Sonntag, 2. April 2017
Waisenblogs-Beitrag
Sonntag, 2. April 2017
Die Waisen wollten heute nicht aus ihren Gehegen, bis sie die Keeper mit der Schubkarre voll Luzernenheu vorbeigehen sahen. Daraufhin versuchte Quanza, sich einen Ballen zu schnappen, verstreute aber alles auf dem Boden. Der Keeper musste alles aufsammeln und nach draußen über den Zaun werfen. Bevor die Waisen herauskamen, bedienten sich ein paar wilde Elefanten am übriggebliebenen Heu. Als sie die Keeper witterten, rannten sie schnell in den Wald davon. Murera wollte ihnen nicht hinterhergehen – ihr sind die älteren Bullen, die viel stärker sind als jeder der Waisen, noch immer suspekt. Die wilden Elefanten drehten sich immer wieder um und schauten, ob ihnen jemand folgte; sie trompeteten laut, um jeden zu verscheuchen, der hinter ihnen her sein könnte.
Waisenblogs-Bilder
Samstag, 1. April 2017
Die besten Freunde Quanza, Zongoloni und die ausgelassene Lima Lima schließen sich Murera und Sonje in Kibwezi an
Da Murera und Sonje nun sicher in der neuen Auswilderungsstation des DSWT im Kibwezi-Wald bei Umani Springs angekommen sind, war es Zeit für ihre drei Freunde, sich ihnen anzuschließen. Quanza, Zongoloni und Lima Lima unternahmen in den frühen Morgenstunden des 27. Juni 2014 die Reise zu diesem wunderschönen, geschützten Ökosystem nahe des Chyulu-Hills-Nationalparks.
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Der Kibwezi-Wald begrüßt seine ersten Elefantenwaisen – Murera und Sonje ziehen um
Am 24. Juni 2014 machten sich Murera und Sonje auf die langersehnte Reise nach Umani Springs, die brandneue Auswilderungsstation des David Sheldrick Wildlife Trusts im Kibwezi-Wald. Diese Einheit ist nun eine von drei Auswilderungsstationen des DSWT, neben denen in Ithumba und Voi. Die beiden Waisen wurden für Umani Springs ausgewählt, da sie beide körperliche Beeinträchtigungen davongetragen haben: Murera hatte eine gebrochene Hüfte, die inzwischen geheilt ist, doch ihr Bein ist noch immer schwach; Sonje hatte eine Projektilwunde an ihrem Bein, die ihr Knie fast komplett steif werden ließ. Wegen dieser Verletzungen könnten sich die beiden Waisen in ihrem weiteren Elefantenleben niemals an die harten Umweltbedingungen im Tsavo-Nationalpark gewöhnen. Dort müssten sie in der Trockenzeit riesige Entfernungen zurücklegen um Futter und Wasser zu finden. Die Umani Springs Station im Kibwezi-Wald dagegen ist eine hervorragende Lösung und Murera und Sonje, sowie andere Elefanten mit ähnlichen Behinderungen können dort eine zweite Chance auf ein wildes Leben bekommen, in einer freundlicheren und üppigeren Umgebung.