Die Rettung von Ngilai

Am 8. März erhielten Angela und Robert eine Meldung vom KWS über das Schicksal eines kleinen Elefanten, der in Molore Lorach in der Ngilai-Gegend in einen Brunnen gefallen war. Er wurde dort das erste Mal am 6. März gesehen, als Gemeindemitglieder ihr Vieh zum Saufen zum Brunnen brachten. Sie waren zu ängstlich, um ihn herauszuholen und kehrten am nächsten Tag zurück, im Glauben, dass er sich alleine befreit hätte und wieder bei seiner Herde war. Als sie zurückkehrten, war das gefangene, erschöpfte und nun auch verletzte Kalb noch immer in dem Brunnen. Seine verzweifelten Versuche, sich selbst zu befreien, hatten ihm Prellungen und Schürfwunden eingebracht, weil er sich an der schroffen Innenseite des Brunnens gerieben hatte.

 


„Die Rettung von Ngilai“ weiterlesen

Die Rettung von Godoma

Das Taita-Hills-Schutzgebiet ist ein privates, gut 110 Quadratkilometer großes Schutzgebiet am Fuß der Taita-Hügel und grenzt an den Tsavo-West-Nationalpark. Früh am Morgen des 14. August kamen Aufklärer dieses Schutzgebiets an einem kleinen Elefantenkalb vorbei, das in einem tiefen Wasserloch gefangen war. Das Kalb hatte Schrammen und Beulen, und es war ihm anzusehen, dass es um sein Leben gekämpft hatte. Die Scouts kamen dem kleinen Mädchen sofort zu Hilfe, holten es aus dem Wasser und ließen es frei, in der Hoffnung, dass ihre Mutter und Herde sie wiederfinden würde.

 


„Die Rettung von Godoma“ weiterlesen

Die Rettung von Rapa

Am 1. Juli erhielt der DSWT einen Bericht aus dem Sera-Schutzgebiet: Samburu-Scouts hatten ein junges Kalb aus einem der vielen Brunnen der Gegend Kisima Hamsini gerettet. Der Babyelefant war hineingerutscht während sich die Herde um den Brunnen drängelte, um Wasser zu saufen. Da es viele Viehzüchter in der Gegend gibt, bleiben die Elefanten dort nicht sehr lange. Sie saufen häufig nachts, während sie zu fruchtbareren Gegenden wandern.

 


„Die Rettung von Rapa“ weiterlesen

Alamaya ist doch ein Junge!

Alamaya wurde am späten Abend des 17. März 2015 ganz alleine in der Maasai Mara gefunden und gerettet. Alamaya kam spät im Dunkeln bei uns im Waisenhaus an und hatte furchtbare Wunden im Genitalbereich, die von einer Hyäne verursacht worden waren. Auch der Schwanz war abgebissen worden und auf den ersten Blick sah es aus, als wäre Alamaya ein Mädchen, und dabei sind wir geblieben.

Alamaya am Abend seiner Ankunft, mit schweren Verletzungen am Hinterteil und den Genitalien
Alamaya vor der OperationAlamaya mit einem Keeper
Doch als die Tage und Wochen vergingen, begannen die Keeper allmählich zu glauben, dass „sie“ vielleicht doch ein „er“ ist, wenn sie sahen, wie Alamaya urinierte und sich auch sonst eher wie ein männlicher Elefant verhielt.

„Alamaya ist doch ein Junge!“ weiterlesen

Kithaka, Lemoyian und Barsilinga ziehen nach Ithumba

Am 29. Mai begann wieder für drei große Jungs des Waisenhauses die Reise zu einer der drei Auswilderungsstationen des DSWT, nach Ithumba. Dieses Mal machten sich Elefanten auf die Reise, die quasi schon zum Inventar des Waisenhauses gehörten: Kithaka mit seinen beiden Freunden Barsilinga und Lemoyian. Sie unternahmen ihre erste Safari und beginnen nun ihre Auswilderung in der Ithumba-Einheit im nördlichen Tsavo-East. Dieser Umzug ist erst der Beginn einer langen Reise, die etwa acht bis zehn Jahre dauert, bevor sie tatsächlich flügge werden und zu unabhängigen Elefanten herangewachsen sind. Bis dahin werden sie noch lange Zeit von den Keepern abhängig sein, werden aber nun schon auf die bereits ausgewilderten Ex-Waisen und ihre wilden Freunde treffen.

 


„Kithaka, Lemoyian und Barsilinga ziehen nach Ithumba“ weiterlesen