Dienstag, 4. April 2017
Nachdem die Waisen am Morgen aus den Gehegen gekommen waren, gingen sie unter der Führung von Zongoloni und Lima Lima in den Wald; die beiden brachten sie zu den Umani-Hügeln. Zongoloni, Lima Lima und Quanza spekulierten darauf, dass es dort frisches Grün geben würde, denn sie hatten eine ganze Weile schon nicht mehr in der Gegend gegrast. Murera kollerte den Babys warnend zu, dass sie auf Büffel und wilde Elefanten achtgeben sollten. Jasiri, Ngasha und Ziwa wollten eine andere Richtung einschlagen, aber die Keeper konnten sie noch rechtzeitig davon abhalten.
Waisenblogs-Beitrag
Samstag, 1. April 2017
Alamaya legt zu und wird kräftiger. Manchmal fordert er die älteren wie Zongoloni zum Ringkampf heraus. Zongoloni, der klar ist, dass Alamaya noch kleiner ist als sie, bringt ihm gerne Tricks bei, damit er besser mit den anderen Waisen rangeln kann. Als Lima Lima heute sah, wie Zongoloni Alamaya in der Gegend herumschob, wollte sie schon einschreiten, doch er gab ihr zu verstehen, dass schon alles seine Richtigkeit hatte, und übte weiter mit Zongoloni.
Die besten Freunde Quanza, Zongoloni und die ausgelassene Lima Lima schließen sich Murera und Sonje in Kibwezi an
Da Murera und Sonje nun sicher in der neuen Auswilderungsstation des DSWT im Kibwezi-Wald bei Umani Springs angekommen sind, war es Zeit für ihre drei Freunde, sich ihnen anzuschließen. Quanza, Zongoloni und Lima Lima unternahmen in den frühen Morgenstunden des 27. Juni 2014 die Reise zu diesem wunderschönen, geschützten Ökosystem nahe des Chyulu-Hills-Nationalparks.
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Die Rettung von Zongoloni
Zongolonis herzzerreißende Geschichte hat schon gestandene Männer zu Tränen gerührt. Das sind die Geschehnisse vor ihrer Rettung am 22. September:
Wir hörten zuerst von der Notlage ihrer Mutter, als wir über eine verletzte Kuh mit ihrem Kalb in dem Buschland des Taita-Sisal-Estate informiert wurden. Das mobile Tierarzt-Team des KWS/DSWT wurde sofort losgeschickt um die Mutter zu behandeln und um das zu tun, musste auch das Kalb betäubt werden. Die Mutter war ein Wilderei-Opfer und eine Kugel war tief in ihre Schulter eingedrungen und hatte den Knochen des rechten Vorderbeins zerschmettert. Dr. Poghon reinigte die Wunde und gab der Kuh Schmerzmittel, Entzündungshemmende Mittel und Antibiotika. Doch da die Kugel vermutlich noch in dem Knochen saß und sich Knochenteile lösten und in den Körper eindrangen, war die Prognose für eine vollständige Heilung schlecht. Doch alle hofften, die Geschichte würde gut ausgehen. „Die Rettung von Zongoloni“ weiterlesen