Voi Dezember 2015

Dienstag, 1. Dezember 2015
Es war ein schöner Start in den Tag, als die älteren Waisen in Lesanjus Herde gegen 6:45 Uhr aus ihren Gehegen kamen und ihren üblichen Aktivitäten nachgingen. Sie frühstückten, ehe sie aufbrachen und die Kleinen in Kenias und Pandas Herde zurückließen. Bald kamen auch die jüngeren Waisen aus ihrem Bereich und tranken ihre Milch. Dann gingen sie zu Araba, die heute den zweiten Tag mit ihnen draußen war. Bada und Mudanda vermissten Wasessa heute nicht so sehr, da sie sich ausgiebig mit Araba beschäftigten, die im Moment die Hauptattraktion an den Stallungen ist. Die Waisen fraßen dann Kopra, und Mudanda und Bada hielten Araba davon ab, zu dem Zusatzfutter zu gelangen. Die Keeper griffen ein, damit auch Araba etwas davon fressen konnte, bevor die Waisen zum Grasen in Richtung Süden aufbrachen. Araba fand in Ndoria die perfekte Gefährtin zum Grasen, und Ndii behielt sie gut im Auge.
Lesanjus Herde, die aus den deutlich älteren Waisen Wasessa, Rombo, Taveta, Mzima, Sinya, Lempaute, Layoni und Dabassa besteht, wird nun langsam unabhängiger und erkundete beim Grasen die nördliche Seite des Parks ohne die Keeper. Sie kamen um 14 Uhr auf ein Bad beim großen Wasserloch vorbei. Gegen 19 Uhr waren sie wieder an den Stallungen zurück, und die Tore blieben für sie geöffnet. Später gingen sie noch einmal zum Grasen den Mazinga-Berg hinauf. Sie werden unabhängiger und wollen nicht mehr so lange am Stück in ihrem Gehege bleiben.
Kenia und Ndii grasten mit ihrer Gruppe den ganzen Tag südlich der Stallungen und kamen zur Milchfütterung zu den Stallungen zurück. Ndii legte sich zu einem wunderbaren Bad in das Wasserloch an den Stallungen. Sie schaffte es, Araba zu begeistern, die sich ihr beim Baden anschloss. Gegen 17 Uhr kehrten sie in ihre Gehege zurück, wo sie vor den Gefahren draußen im Busch in Sicherheit sind.

Araba genießt ihre Milch

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Voi November 2015

Sonntag, 1. November 2015
Es war ein wunderbarer Morgen, als die Waisen um 6:30 Uhr leckeres Kopra frühstückten. Waisenzebra Ngulia kam herangaloppiert, als ob sie sich für einen Wettlauf aufwärmen würde und rannte hinter den fressenden Elefanten herum. Die Waisen beachteten sie aber nicht, und so rannte sie noch einmal noch schneller und dichter an sie heran. Layoni und Dabassa war das dann unangenehm, und sie verzichteten auf ihr leckeres Frühstück, um mit Ngulia Fangen zu spielen und die Belästigung durch das Zebra ein für alle Mal zu beenden. Ngulia beschloss, sich lieber nicht mehr mit den beiden anzulegen, bis die Waisen das Gelände in Richtung der Weidegründe verlassen hatten.
Dort angekommen teilten Kenia und Ndii die Herde auf: Taveta, Mzima, Layoni, Dabassa, Kivuko und die mittleren Waisen grasten in der einen Richtung, während Lesanju, Wasessa, Sinya und Ndii die jüngeren, wie Mudanda, Ndoria und Bada woanders hin brachten. Gegen Mittag schlossen sie sich alle auf dem Weg zum Wasserloch wieder zusammen und grasten später in einer Reihe, nachdem sie viel Spaß im Schlammloch gehabt hatten.

Ngulia rennt herum

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Voi Oktober 2015

Donnerstag, 1. Oktober 2015
Es war ein wunderbarer Morgen, und es gab jede Menge Elefantenspiele an den Stallungen, nachdem die Babys ihre morgendliche Milch getrunken und Zusatzfutter gefressen hatten.
Die Wanderung zu den Weidegründen begann unter der sorgsamen Führung von Lesanju und Sinya. Die Waisen grasten um die Nordseite der Stallungen herum und ließen sich dabei Zeit, um später am Nachmittag am mittleren Wasserloch anzukommen. Die Sonne schein hell, und die Waisen hatten ein tolles Bad, bei dem sie sich abkühlten. Ndoria spielte mit viel Spaß und rollte sich im Wasser herum wie ein erfahrener Schwimmer. Das Geplansche erregte Mudandas Aufmerksamkeit, und sie kam herbei, um zuzuschauen. Schließlich forderte sie Ndoria zu einem Wettbewerb heraus, indem sie sich hinlegte und ein paar wunderschöne Rollen und Schwimmzüge machte. Sie konnte aber keine weiteren Zuschauer anlocken, da alle, inklusive Ndoria, das Wasser verließen. Nelion ging zurück, um sie aufzumuntern und blieb bei ihr, bis sie fertig war. Danach gingen sie beide zu ihren Freunden zurück, um den Rest des Tages zu grasen.

Die Waisen auf dem Weg zum Wasserloch

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Voi September 2015

Dienstag, 1. September 2015
Der Tag begann schön mit den üblichen Aktivitäten der Elefanten. Sie leerten die Milchflaschen, bevor sie zum Frühstück mit dem Zusatzfutter gingen und auf dem Gelände miteinander spielten. Danach machten sie sich in den Busch auf, um den Tag über zu grasen. Das Waisenzebra Ngulia stand Wache, um den Pavianen, die in den Morgenstunden herunterkamen, den Weg zu versperren. So konnten die Elefanten in Ruhe ihr Kopra genießen.
Beim Grasen verlief alles planmäßig. Lentili suchte unter einem großen Baum Schutz vor der brennenden Sonne. Sie bemerkte nicht, als ihre Freunde zur Mittagsfütterung aufbrachen, aber dann hörte sie den Lärm, den sie machten, als sie ihre Milch genossen. Sie war überrascht, alleine zurückgeblieben zu sein und rannte zu den Älteren in Lesanjus Herde, um die Milch zu trinken. Danach hatten sie ein großartiges Bad. Anschließend grasten sie den Rest des Tages gewissenhaft weiter. Es gab keine Zeit zu verlieren, da es mitten in der Trockenzeit ist und die ganze Gegend nun ziemlich ausgetrocknet ist.

Ngulia bei den Stallungen

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Voi August 2015

Samstag, 1. August 2015
Es war ein schöner kühler Morgen; die Waisen kamen fröhlich aus ihren Gehegen, und die milchabhängigen Kleinen tranken ihre Milch sehr schnell aus. Danach sammelten sie sich, um Kopra zu fressen, bevor sie zu den Weidegründen aufbrachen. Es blieb recht kalt, und so gingen sie nur zum Wasserloch, um Milch zu trinken und Wasser zu saufen, wollten aber nicht baden. Später am Abend schloss sich eine kleine wilde Herde den Waisen beim Grasen an. Lesanju, Sinya und Lempaute gaben sich alle Mühe, ihre Herde von der wilden weg zu manövrieren. Sie profitierten davon, dass es bereits Abend war und sie die Waisen überzeugen konnten, mit ihnen zu den Stallungen zu gehen, sodass ihr Plan schließlich aufging.

Lesanju führt die Waisenherde weg

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