Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 20.02.2018

Dienstag, 20. Februar 2018
Alamaya wollte heute ein großer Junge sein und es mit ein paar älteren Elefanten aufnehmen. Er passte aber auf, dass er Quanza immer dabei hatte, denn er wusste, dass sie ihm zu Hilfe kommen würde, wenn er in Schwierigkeiten geraten würde. Sonje schaute aus einiger Entfernung zu, wie Alamaya mit den größeren wilden Jungs und Mädchen rangelte. Es sah so aus, als wäre er kräftig genug, aber natürlich schonten seine Sparringspartner ihn ein wenig, da sie wussten, dass er noch ein kleiner Junge ist. Als man das Getröte der wilden Elefanten im Wald hören konnte, war wieder Verlass auf Lima Lima, die zu ihrem Lieblingskeeper Amos kam und ihn über alles auf dem Laufenden hielt. Der kleine Mwashoti traute sich nicht hinter Murera hervor, solange die wilden Elefanten in der Nähe waren. Ein Bulle näherte sich Murera und Sonje, aber Murera versicherte sich, dass es Mwashoti gut ging, und ging zusammen mit ihm und den Keepern davon. Nur Ziwa ging den wilden Bullen Hallo sagen und kam wieder, als es Zeit für die Milchfütterung wurde.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 18.02.2018

Sonntag, 18. Februar 2018
In der Nähe der Stallungen hielten sich heute wieder wilden Elefanten auf, und die Waisen wollten sie kennenlernen. Die meisten der Waisen-Jungs waren nicht besonders interessiert, aber Ziwa ging zu ihnen. Er wurde aber ruppig wieder zurück geschubst, dorthin, wo Sonje und Mwashoti Zweige knabberten. Zongoloni ging hinüber, um zu sehen, wer da herumschrie, und sah, wie Ziwa vor dem wilden Bullen, der ihn geschubst hatte, davonlief. Als Lima Lima und Zongoloni sich ihm allerdings näherten, reagierten ihre wilden Artgenossen etwas freundlicher. Vielleicht hatte Ziwa die höflichen Umgangsformen der Elefantengesellschaft nicht eingehalten!

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 17.02.2018

Samstag, 17. Februar 2018
Die Babys kamen heute sehr langsam aus ihren Gehegen, und die Keeper wunderten sich, da sie sonst eilig zum Luzernenheu gelaufen kommen. Sonje tätschelte Mwashoti am Bauch, während Murera zuschaute. Die Jungs folgten dann Zongoloni hin zum Tor nach draußen und ließen Murera und Sonje bei Mwashoti zurück. Eine Meerkatze hüpfte begeistert im Baum herum, als sie sah, dass die Elefanten die Paviane verscheuchten und sie auch etwas vom Luzernenheu abbekommen konnte. Als die Waisen schließlich in den Wald aufbrachen, kamen die Paviane aber wieder zurück. Am Wasserloch war alles voller Büffel, die in der Gegend herumliefen oder schliefen. Sie hatten ordentlich gewütet und alles war voller Fliegen. Murera und Zongoloni brachten die Babys zum Matschloch, und Alamaya und Faraja schubsten sich gegenseitig herum, weil sie nicht genug Platz hatten. Als Alamaya um Hilfe schrie, kam Lima Lima dazu und nahm ihn mit. Die Waisen gingen dann zurück in die Büsche und liefen bis zu den Chyulu-Bergen, um dort frisches Grün zu fressen.