Die ausgewilderten Big Boys auf Besuch bei den Elefantenwaisen in Voi

Selbst, wenn man Elefantenherden in der Wildnis beobachtet, stellt man mit Erstaunen immer wieder fest, wie geduldig und sanftmütig die Bullen mit den Jungtieren umgehen. Zum Beispiel am ausgetrockneten Flussbett des Tiva im nördlichen Teil des Nationalparks Tsavo-Ost, wo die Elefanten im Sand nach Wasser graben und jeder sich eigentlich selbst der Nächste ist, weil das Wasser so knapp ist. Dort sind es die Bullen, die die Kühe ablenken, damit zuerst die Babies saufen können. Sie beugen sich beschützend über die winzigen Elefanten und helfen ihnen beim Saufen. Ein weiteres Beispiel, das wir beobachteten, war ein Bulle, der ein ertrinkendes Kälbchen beherzt aus dem Mudanda Wasserloch rettete, während die Mutter von dem Unglück noch nicht einmal etwas zu bemerken schien, bis ihr Baby wieder an Land war. Aber auch unsere von Hand aufgezogenen Elefantenbullen haben ihre Fürsorglichkeit wieder einmal unter Beweis gestellt!

Die Waisen verfolgen ein Kälbchen

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Solango holt sich Hilfe ….

Während eines Routine-Streifganges am 28. Januar trafen die Keeper auf Solango. Er war in Begleitung von Burra und versuchte verzweifelt, auf drei Beinen zum Voi-Camp zu gelangen, weil er auf dem rechten Hinterbein hochgradig lahmte. Er wusste offenbar, dass er Hilfe brauchte und wo er sie bekommen würde: von seiner menschlichen Ersatzfamilie in Voi, die immer noch Elefantenwaisen aus Nairobi auf ihrem Weg zurück in die Wildnis Tsavos begleitete.

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Der plötzliche Tod der kleinen WASIN

Eine traurige Nachricht erreicht uns soeben aus Nairobi: Die kleine WASIN ist heute Nacht um 3.00h verstorben. Obwohl sie in den letzten Wochen weitere Fortschritte gemacht hat, wiesen Darmprobleme auf erste Krankheitszeichen hin. Als nun auch Blut im Stuhl hinzukam, erhielt sie sofort Infusionen mit Antibiotika und Aufbaumitteln. Doch leider hat die Natur sich wieder einmal durchgesetzt. Gerade das erste Lebensjahr ist besonders gefährlich für kleine Waisen-Elefanten, da ihnen die natürlichen Abwehrstoffe aus der Muttermilch fehlen. Ruhe in Frieden, kleine Wasin! Es war schön, dich kennengelernt zu haben!

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A heartbreaking update from the Nursery, today at 3.00pm Wasin passed away. This news comes as a terrible shock as we all felt she was making good progress in the past weeks. Last night there was the ominous sign of copious stools, and with it came weakness, and this morning visible signs of blood in her stools too, indicating an infection in the intestine. She was immediately put on antibiotics and a drip, but sadly it seems we were too late.

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Tumaren, Melia und Suguta in Ithumba

Nach einer langen und staubigen Fahrt über die Mombasa-Road und einer nicht minder hoppeligen Weiterfahrt über Kibwezi und Ikutha, wo die Straßenverhältnisse nach den Regenfällen sehr schlecht sind, sind die drei Waisen-Elis gut in Ithumba angekommen.

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Sie wurden herzlich von der übrigen Waisen-Familie begrüßt und gut aufgenommen:

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