Waisenblogs-Beitrag Nursery, 28.11.2019

Donnerstag, 28. November 2019
Mukkoka ist der schnellste Elefant im Waisenhaus und will immer als erster bei der Milchfütterung sein. Zur öffentlichen Besuchsstunde rannte er an der Spitze der Herde und ließ Sattao und Musiara hinter sich. Weil es geregnet hatte, war der Boden rutschig, und weil Mukkoka es so eilig hatte, rutschte er aus und stolperte! Er hatte sich aber schnell wieder gefangen und schaffte es trotzdem noch, als erster bei den Milchflaschen zu sein! Enkesha und Larro ließen sich, nachdem sie ihre Milch getrunken hatten, zusammen die grünen Zweige schmecken, während Sattao zum Absperrband ging und mit den Besuchern schäkerte.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 18.11.2019

Montag, 18. November 2019
Sattao und Musiara haben sich während des letzten Jahres verändert. Sattao war immer ein ruhiger und sanftmütiger Junge, aber jetzt kann sich seine Laune schnell ändern, und er kann schnell einmal frech werden und andere herumschubsen. Musiara war früher immer verspielt und brachte alle zum lachen; heutzutage sieht man ihn kaum noch mit den anderen spielen, es sei denn, er wird einmal zu einem Ringkampf herausgefordert. Heute Morgen verwickelte Sattao Musiara einmal wieder in ein längeres Kräftemessen. Zwischendurch kam Mukkoka dazu und wollte auch mitspielen, aber er wurde von Sattao wieder weg geschickt.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 14.11.2019

Donnerstag, 14. November 2019
Bei der öffentlichen Besuchsstunde begann es heute kräftig zu regnen, als die erste Gruppe Waisen gerade ihre Milch trank. Die Elefanten rannten zu ihren Keepern und stellten sich mit ihnen unter einer Akazie unter, während Chef-Keeper Edwin seine Ansprache so gut es ging beendete. Roho, Ziwadi, Kiasa, Maktao, Larro und Mukkoka versuchten sich währenddessen, vor dem Regen zu verstecken.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 13.11.2019

Mittwoch, 13. November 2019
Am Morgen regnete es unaufhörlich, und die Waisen hatten es nicht leicht herauszukommen. Ziwadi und Roho sollten erst einmal drin bleiben, um vor dem Regen geschützt zu sein. Aber auch Larro, Maktao, Mukkoka und Dololo wollten nicht nass werden und stellten sich unter dem Vordach von Rohos Stall unter. Tagwa, Maisha und einige der anderen warteten ab, ob der Regen nachlassen würde, aber schließlich beschlossen sie, doch in den Wald hinaus zu gehen. Maisha hatte offenbar gemerkt, dass Roho nicht dabei war, und so kehrte sie um und rannte kollernd zu seinem Stall. Tagwa kam direkt hinterher, und als sie an Rohos Stalltür angekommen waren, versuchte der kleine Junge herauszukommen. Die zwei Mädchen rüttelten so lange an seiner Tür herum, bis sie schließlich geöffnet wurde, und da kam Roho heraus und war begeistert, sich seinen Freunden anschließen zu können! Den Keepern war nicht so recht wohl dabei, denn starker Regen kann für die ganz kleinen Elefanten, die sich nicht unter dem Bauch der Mutter unterstellen und sich an ihr wärmen können, gefährlich werden. Manchmal brauchen die Kleinen aber auch die Nähe und Fürsorge ihrer Artgenossen, und so flitzten die drei hinaus in den Wald. Sie ließen sogar den Rest der Herde, der sich noch unschlüssig war, ob es schon hinaus gehen sollte, hinter sich. Tagwa und Maisha schienen aber auch ein schlechtes Gewissen zu haben, dass sie Roho mit hinaus in die Kälte genommen hatten, denn sie gingen woanders hin als die anderen. Die Keeper hatten sie aber bald wiedergefunden, und als der Regen einfach nicht aufhören wollte, nahmen sie Roho doch wieder mit zurück, damit er sich – zusammen mit Ziwadi – an den Stallungen unterstellen konnte und so wenigstens vor dem Regen geschützt war.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 12.11.2019

Dienstag, 12. November 2019
Tamiyoi und Tagwa sind im Moment die ältesten Mädchen im Waisenhaus. Tagwa war die Mini-Leitkuh der Waisenherde, bevor sie nach Tsavo umzog, und während der drei Monate, die sie dort verbrachte, übernahm Tamiyoi diese Rolle. Seit Tagwa wegen ihrer Probleme mit dem Stoßzahn, der an der falschen Stelle herauskommt, wieder in Nairobi ist, ist sie wieder die Chefin, und Tamiyoi stellte das auch nicht infrage. Trotzdem kümmert sich Tamiyoi weiter wie eine gute Leitkuh liebevoll um die kleineren Babys. Sie weiß, dass sie alle Schutz benötigen und hat alle von ihnen gleich lieb! Heute schimpfte sie draußen im Wald mit Dololo und Mukkoka, die frech zu den kleinen waren. Sie überlegte kurz, was zu tun sei, und nahm dann den kleinen Roho mit, um mit ihm zu Ziwadi und Luggard zu gehen, wo es ruhiger zugeht. Dort würde er nicht von den Rowdys herumgeschubst werden.