Die Rettung von Jasiri

Gegen Mittag am Mittwoch, den 27. März 2013, rief Cynthia Moss vom Amboseli Elefanten-Trust (ATE) in der Nairobi-Nursery des David Sheldrick Wildlife Trusts (DSWT) an. Cynthias Team in Amboseli hatte just an diesem Morgen nicht weit entfernt von ihrer Forschungsstation ein etwa einjähriges, verlassenes Kälbchen entdeckt. Bei näherer Betrachtung fiel ihnen die Albino-Färbung, das ungefähre Alter und Geschlecht auf. Es handelte sich tatsächlich um Jasiri, den wunderhübschen Sohn von Jemima, Leitkuh der JB-Familie, die seit Jahren vom ATE beobachtet wurde. Er wurde im Dezember 2011 geboren und war das allererste Albino-Kälbchen in Amboseli, in den 40 Jahren seit der ATE die hiesigen Elefanten studierte.

Jasiri with ears flared

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Shukuru, Tano und Mutara ziehen nach Ithumba

Nur ein paar Tage nachdem Kilabasi und Kanjoro nach Ithumba umgezogen waren, war nun auch der große Tag für die drei ältesten Weibchen in der Nairobi Nursery – Shukuru, Tano und Mutara – gekommen. Am 25. Januar war es soweit. Mutara, die inzwischen dreieinhalb Jahre alt ist, war eine der beliebtesten Nursery-Leitkühe neben Murera. Sie wurde 2009 im zarten Alter von nur sieben Tagen auf der Mutara Ranch in Nord-Kenia gerettet. Shukuru wurde vor drei Jahren von einem Viehhirten gerettet, als sie im Alter von gerade einmal 3 Tagen in ein Loch nahe der Mzima-Mombasa-Pipeline gefallen war. Tano war zweieinhalb Monate alt, als sie 2009 auf der Loisaba Ranch in Laikipia entdeckt wurde, mutterseelenallein auf der Boma Tano (heißt 5. Rinderweide).

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NGASHA, wieder ein neuer Waisen-Elefant

Am 30. September wurde ein junger Bulle gesichtet, der allein durch das Städtchen Maungu irrte. Der winzige und völlig verängstigte Elefant sorgte für große Aufregung unter den Einwohnern, die sich aber glücklicherweise an die Rukinga Ranch wandten, die ihre Wildhüter mobilisierte und den Baby-Bullen gemeinsam mit den Rangern des KWS und einigen Keepern des David Sheldrick Wildlife Trust (DSWT) aus Voi bergen konnten. Der sieben Monate alte Bulle wurde schnell nach Rukinga gebracht, war aber sichtlich gestresst und sehr dünn. Zur gleichen Zeit, ging im Hauptquartier des DSWT die Meldung ein, dass ein weiteres Elefantenbaby auf der Galana Ranch entdeckt worden war. Wir schickten unser Beobachtungsflugzeug los, aber das Kälbchen konnte nicht mehr gefunden warden.

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