Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 24.03.2018

Samstag, 24. März 2018
Am Morgen schlossen sich Narok, Orwa, Bomani und Laragais Gruppe den Waisen an. Naseku plauderte mit Bomani, während sie sich kurz einstaubten. Lemoyian, bei dem ein Stoßzahn abgebrochen ist aber schon langsam wieder nachwächst, machte auch mit. Maramoja, Rapa und Pare, die vor drei Monaten zusammen aus Nairobi gekommen waren, grasten zusammen. Es ist rührend zu sehen, wie solche alten Freunde auch in der Auswilderungsstation noch zusammenhalten; bestimmt werden sie auch einmal gemeinsam in die Wildnis zurückkehren.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 15.03.2018

Donnerstag, 15. März 2018
Am Morgen war es kühl und bewölkt, und der Ithumba-Berg war in Nebel gehüllt. Die Waisen fraßen Luzernenheupellets, und Kamok ging zur Tränke, um sich an der Wand zu kratzen. Ukame und Kauro genehmigten sich stattdessen etwas Wasser. Kurz darauf kollerte Maramoja und marschierte los. Rapa, Pare, Dupotto und Kauro folgten ihr prompt, und der Rest der Gruppe setzte sich auch langsam in Bewegung. Eines Tages wird sie die Leitkuh der Waisenherde sein! Rapa, Dupotto, Pare und Kauro futterten dann vom selben Busch. Kamok, die selten mit den anderen rangelt, nahm zusammen mit Galla ein Staubbad, das sich aber zu einem kleinen Streit entwickelte. Dieser ging schließlich in einen Ringkampf über, der eine ganze Weile andauerte. Irgendwann wurde es Kamok zuviel, und sie ging davon; Galla blieb nichs anderes übrig, als sich allein weiter auf dem Boden herumzurollen. Gegen 10 Uhr begann es dann zu regnen, und nach zwei Stunden waren 10mm Regen gefallen. Die Waisen hatten ihren Spaß dabei, sich in der nassen Erde zu wälzen und sich einzumatschen. Sogar als es aufgehört hatte zu regnen, spielten Galla, Dupotto, Naseku, Roi und Tusuja weiter auf dem Boden. Als sie schließlich zufrieden waren, gingen sie wieder grasen, bis Roi gegen 17 Uhr die erste Gruppe zurück zu den Stallungen brachte.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 11.03.2018

Sonntag, 11. März 2018
Naserian, Loijuk und Makena, die sich von ihrer Gruppe unabhängig gemacht zu haben scheinen, schlossen sich am Morgen den Waisen an, genau wie Narok, Orwa und Bomani. Tusuja, Rapa, Oltaiyoni, Roi, Sapalan und Naserian gingen zur Tränke und löschten ihren Durst, denn es versprach, ein heißer Tag zu werden. Kamok spielte nur mit dem Rüssel im Wasser und hoffte wohl darauf, dass sich im Busch schon genug Wasser zum Saufen finden würde. Kurz darauf gab Maramoja, die sich anschickt, die neue Leitkuh zu werden, kollernd das Zeichen zum Aufbruch zu den Weidegründen. Der Rest der Herde folgte ihr im Gänsemarsch, inclusive Makena, Naserian und Loijuk. Nur Orwa blieb an den Stallungen und musste offenbar erst noch irgendetwas erledigen, bevor er den anderen hinterher ging. Pare graste zusammen mit Tusuja, während Kauro und Sapalan sich erst einmal einstaubten. Später kam Tusuja beim Fressen Bomani recht nahe; dieser stellte warnend die Ohren auf. Tusuja ließ sich aber nichts sagen, und schaute ihn nur an, als er vorbeiging. Roi und Sokotei kratzten sich die Bäuche am selben Baum. Ab 10 Uhr zog sich der Himmel dann zu und es wurde merklich kühler, sodass die Waisen sich aufs Grasen konzentrieren und die leckeren Sprösslinge futtern konnten.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 05.03.2018

Montag, 5. März 2018
Die Waisen hatten es heute Morgen nicht eilig und kratzten sich ausgiebig an den Felsen. Oltaiyoni kollerte dann zum Aufbruch; sie war im Waisenhaus in Nairobi schon die Leitkuh und will wohl diese Tradition auch in Ithumba weiterführen. Kauro graste zusammen mit Namalok, während Tusuja sich auf dem Boden herumrollte und Oltaiyoni sich ihm anschloss. Beim Mittagsschlammbad schien die Sonne, und Maramoja, Rapa, Pare, Dupotto und Kamok spritzten sich das Wasser hinter die Ohren. Den Rest des Nachmittags grasten die Waisen fleißig.