Montag, 3. April 2017
Als die Waisen heute Morgen aus den Gehegen kamen, gingen Mwashoti und Alamaya Rüssel haltend hinaus. Hinter den Stallungen grasten ein paar Buschböcke, und als die Waisen dorthin kamen, begannen sie sie laut trompetend zu verscheuchen. Dabei stolperte Mwashoti über einen Baum und stieß sich den Kopf an, woraufhin er sich laut kollernd beschwerte. Murera kam herbei, um ihm zu helfen, aber er jammerte noch weiter, bis schließlich auch Sonje und alle Keeper dazukamen, die besorgt waren, dass irgendetwas schlimmes passiert wäre. Dann rappelte er sich wieder auf und ging zu Alamaya, um mit ihm im Gebüsch zu grasen.
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Sonntag, 2. April 2017
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Samstag, 1. April 2017
Die besten Freunde Quanza, Zongoloni und die ausgelassene Lima Lima schließen sich Murera und Sonje in Kibwezi an
Da Murera und Sonje nun sicher in der neuen Auswilderungsstation des DSWT im Kibwezi-Wald bei Umani Springs angekommen sind, war es Zeit für ihre drei Freunde, sich ihnen anzuschließen. Quanza, Zongoloni und Lima Lima unternahmen in den frühen Morgenstunden des 27. Juni 2014 die Reise zu diesem wunderschönen, geschützten Ökosystem nahe des Chyulu-Hills-Nationalparks.
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Der Kibwezi-Wald begrüßt seine ersten Elefantenwaisen – Murera und Sonje ziehen um
Am 24. Juni 2014 machten sich Murera und Sonje auf die langersehnte Reise nach Umani Springs, die brandneue Auswilderungsstation des David Sheldrick Wildlife Trusts im Kibwezi-Wald. Diese Einheit ist nun eine von drei Auswilderungsstationen des DSWT, neben denen in Ithumba und Voi. Die beiden Waisen wurden für Umani Springs ausgewählt, da sie beide körperliche Beeinträchtigungen davongetragen haben: Murera hatte eine gebrochene Hüfte, die inzwischen geheilt ist, doch ihr Bein ist noch immer schwach; Sonje hatte eine Projektilwunde an ihrem Bein, die ihr Knie fast komplett steif werden ließ. Wegen dieser Verletzungen könnten sich die beiden Waisen in ihrem weiteren Elefantenleben niemals an die harten Umweltbedingungen im Tsavo-Nationalpark gewöhnen. Dort müssten sie in der Trockenzeit riesige Entfernungen zurücklegen um Futter und Wasser zu finden. Die Umani Springs Station im Kibwezi-Wald dagegen ist eine hervorragende Lösung und Murera und Sonje, sowie andere Elefanten mit ähnlichen Behinderungen können dort eine zweite Chance auf ein wildes Leben bekommen, in einer freundlicheren und üppigeren Umgebung.