Waisenblogs-Beitrag

Dienstag, 11. April 2017
Die kleinen Babys bekommen jetzt jeden Tag ein paar Stunden Besuch von den älteren Waisen. Sie finden das toll und nutzen die Gelegenheit, an anderen Ohren zu nuckeln. Manche der älteren machen sich nicht viel aus den Babys, aber für andere, wie Esampu, Maramoja, Godoma, Malkia, Sana Sana, Malima und Mbegu, ist es ein lang ersehnter Teil des Tages und zaubert ein zufriedenes Lächeln auf ihre Elefantengesichter. Dupotto war heute nur kurz dabei, da sie sich mit einem der Babys stritt und bald wieder zurück zu Kelelari, Galla, Wanjala und Ukame ging, die im Wald grasen gegangen waren. Am meisten Spaß hatten offenbar Mbegu und Malima mit den kleinen, denn sie wollten auch dann noch nicht weg, als alle anderen schon gegangen waren. Sie blieben bis zur Milchfütterung um 15 Uhr bei ihnen. Selbst danach machte Mbegu es den Keepern noch schwer, denn sie wollte unbedingt die Babys zu den Stallungen zurück begleiten. Nach der privaten Besuchsstunde gelang es ihr schließlich, sich von der Herde weg zu schleichen – zusammen mit Tamiyoi, Jotto und Malkia, und die Babys noch einmal zu sehen, bevor sie von den Keepern wieder in den Wald eskortiert wurde.

Die Rettung von Sana Sana

Sana Sana hat ihren Namen unseren Keepern zu verdanken, die sie aus dem Namunyak-Schutzgebiet in Nordkenia abholten und dabei sehr nachdrücklich verhandeln mussten, um sie retten zu können. Sana bedeutet in Suaheli „sehr viel“. In ihrem Fall gab es unterschiedliche Meinungen – einige wollten sie retten und nach Nairobi bringen, während das Management des Schutzgebiets sie lieber noch da behalten und darauf warten wollte, dass sie sich in eine wilde Herde integrierte.

 

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