Der Globale Marsch für bedrohte Tierarten in Nairobi

Der Global March for Elephants and Rhinos, der dieses Jahr in über 80 Städten auf fünf Kontinenten abgehalten wird hat das Ziel den Handel mit Elfenbein anzuprangern und alle Nationen aufzufordern, diesen für immer abzuschaffen.

Auch in Nairobi fand am 13.April ein beeindruckender Marsch statt. Über 4.000 Menschen marschierten hinter den Politikern aus dem Ministerium für Wildtiere & Tourismus vom Nationalmuseum zum Hauptquartier des Kenia Wildlife Service. „Der Globale Marsch für bedrohte Tierarten in Nairobi“ weiterlesen

Die Rettung von Larro

Am 2. Januar 2019 wurde der Sheldrick Wildlife Trust (SWT) in Nairobi um Hilfe bei der Rettung eines verwaisten Baby-Elefanten gebeten, das ganz allein in der Ripoi-Gegend in der Maasai Mara gesichtet worden war. Das kleine Kalb befand sich in der Nähe einer Siedlung, und die Bewohner hatten die Angelegenheit dem Kenya Wildlife Service (KWS) gemeldet. Dessen Ranger hatten sich zum Ort des Geschehens begeben, sich davon überzeugt, dass es sich tatsächlich um ein verwaistes Baby handelte, und daraufhin den SWT kontaktiert. Das Alter des kleinen Elefantenmädchens wurde auf unter 1 Jahr geschätzt, sodass es mit Sicherheit noch milchabhängig war. Die lokalen Bewohner hatten sie schon zwei Tage lang beobachtet, aber keine anderen Elefantenherden in der Nähe gesehen. Die Mitarbeiter in Nairobi bereiteten alles für die Rettung vor: Decken, Seil, Matratze und den Erste-Hilfe-Koffer mit der unverzichtbaren Rehydrierungsflüssigkeit, die ganz wichtig ist für solch ein kleines Kalb, das schon mehrere Tage ohne Muttermilch hatte auskommen müssen. Zwei Keeper machten sich damit auf den Weg zum Wilson-Flughafen, wo ein gechartertes Flugzeug bereits auf sie wartete. Kurz vor 15 Uhr starteten sie und kamen am Siana-Flugfeld in der Maasai Mara gegen 15:45 Uhr an.

 

 

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Die Waisen im Februar

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Februar 2019

 

Ambo, Kiasa, Sattao, Malima und Tamiyoi haben die Keeper diesen Monat wie immer ordentlich auf Trab gehalten. Es ist jetzt auch wieder sehr heiß und trocken in Nairobi und daher werden wieder Luzernepellets zugefüttert – das sorgt immer noch für Extra-Aufregung. Eines Morgens als die Stalltür der Fünf aufging, rannten sie schnurstracks zum Futterlager und versuchten mit ihren Rüsseln durch die Holzpfeiler so viel Luzernereste wie möglich zu sich zu schaufeln. Als die Keeper sie verscheuchen wollten, rannten Kiasa, Ambo und Sattao in Richtung Wald. Diese Route schlugen sie aber absichtlich ein, drehten einen großen Kreis um das Stallgelände und schlichen sich dann zurück zum Futterlager. Sie dachten natürlich, sie hätten die Keeper überlistet und schaufelten weiter Pellets. „Die Waisen im Februar“ weiterlesen