, und als er die beiden Mädchen mit Luggard von weitem kommen sah, ließ er Tagwa stehen und rannte ihnen entgegen. Luggard freute sich, dass Jotto ihn begrüßen kam und rannte ebenfalls auf ihn zu. Sie starteten gleich einen kleinen Ringkampf, bei dem Jotto acht gab, nicht zu ruppig mit Luggard umzugehen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 28.07.2018

Samstag, 28. Juli 2018
Musiara ist ein sehr selbstsicherer Elefant, bei allem, was er tut. Es macht ihm nichts aus, allein unterwegs zu sein, und wenn es zur Milchfütterung geht, lässt er sich Zeit. Wenn alle anderen hinunter rennen, geht er in aller Ruhe am Ende. Vielleicht versteht sich Luggard deshalb so gut mit ihm. Er hat auch einen majestätischen Gang und schaut sich in alle Richtungen um, wenn er vorbeigeht. Manchmal wirkt es, als ob er schon ein ausgewachsener Bulle ist, obwohl er einer der kleinsten im Waisenhaus ist! Heute schien zum ersten Mal seit etlichen Tagen wieder die Sonne – die Babys waren in den letzten Tagen gar nicht am Schlammbad interessiert, weil es so kalt war. Heute allerdings schaute sich Musiara, nachdem er seine Milch geleert hatte, nach etwas Matsch um, in dem er sich abkühlen konnte. Tamiyoi und Emoli panschten etwas zusammen, indem sie Wasser aus einer der Tonnen verschütteten, und zusammen mit Maisha und Sattao wälzten sie sich auf dem feuchten Boden herum. Musiara wollte auch mitmachen, aber es war ihm zu viel Gedrängel an der Stelle, und so ging er lieber zum Wasser am Schlammloch. Die anderen sahen ihn, fanden die Idee gut und beschlossen, sich ihm dort anzuschließen. So genossen sie alle eine willkommene Abkühlung von der heißen Sonne.