Waisenblogs-Beitrag Nursery, 24.10.2018

Mittwoch, 24. Oktober 2018
Die drei größeren Mädchen Sagala, Malkia und Ndiwa werden langsam unabhängiger. Nach der 11-Uhr-Milch und dem Schlammbad gingen sie heute zusammen mit Emoli, Maisha, Enkesha und Jotto tiefer in den Wald hinein. Die Keeper und die anderen Waisen merkten zuerst nichts davon – erst als die kleine Gruppe eine grasende Impalaherde aufscheuchte. Die Antilopen rannten und sprangen im hohen Bogen herum, was die Keeper dazu veranlasste, einmal durchzuzählen. Da stellten sie fest, dass ein paar Elefanten fehlten, und einer von ihnen machte sich in die Richtung der aufgeregten Impalas auf, um die Waisen im Auge zu behalten. Als dann einer der Affen, die in den Bäumen spielten, mit lautem Kreischen auf dem Boden landete, erschreckten sich Ndiwa und ihre Freunde ordentlich. Sie kamen aus dem Gebüsch gerannt und eilten trompetend zurück zu den Keepern, um sich bei ihnen in Sicherheit zu bringen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 17.10.2018

Mittwoch, 17. Oktober 2018
Bevor die Waisen zur Fütterung um 11 Uhr gingen, vergnügten sie sich in den Pfützen, die der nächtliche Regen hinterlassen hatte. Einigen von ihnen, wie Tamiyoi, Kiasa, Emoli und Enkesha, gefiel es so gut beim Herumwälzen, dass sogar die Aussicht auf ihre Milchflaschen sie nicht so recht motivieren konnte herauszukommen – wie kleine Kinder, die nicht zum Essen aus dem Planschbecken kommen wollen! Einer der Keeper musste sogar in den Schlamm steigen, und sie herausholen. Als sie schließlich bei der Fütterung ankamen, tranken sie ihre Milch und wollten dann nicht mehr baden, weil sie sich schon im Wald ausgetobt hatten. Stattdessen futterten sie das Grün, das für sie bereit lag. Sagala, Ndiwa, Malkia und Kuishi wollten dann nach der Besuchsstunde gleich zurück zu dem Schlammloch, das sie gefunden und an dem sie so viel Spaß gehabt hatten.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 16.10.2018

Dienstag, 16. Oktober 2018
Am Morgen waren die Waisen gelassen und grasten in aller Ruhe, ohne irgendwelches Spektakel zu machen. Als es aber weiter in den Wald hinein gehen sollte, merkte Sana Sana, dass keiner der kleinen Elefanten wie Merru, Dololo und Mukkoka dabei waren. Sie machte plötzlich kehrt und begann, trompetend in Richtung der Stallungen zurück zu rennen – sie wollte nicht ohne die Kleinen weiter gehen! Als die anderen sie sahen, folgten sie ihr, allen voran Ndiwa und Sagala. Sana Sana sah dann sehr viel zufriedener aus, als sie endlich Merru getroffen hatte, und sie begleitete sie langsam hinaus in den Wald. Sie futterten von den Büschen, an denen sie vorbei kamen, Kiasa und Enkesha eskortierten sie als Kindermädchen und Sana Sana kollerte glücklich.

Die Waisen im Oktober

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Oktober 2018

 

Die ersten Regentropfen läuteten diesen Monat das Ende der Trockenzeit und den Beginn der kurzen Regenzeit ein, die für gewöhnlich im November beginnt. Nashorn Maxwell war daher besonders aktiv, und seine gute Laune steckte auch die Elefantenwaisen an. Wir konnten ein paar Mal beobachten, wie von der einen Seite des Zauns Max und von der anderen Seite Elefanten wie Luggard, Maisha oder Jotto Faxen machten. Die Elefanten rannten am Zaun auf und ab und Maxwell rannte mit und drehte sich vor Aufregung um sich selbst. Die drei Elefanten hatten aber offensichtlich hinterlistige Pläne! Immer wenn Maxwell mit einem von ihnen abgelenkt war, bediente sich ein anderer an den Resten von Maxwells Luzernepellets! Ambo findet Freßgier ganz und gar nicht lustig und jagt jeden davon, der sich über Maxwells Reste hermacht! „Die Waisen im Oktober“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 13.10.2018

Samstag, 13. Oktober 2018
Ambo kann sehr anstrengend werden, wenn er sich Grünfutter oder Pellets mit anderen teilen soll. Als die Waisen am Morgen herauskamen, rannten einige von ihnen direkt zu Maxwells Tor, um dort verstreute Luzernenheupellets aufzusammeln. Ambo war als erster da, und bald kamen auch Sattao, Emoli, Kiasa und Enkesha dazu. Ambo empfing sie nicht gerade freundlich und schubste sie weg, um zu verhindern, dass sie an die paar Leckerbissen herankamen, die herumlagen. Er nervte sie so lange, bis sie aufgaben und davon gingen, sodass er sich schließlich allein darüber hermachen konnte. Er hatte allerdings nicht lange etwas davon, denn bald kamen Ndiwa, Sagala und Malkia angerannt, und er beeilte sich, den älteren Mädchen Platz zu machen.