Die Waisen im Januar

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Januar 2016

 

Aufgrund des schönen Wetters war der Januar ein durchweg ausgelassener Monat. Es gab keine Unwetter, der Himmel war meistens strahlend blau und gelegentlich gab es leichte Regenschauer, obwohl die Regenzeit eigentlich vorbei ist. Unsere Nursery-Elefanten sind eine glückliche und zufriedene kleine Herde, und auch Neuankömmling Naseku hat inzwischen ihren Platz gefunden. Die Gruppe, mit der sie meistens ihre Zeit verbringt, ist eher ungewöhnlich in ihrer Zusammensetzung: die kleinen Bullen Balguda, Olsekki und Sirimon, und manchmal noch Oltaiyoni. Wir konnten beobachten, wie Naseku immer selbstbewußter und verspielter wird – ein sehr guter Indikator für den Gemütszustand eines Elefantenbabys.

 

13th January 2016

Simotua ist ein kleiner Bulle, der schon Furchtbares hinter sich hat – eine Nylonschlinge hat sein Bein fast bis auf den Knochen abgeschnürt und ein Pfeil hatte sich durch den pneumatisierten Teil seines Oberschädels gebohrt. Wir haben schnell beschlossen, daß er trotz seiner schweren Verletzungen nicht zu lange in seinem Stall und isoliert von Artgenossen gehalten werden darf, denn die psychologische Komponente im Heilungsprozess ist nicht zu vernachlässigen! Anscheinend war dies die richtige Entscheidung, denn er erholte sich erstaunlich gut! Aber diesen Monat hat er immer schlechter gefressen und schnell an Gewicht verloren. Wir haben ihn entwurmt und mit Antibiotika behandelt und gegen Ende des Monats ging es ihm wieder deutlich besser – wohl auch zum Teil dank Angelas Mischung aus Naschereien, um ihn zum Fressen zu bewegen.

 

Kamok ist seit dem Tag ihrer Geburt bei uns und inzwischen zwei Jahre alt. Sie kann recht anstrengend werden, mit ihrer gespaltenen Persönlichkeit, also haben wir sie in die nächstältere Gruppe gesteckt. Das scheint ganz gut zu funktionieren, auch wenn sie immer noch für Überraschungen gut ist. So taucht sie zum Beispiel unvermittelt auf dem Parkplatz vor dem Stallgelände auf, während alle annehmen, sie wäre mit den anderen Elefanten im Busch grasen. Auf dem Parkplatz jagt sie dann dann die Warzenschweinfrischlinge, und sobald einer der Keeper auftaucht, schleicht sie sich ins Gebüsch und rührt sich nicht von der Stelle, damit man sie nicht entdeckt! Die Warzenschweine haben diesen Monat genug von Kamok, besonders als sie mit den anderen Elefanten auftauchte und ihnen einen Schlag mit dem Rüssel verpaßte! Die Keeper entschärften die Situation aber schnell.

 

Balguda geht es inzwischen besser, auch er hat von Angellas Naschereien abbekommen und jetzt deutlich mehr Appetit. Er wälzte sich sogar ausgelassen im Schlamm, ein absolutes Novum! Eines Tages hat er im Busch den Anschluß an die Herde verloren, aber man hat ihn wenig später beim Grasen in Gesellschaft von drei Büffeln gefunden, und alle waren ganz entspannt. Er hat die Keeper kommen gehört und lief sofort auf sie zu, damit sie nicht zu nah an die Büffel kamen, denn das kann lebensgefährlich werden.

 

Der kleine Bulle Rapa hat die Strenge von Mbegu und anderen zu spüren bekommen, immer wenn er sich diesen Monat daneben benahm (was recht häufig vorkam). Er ist ein Wildfang und hat immer Flausen im Kopf! Der friedfertige Tusuja dagegen läßt es ruhig angehen und hat diesen Monat gut an Gewicht zugelegt. Auch Alamaya geht es trotz seines schweren Starts und der Operation inzwischen sehr gut. Lasayen und Ndotto sind dicke Freunde und sie sind kaum ohne den anderen anzutreffen. Sie sind beide gleich groß und haben ähnlich stark ausgeprägte Persönlichkeiten.

 

Baby Ngilai wurde von Dupotto adoptiert, die ihre Aufgabe sehr ernst nimmt. Manchmal zu ernst, denn sie ist sehr besitzergreifend. Sie versucht ihn sogar von Besuchern fernzuhalten, die ihn streicheln wollen. Godoma ist nach wie vor recht ängstlich, teilweise sogar gegenüber ihrer menschlichen Familie. Die Tatsache, daß sie im letzten Monat ein paar Spritzen bekommen mußte, war da auch nicht zuträglich. Sie hatte gekränkelt, aber inzwischen gut auf die Behandlung angesprochen. Klein Roi wird jetzt auch fürsorglicher und kümmert sich gerne um Ngilai. Mwashoti hat ein paar Mobbing-Eigenschaften entwickelt. Als er aber anfing, Ngilai herumzuschubsen, griff Oltaiyoni sofort ein und wies ihn zurecht.

 

Kauro, Sokotei und Boromoki sind glückliche und zufriedene kleine Bullen, die den ganzen Tag mit ihren Ringkämpfen zubringen könnten. Manchmal spielen sie auch mit noch kleineren Waisen, und es ist erstaunlich, wie geduldig und sanft sie dann sein können. Die Jungbullen spielen auch gern Fußball im Schlamm, treten den Ball sowohl mit den Vorder- als auch den Hinterbeinen und schleudern ihn mit ihren Rüsseln durch die Luft! Sirimon ist regelrecht durchtrieben, besonders in der Besucherstunde! Er kam eines Tages mit der ersten Gruppe zur Suhle und holte sich seine Milchflasche ab, dann schlich er sich davon und kam einfach mit der zweiten Gruppe noch einmal! Die Taktik zeigte Erfolg, denn der Keeper hatte nicht aufgepaßt. Aber beim dritten Mal flog er schließlich auf!

 

Kiko, unser verwaister Giraffenbulle, der inzwischen integraler Bestandteil der Nursery-Herde ist, hatte diesen Monat einige aufregende Begegnung mit wilden Artgenossen. Eine wilde Giraffe lief nur wenige Meter neben ihm und er war starr vor Schreck, aber deutlich interessiert. Er liebt seinen Stall und täglich gegen 16 Uhr drängt er die Keeper in Richtung Stallgelände, so daß er es sich in seinem Stall gemütlich machen kann. Bereits vor ihm gab es schon einmal eine verwaiste Giraffe, für die wir extra einen Stall mit hohen Wänden und einer Giraffentauglichen Tür gebaut hatten. Es gibt sogar ein Fenster, von dem aus er in den Nachbarstall schauen kann, wo Pea und Pod (die Straußenvögel) schlafen. Und dahinter wohnen seine Elefantenfreunde Ngilai und Ndotto. Jeden Abend bekommt er Akazienzweige neben seinen Salzleckstein gelegt, die er in den Abendstunden vernascht! Pea und Pod sind mit den Elefanten ein paar Mal in den Steppengebieten des Nationalparks gewandert, wo sich auch wilde Straußen aufhalten. Mit denen sind sie auch ein bißchen herumgerannt, aber genau wie Kiko waren sie nicht langfristig interessiert. Die Keeper hatten sie bei den wilden Straußen zurückgelassen, aber sie kamen nicht viel später allein zurück ins Stallgelände! Die Elefantenwaisen lieben diese Ausflüge, besonders jetzt, da es so viel weiches frisches Gras gibt. Pea und Pod fühlen sich noch etwas unsicher in der Wildnis, so allein ohne ihre Elefantenfreunde, aber wir sind uns sicher, daß der Ruf der Wildnis mit der Zeit stärker werden wird.

 

 

 


Oltaiyoni the leader of the herd- 1/1/2016

Mbegu stomping around the bush- 1/1/2016

 


Enkikwe and Olsekki, the bully boys!- 1/1/2016

Poor little baby Murit- 1/1/2016

 


Mwashoti at mud bath- 1/2/2016

Boromoko in the mud bath- 1/2/2016

 


Kiko the free spirit, with Pea and Pod- 1/2/2016

Ndotto and Lasayen always playing together- 1/2/2016

 


Siangiki one of the first to see the giraffes- 1/3/2016

Siangiki with her ears wide- 1/3/2016

 


Tamiyoi looking a bit brighter this morning- 1/4/2016

Sokotei one of the greedy ones- 1/4/2016

 


Alamaya is another greedy boy- 1/4/2016

Poor little Simotua was looking a little down- 1/5/2016

 


Simotua spending time on his own- 1/5/2016

Simotua’s spear wound healing up- 1/5/2016

 


Tamiyoi looked better this morning- 1/6/2016

Simotua looking better today- 1/6/2016

 


Boromoko and Kauro pushing each other- 1/6/2016

Sokotei, Kauro and Naseku- 1/6/2016

 


Naseku leading- 1/7/2016

Kauro and Bormoko behind- 1/7/2016

 


Roi getting annoyed with Kauro- 1/7/2016

Kauro being naughty today- 1/7/2016

 


Oltaiyoni with Naseku, right- 1/7/2016

Lasayen and Ngilai with their keeper- 1/8/2016

 


Rapa having a lovely time in the mud bath- 1/8/2016

Mwashoti doing funny poses in the mud- 1/8/2016

 


Naseku is doing so well- 1/8/2016

Naseku is always leading the others- 1/9/2016

 


Naseku, Kamok and Ngilai on the right- 1/9/2016

Ndotto with Boromoko- 1/9/2016

 


Tusuja had to discipline Rapa today- 1/9/2016

Ndotto, Ngilai and Godoma- 1/10/2016

 


Kauro wanted to run for his milk- 1/10/2016

Sirimon out in the bush- 1/10/2016

 


Mbegu fought with Dupotto today- 1/10/2016

Naughty girl Kamok- 1/11/2016

 


Dupotto and Ngilai- 1/11/2016

Balguda in a playful mood today- 1/11/2016

 


Balguda is looking so well now- 1/11/2016

Roi was so happy today- 1/12/2016

 


Oltaiyoni having fun in the bush- 1/12/2016

Murit, left and Kamok chasing warthogs- 1/12/2016

 


Mud bathing!- 1/12/2016

Balguda went off deep into the forest- 1/12/2016

 


Sirimon is such a naughty little boy!- 1/13/2016

The naughty boy Sirimon- 1/13/2016

 


Kauro out browsing- 1/13/2016

Alamaya, left and Ngilai- 1/13/2016

 


Mbegu has to do some disciplining today- 1/13/2016

Tamiyoi having a fust bath- 1/14/2016

 


Tamiyoi in her blanket- 1/14/2016

Kiko and Tamiyoi with their keeper- 1/14/2016

 


Rapa was being a naughty boy today- 1/14/2016

Naseku enjoying the bush before mud bath- 1/14/2016

 


Poor little Lasayen has not been sleeping well- 1/15/2016

Lasayen and Ndotto- 1/15/2016

 


Ndotto and Lasayen always playing games- 1/15/2016

Kauro and Kamok- 1/15/2016

 


Rapa at mud bath- 1/15/2016

Kauro was being a big boy today- 1/16/2016

 


Godoma being fed her lovely milk- 1/16/2016

Ndotto impatient for his milk sucking his trunk- 1/16/2016

 


Murit, left and Mbegu- 1/17/2016

Maxwell in his stockade- 1/17/2016

 


Mbegu is so nice to all the babies- 1/17/2016

Murit is doing so well these days- 1/17/2016

 


Murit, Mbegu and Ngilai- 1/17/2016

Kamok has so many personalties- 1/18/2016

 


Ngilai in a playful mood- 1/18/2016

Mwashoti before going to dust himself- 1/18/2016

 


Kamok and little Ngilai- 1/18/2016

Enkikwe and Olsekki behind- 1/18/2016

 


Maxwell enjoying his stockade- 1/19/2016

Maxwell was tired in the morning!- 1/19/2016

 


The thick green bush where the orphans browse- 1/19/2016

Balguda had a nice day out in the bush!- 1/19/2016

 


Balguda in the bush- 1/19/2016

Alamaya, Ngilai and Kamok browsing- 1/20/2016

 


Sokotei wasn’t very nice to Kiko today- 1/20/2016

Kiko following his milk bottle- 1/20/2016

 


Olsekki out in the bush- 1/20/2016

Mbegu and Olsekki in a small mud bath- 1/20/2016

 


Enkikwe, Tusuja and Lasayen- 1/21/2016

Oltaiyoni with Ngilai behind- 1/21/2016

 


Kamok was a good girl today- 1/21/2016

Roi going for mud bath- 1/21/2016

 


Inquisitive Alamaya- 1/21/2016

Boromoko was in a bad mood today- 1/22/2016

 


Boromoko with his keepers- 1/22/2016

Rapa, left and Boromoko at mud bath- 1/22/2016

 


Rapa was a naughty boy today- 1/22/2016

Pea and Pod with the orphans- 1/22/2016

 


Funny and mischievous girl Kamok- 1/23/2016

Simotua did not look very well today- 1/23/2016

 


Dupotto and Ngilai in front- 1/23/2016

Ngilai, left, Dupotto and Godoma- 1/23/2016

 


Kiko out in the bush- 1/24/2016

The big orphans in the bush- 1/24/2016

 


Siangiki did not like Kiko today- 1/24/2016

Godoma, behind with Roi- 1/24/2016

 


Roi enjoyed her day with Godoma- 1/24/2016

Murit loves the berries by Maxwell’s stockade- 1/25/2016

 


Tamiyoi and Kiko- 1/25/2016

Siangiki was being naughty with the milk today- 1/25/2016

 


Roi can be a naughty little girl- 1/25/2016

Max has been happy to see Solio- 1/26/2016

 


Pea and Pod out to meet wild ostriches- 1/26/2016

Kiko was frightened by a lion so returned home- 1/26/2016

 


Kiko with his keeper- 1/26/2016

Everyone enjoying a mud bath- 1/27/2016

 


Fun in the mud- 1/27/2016

Murit and Boromoko in the mud bath- 1/27/2016

 


Mwashoti really loves the mud bath- 1/27/2016

Mwashoti going back into the mud!- 1/27/2016

 


Sokotei and Boromoko played a long game- 1/28/2016

Boromoko ran away to find Oltaiyoni- 1/28/2016

 


Simotua feeling better and feeding- 1/28/2016

Simotua and Kauro- 1/28/2016

 


All the orphans out in a playful mood- 1/29/2016

Ngilai out in the bush- 1/29/2016

 


Ngilai in a playful mood- 1/29/2016

Ngilai behind and Mbegu on the ground- 1/29/2016

 


Naughty Enkikwe left the scene- 1/29/2016

Tamiyoi went to join the others today- 1/30/2016

 


Everyone headed out to the bush- 1/30/2016

Alamaya having fun dusting himself- 1/30/2016

 


Lots of mud bathing games- 1/30/2016

Sirimon could not steal a milk bottle today- 1/30/2016

 


Mbegu with matriarch Oltaiyoni- 1/31/2016

Lovely Mbegu and little Ngilai- 1/31/2016

 


Ndotto and Lasayen having great games- 1/31/2016

More mud bath fun- 1/31/2016

 

 

 

Monatsbericht für die Ithumba-Gruppe: Januar 2016

 

Kaltes und tristes Wetter leiteten das Neue Jahr ein. Der Ithumba-Berg war meist von Nebel umhüllt, der sich erst mittags lichtete. Das hat die Elefanten um einige Suhlen gebracht, denn das frische Wasser hat sich vormittags nicht genug aufwärmen können, und so wie wir Menschen, springen Elefanten auch nicht gerne einfach in kaltes Wasser! Es gibt eine Ausnahme in Ithumba und das ist Wasserratte Bongo. Er stammt aus der Gegend um Mount Kenya, wo es ohnehin meist kälter ist, und egal welches Wetter, Bongo marschiert geradezu ins Wasser.

 

Nasalot hat Anfang des Monats ein paar Bullen um sich geschart: einen attraktiven Verehrer mit seinen zwei Begleitern, die Tag und Nacht mit unserer Herde Ex-Waisen verbrachten. Nasalots Verehrer hat sie einige Male aus Yattas Obhut weggelockt, um ungestört mit ihr zu sein und Nasalot schienen die Annäherungsversuche gefallen zu haben. Am 4. Januar tauchte ein weiterer, aber riesiger Bulle in Begleitung der Ex-Waisen im Stallgelände auf, und keiner der Keeper kannte ihn. Obwohl es sich wohl um einen Fremden handelte, war er ausgesprochen entspannt und vertrauensseelig, auch gegenüber den Keepern. Vielleicht hatten ihm die Ex-Waisen glaubhaft versichern können, daß nicht alle Menschen Feinde sind.

 

Das Baby von Ex-Waise Wendi, Wiva, wächst schnell, aber ist immer noch das Hauptaugenmerk für die meisten Herdenmitglieder. Selbst der Nachwuchs von Yatta und Mulika, Yetu und Mwende, versuchen sich bei ihr als Kindermädchen!

 

Der ausgebuffte Kithaka ist noch nicht wirklich ausgewildert und fast nie ohne seine Kumpels Barsilinga und Lemoiyan anzutreffen. Unter Kithakas Anführung sind die Drei eigentlich immer am Spielen, Balgen oder hecken Streiche aus, die sie entweder Elefanten oder Menschen spielen könnten. Auch der Einfluß der älteren Elefanten hat da nicht viel Besserung gebracht.-  Daher müssen die Keeper sogar während der Besucherstunde der Elefantenpaten ein Auge auf ihn haben, weil sich der Frechdachs manchmal von hinten anschleicht!

 

Die beiden Ex-Waisen Madiba und Zurura kamen Anfang des Monats regelmäßig auf Besuch ins Stallgelände, verbrachten ein bißchen Zeit mit den Waisen und um sich ausgiebig zu suhlen. Später im Januar waren es Taita und Rapsu,-  die öfter bei den Waisen, besonders den kleinen Bullen, vorbeigeschaut haben. Die Ringkämpfe mit den älteren Bullen sind für den Nachwuchs das Allergrößte. Obwohl die Älteren dann immer besonders vorsichtig und nachsichtig sind, geht es manchmal ganz schön heftig her! Ein besonders herzliches Wiedersehen gab es mit Makireti, Kasigau und Kilabasi, die Mitte des Monats nach mehr als einem Monat wieder einmal vorbeischauten. Sie wurden enthusiastisch begrüßt und blieben über die nächsten Tage in der Nähe. Später im Januar schauten auch Kilaguni und Chaimu nach ca. sechs Wochen Abwesenheit einmal wieder vorbei. Kilaguni, Chaimu, Makireti, Kisigau und Kilabasi blieben seitdem als kleine Herde zusammen und halten engen Kontakt zu den Waisen.

 

Eines Tages kam Ishanga, ohne einen anderen Elefanten aus Yattas Herde. Sie ist der Freigeist der Herde, die sich nicht auf eine Gruppe festlegen will und immer eine Zeit woanders verbringt. Die Keeper fragten sich natürlich, welche Absichten sie mit diesem Besuch verfolgte, und prompt fehlten Mutara und Suguta abends in der Herde. Am nächsten Morgen gesellten sich Ishanga und die beiden Abtrünnigen wieder zu den anderen Waisen im Busch. Diesen Ablauf behielten sie für den Rest des Monats bei. Ende Januar überließ Ishanga Mutara und Suguta sich selbst und die beiden schienen überhaupt kein Problem damit zu haben. Nachdem sie eine ganze Nacht allein unterwegs waren, rekrutierten sie auch Kanjoro aus der Waisenherde und schlossen sich den Ex-Waisenbullen Taita und Rapsu an.

 

Es ist immer sehr interessant die Herdendynamik zu verfolgen und zu beobachten, welche dauerhafte Freundschaften sich bereits in der Nursery gebildet haben. Makireti und Kasigau waren schon in Nairobi beste Freunde und wurden ihrerzeit gemeinsam nach Ithumba verlegt. Ihre enge Freundschaft hält bis heute und man trifft die beiden selten ohneeinander an. Auch Kilaguni und Chaimu zogen 2010 gemeinsam von Nairobi nach Ithumba und sind bis zum heutigen Tage unzertrennlich. Ishanga hält zwar immer noch engen Kontakt zu Makireti und Kasigau, mit denen sie schon in der Nursery zusammen war. Aber sie ist einfach ein besonderer Typ, einzelgängerisch aber zugleich sehr gesellig und daher immer wieder bei einer anderen Herde. Olares Herde mit den inzwischen unabhängigeren Waisen besteht aus Olare, Melia, Kalama, Kandecha, Chemi Chemi, Murka, Naisula, Kitirua, Kibo und Tumaren. Diese Babys waren alle 2008 und 2009 in der Nursery und sind sich eng verbunden. Sie sind nicht erpicht darauf, permanent Zeit mit den älteren Ex-Waisen zu verbringen, sondern genügen sich selbst. Wir haben die Herde jetzt schon seit zwei Monaten nicht gesehen, ebenso wie Kora und Kamboyo. Aber das ist nichts Ungewöhnliches und besonders für die beiden Bullen eine wichtige Phase des Erwachsenwerdens (Kora ist 2004 und Kamboyo 2005 geboren). Buchuma und Napasha haben diesen Monat ebenfalls mit wilden Artgenossen verbracht.
 

 


Ex orphans checking in in the morning- 1/1/2016

Nasalot browisng- 1/1/2016

 


Sities coming across fallen log – 1/1/2016

Madiba and Zurura wallowing- 1/1/2016

 


Madiba, Bongo and Zurura wallowing- 1/1/2016

Barsilinga playing with Laragai in the morning- 1/2/2016

 


A very big wild bull in the stockade- 1/2/2016

Makena plays with Teleki whilst Orwa watches- 1/2/2016

 


Kenze plays with little Teleki- 1/2/2016

Laragai pushing Lemoyian near mud bath- 1/2/2016

 


Narok calming Lemoyian- 1/3/2016

Barsilinga and Kithaka play fighting- 1/3/2016

 


Kainuk feeding with Sities- 1/3/2016

Orphans soil dusting – 1/3/2016

 


Barsilinga and Kithaka with branches- 1/4/2016

Shukuru feeding on grass- 1/4/2016

 


Bomani playing with Lemoyian- 1/4/2016

Bongo scratching – 1/4/2016

 


Bongo playing in the water- 1/4/2016

Ololoo in the early morning- 1/5/2016

 


Ololoo and Orwa continue fighting- 1/5/2016

Kainuk and Lemoyian soil dusting- 1/5/2016

 


Mutara and Sities in the water- 1/5/2016

Afternoon mud bath- 1/5/2016

 


Bomani playing Barsilinga with a score to settle- 1/6/2016

Sities feeding on old nests- 1/6/2016

 


Mutara browsing- 1/6/2016

Lualeni with the juniors- 1/6/2016

 


Ololoo climbing on Orwa- 1/6/2016

Nasalot with the juniors in the morning- 1/7/2016

 


Shukuru scratching on a rock and eating- 1/7/2016

Some of the orphans wallowing- 1/7/2016

 


Orphans relaxing in the shade- 1/7/2016

Barsilinga playing with Bomani- 1/8/2016

 


Orwa playing with Kanjoro- 1/8/2016

Vuria playing with Bongo- 1/8/2016

 


Suguta scratching on a tree- 1/8/2016

Wendi in the stockade with lucerne- 1/9/2016

 


Wiva with Yatta in the stockade- 1/9/2016

Wiva being so playful- 1/9/2016

 


Kithaka and Kainuk soil dusting- 1/9/2016

Bongo playing with Vuria on the right- 1/10/2016

 


Shukuru happy and browsing- 1/10/2016

Vuria riding on Laragai- 1/10/2016

 


Orphans coming out of the mud bath- 1/10/2016

Kithaka scratching his neck- 1/11/2016

 


Bongo having a play fight with Vuria- 1/11/2016

Bomani plays in the water- 1/11/2016

 


Yetu with Wiva- 1/11/2016

Mulika and Mwende- 1/12/2016

 


Yatta walking to mud bath- 1/12/2016

Teleki greeting Yatta- 1/12/2016

 


Lualeni enjoying a dust bath with the babies- 1/12/2016

Vuria plays in mud- 1/12/2016

 


Kilabasi playing with Orwa- 1/13/2016

Makareti, Kilabasi and Kasigau coming in- 1/13/2016

 


Orok out in the bush browsing- 1/13/2016

Orphans and ex-orphans at mud bath- 1/13/2016

 


Wiva playing with a branch- 1/13/2016

Orphans joined by Kasigau in the stockade- 1/14/2016

 


Orwa, right, plays with Kasigau- 1/14/2016

Bongo scratching- 1/14/2016

 


Kanjoro plays with Teleki- 1/14/2016

Vuria getting free rides- 1/14/2016

 


Lemoyian scratching – 1/15/2016

Turkwel feeding with Orwa- 1/15/2016

 


Shukuru drinking water- 1/15/2016

Mutara and Turkwel sharing a stick- 1/15/2016

 


Evening wallow session- 1/15/2016

Barsilinga scratching on the rocks- 1/16/2016

 


Bomani plays with Barsilinga- 1/16/2016

Makireti- 1/16/2016

 


Kasigau plays with Kanjoro, right- 1/16/2016

Lemoyian, left, plays with Bomani- 1/16/2016

 


Madiba arriving- 1/17/2016

Teleki, left, playing with Madiba- 1/17/2016

 


Evening wallowing- 1/17/2016

Narok pushing Ololoo out of the way- 1/18/2016

 


Suguta playing with Ololoo- 1/18/2016

Ololoo playing with Orwa- 1/18/2016

 


Ololoo playing with Teleki- 1/18/2016

Kanjoro browsing – 1/19/2016

 


Ishanga joining the orphans- 1/19/2016

Orphans greeting Ishanga- 1/19/2016

 


Kanjoro and Bongo in the water- 1/19/2016

Laragai talking to Barsilinga- 1/20/2016

 


Laragai and Barsilinga dusting- 1/20/2016

Garzi browsing- 1/20/2016

 


Lemoyian feeding with Laragai- 1/20/2016

Kithaka in a scratching exercise – 1/21/2016

 


Shukuru and Vuria feeding on the hill- 1/21/2016

Bomani dusting and rolling- 1/21/2016

 


Orwa, behind, playing with Taita- 1/21/2016

Barsilinga plays with Garzi- 1/22/2016

 


Garzi on a mission- 1/22/2016

Turkwel browsing on grass- 1/22/2016

 


Kithaka scratching – 1/22/2016

Lemoyian, left and Kainuk relaxing- 1/22/2016

 


Bomani and Vuria in a race- 1/23/2016

Narok soil dusting- 1/23/2016

 


Orphans drinking water- 1/23/2016

Vuria playing with Bongo- 1/24/2016

 


Vuria still pushing Bongo- 1/24/2016

Laragai plays with Barsilinga- 1/24/2016

 


Kanjoro and Suguta by the mud bath- 1/24/2016

Shukuru soil dusting- 1/25/2016

 


Chaimu playing with Kasigau- 1/25/2016

Chaimu plays with Teleki- 1/25/2016

 


Kasigau after wallowing playing with Orwa- 1/25/2016

Garzi playing with Barsilinga- 1/26/2016

 


Kanjoro, left, playing with Teleki- 1/26/2016

Vuria scratching after mud bath- 1/26/2016

 


Garzi fighting with Kithaka about sharing shade- 1/26/2016

Barsilinga feeding with Vuria- 1/27/2016

 


Teleki soil dusting and rolling- 1/27/2016

Shukuru threatening Barsilinga- 1/27/2016

 


Lemoyian climbs on Bomani- 1/27/2016

Chaimu charging and playing by the mud bath- 1/27/2016

 


Suguta playing with Orwa at the stockades- 1/28/2016

Orwa and Kanjoro entwining trunks- 1/28/2016

 


Orwa plays with Narok- 1/28/2016

Shukuru soil dusting- 1/28/2016

 


Barsilinga and Bomani on the right- 1/29/2016

Barsilinga leading the herd- 1/29/2016

 


Bongo in the water- 1/29/2016

Kithaka fights with Bomani for the shade- 1/29/2016

 


Laragai in a playful mood- 1/30/2016

Sities greeting Orwa- 1/30/2016

 


Sities leading the herd- 1/30/2016

Vuria greeting Orwa- 1/31/2016

 


Bongo plays with Kainuk on the ground- 1/31/2016

The herd of ex-orphans with Wiva- 1/31/2016

 


Chyulu with the juniors- 1/31/2016

 

 

Monatsbericht für die Kibwezi-Grupe: Januar 2016

 

 

Die Waisen hatten einen schönen Monat und gutes Wetter mit regelmäßigen Regenfällen, die die Vegetation saftig und grün hielt. Der Wald ähnelt nach wie vor einem Garten Eden, voll mit Schmetterlingen aller Farben, die auf Pfützen und Elefantendunghaufen sitzen. Murera und Sonje, die beiden ältestesten Kühe, sind definitiv die anerkannten Leitkühe der Herde. Aber da sie aufgrund ihrer alten Verletzungen körperlich eingeschränkt sind, können sie nicht immer Schritt halten. Aber sie sind und bleiben die Entscheidungsträger, während Lima Lima die Herde auf ihren Wanderungen anführt. Die Gruppe ist auch immer bedacht darum, daß ihre beiden schwächsten Mitglieder Murera und Sonje mithalten können. Ziwa ist nach wie vor das Nesthäkchen und genießt es, im Mittelpunkt aller Weibchen zu stehen. Sonje ist sehr tolerant und liebevoll und legt sich oft auf den Boden, so daß die jungen Bullen über sie klettern können – und Ziwa, Faraja, Jasiri und Ngasha können diesen Angeboten eigentlich nie wiederstehen.

 

Zongoloni hat Jasiri beigebracht wie man seine Milchflasche selbst aufnimmt und mit dem Rüssel festhält. Die Keeper müssen die Flasche vorher nur noch kräftig schütteln, damit sich der Brei gut mit der Milch vermischt, den Rest erledigen die beiden alleine. Lima Lima, Quanza, Ngasha und Faraja versuchen inzwischen, es ihnen nachzutun, und so wird es wohl nicht mehr lange dauern, bis sie alle allein aus ihren Flaschen trinken können! Lima Lima ist besonders durchtrieben und entwickelt ständig neue Strategien, um als Erste ihre Flasche zu bekommen. Sie weiß bis auf die Sekunde genau, wann die Milch kommt und schafft es immer, in der Schlange ganz vorne zu stehen. Wenn die Keeper ihr allerdings einen sanften Rüffel verpassen, macht sie – wie all die anderen Waisen – keinen Aufstand und geht gehorsam zurück in die Reihe!

 

Wilde Elefanten waren diesen Monat oft im Stallgelände, und die Nächte waren gefüllt mit Elefantenkollern, während sie mit den Waisen kommunizierten. Die Tränke außerhalb des Stallgeländes ist ein Lieblingsort für wilde Elefanten, und daß, obwohl die Quellen gar nicht weit weg sind. Murera vermeidet tagsüber nach wie vor den Kontakt zu wilden Herden, weil sie Angst hat, einer ihrer Schützlinge könnte „entführt“ werden. Die Keeper haben im Januar einige wilde Herden mit kleinen Kälbern gesichtet, die offenbar im Kibwezi-Wald geboren sind. Stattliche wilde Bullen werden langsam mutiger und zeigen sich auch einmal bei Tageslicht, aber sobald sie die Keeper erblicken, ziehen sie sich wieder zurück. Aber man merkt, wie sie mit jedem Monat selbstsicherer werden und langsam zu verstehen scheinen, daß die Keeper Elefantenfreunde sind.

 

Sonje und ihr Liebling Ziwa haben diesen Monat vor den Augen der Keeper „Rüssel-Schmusereien“ mit einem riesigen wilden Bullen ausgetauscht. Es gab ein paar wenige Tage, an denen die Waisen bis in den Chyulu Hills Nationalpark liefen, um in der eher offenen Savannenlandschaft zu grasen. Sie nutzten dann die Pfade der wilden Elefanten, und warnten die Keeper immer vor anderen Wildtieren, in dem sie stehen blieben und ihre Rüssel zur Witterung hoben. Ngasha und Faraja jagten einmal eine große Schildkröte vor sich her, waren aber sehr vorsichtig, um nicht auf sie draufzutreten. Die Schmetterlinge haben auch diesen Monat für viel Unterhaltung gesorgt, besonders Zongoloni könnte ihnen stundenlang nachlaufen. Natürlich teilen sich die Elefanten den Wald auch mit anderen Säugern wie Buschböcken, Klippspringern und den guten alten Büffeln.

 

 


Lima Lima leading the babies out – 1/1/2016

Ngasha following Lima Lima- 1/1/2016

 


Zongoloni rubbing her bottom on a tree trunk- 1/1/2016

Babies enjoying a mud bath- 1/1/2016

 


Sonje playing with the babies- 1/2/2016

Babies enjoying the fresh grass- 1/2/2016

 


Orphans crossing the swampy area- 1/2/2016

Sonje crossing to swim- 1/2/2016

 


Orphans at dust bath- 1/2/2016

Murera and Ziwa on the scratching rock- 1/3/2016

 


Murera doing her leg excercises- 1/3/2016

Orphans rolling in the dust bath- 1/3/2016

 


Orphans dust bathing- 1/3/2016

Ngasha and Sonje below- 1/4/2016

 


Lima Lima using the log to scratch- 1/4/2016

Orphans having a good time on the soil- 1/4/2016

 


Ziwa, left, waiting for Murera- 1/4/2016

Murera getting up from the dusting soil- 1/4/2016

 


Scratching Jasiri- 1/5/2016

Ziwa going for a walk with foster mother Sonje- 1/5/2016

 


Ziwa relaxing – 1/5/2016

Orphans at feeding time- 1/5/2016

 


Jasiri testing the water- 1/5/2016

Zongoloni climbing on Ziwa- 1/6/2016

 


Murera getting up from her scratching game- 1/6/2016

Faraja walking to his friends- 1/6/2016

 


Babies walking away from the bushes- 1/6/2016

Babies busy browsing in the early morning- 1/7/2016

 


Murera slowly following the babies- 1/7/2016

Startled Lima Lima- 1/7/2016

 


Zongoloni by her friends at the acacia tree- 1/7/2016

Lima Lima happy on the dust bath- 1/7/2016

 


Ngasha playing on the ground- 1/8/2016

Ngasha climbing on Lima Lima at mud bath- 1/8/2016

 


Lima Lima having fun at dust bath- 1/8/2016

Zongoloni whispering something to Sonje, right- 1/8/2016

 


Jasiri walking towards his friends- 1/8/2016

Sonje scratching her neck- 1/9/2016

 


Ziwa running to his adopted mothers- 1/9/2016

Babies dust bathing – 1/9/2016

 


Murera enjoying grass- 1/9/2016

Murera scratching her bottom- 1/10/2016

 


Sonje looking for the water drunk by wild friends- 1/10/2016

Naughty Ngasha climbing on Lima Lima- 1/10/2016

 


Sonje at bottle feeding time- 1/10/2016

Ziwa leading the matriarchs home- 1/10/2016

 


Jasiri scratching – 1/11/2016

Playful Sonje in the dusting soil- 1/11/2016

 


Babies browsing in greener pastures- 1/11/2016

Jasiri playing with Sonje on the ground- 1/11/2016

 


Faraja running to his friend Ngasha- 1/11/2016

Busy Ziwa having a scratch- 1/12/2016

 


Lima Lima ready to lead the babies- 1/12/2016

Jasiri trying to reach the tall branches- 1/12/2016

 


Quanza feeding peacefully in the forest- 1/12/2016

Orphans having fun in the mud- 1/12/2016

 


Quanza lying on the ground- 1/13/2016

Orphans coming to the water hole- 1/13/2016

 


Faraja running his bottom on the dusting soil- 1/13/2016

Faraja and Zongoloni licking salts- 1/13/2016

 


Lima Lima browsing on acacias- 1/13/2016

Orphans playing in the morning- 1/14/2016

 


Murera looking down on Ziwa- 1/14/2016

Ziwa holding soil for dust bathing- 1/14/2016

 


Playful Zongoloni – 1/14/2016

Lima Lima walking on rocks and Faraja playing- 1/14/2016

 


Lima Lima in a scratching mood- 1/15/2016

Sonje picking some soft rain- 1/15/2016

 


Orphans scratching in the forest- 1/16/2016

Sonje walking with Ziwa- 1/16/2016

 


Babies in a water hole- 1/16/2016

Quanza and Ngasha dusting- 1/16/2016

 


Faraja collecting some dusting soil- 1/16/2016

Sonje sitting on her bottom in the stockade area- 1/17/2016

 


Drinking at the stockade water trough- 1/17/2016

Lima Lima following her keepers- 1/17/2016

 


Ngasha preparing some soil with his feet- 1/18/2016

Joyful babies playing on the ground- 1/18/2016

 


Sonje getting up- 1/18/2016

Ziwa, left, and Sonje scratching her neck- 1/18/2016

 


Sonje taking Ziwa for a walk- 1/19/2016

Quanza leading the babies to a new area- 1/19/2016

 


Playful babies try to climb on Lima Lima- 1/19/2016

Babies playing with Lima Lima- 1/19/2016

 


Orphans walking to Chyulu Hills- 1/20/2016

Having some dusting fun in the forest- 1/20/2016

 


Murera by the waterhole used by wild elephants- 1/20/2016

Orphans browsing on fresh vegetation- 1/20/2016

 


Babies browsing in the bushes- 1/21/2016

Orphans eating grass and acacia branches- 1/21/2016

 


Faraja sitting, playing with friends after bath- 1/21/2016

Playful Sonje waiting for Ziwa- 1/22/2016

 


Ngasha walking from the forest to mud bath- 1/22/2016

Sonje crossing the waterhole- 1/22/2016

 


Ngasha feeding on an acacia tree- 1/23/2016

Sonje pushing a tree testing her strength- 1/23/2016

 


The two matriarchs leading the orphans out- 1/23/2016

Lima Lima relaxing after a mud bath- 1/23/2016

 


Faraja stuck in the mud- 1/23/2016

Murera trying to get up- 1/24/2016

 


Jasiri waiting for some space to wallow- 1/24/2016

Babies drying their bodies- 1/24/2016

 


Smiling Murera- 1/24/2016

Zongoloni relaxing after her mud bath- 1/24/2016

 


Ngasha, left, and Quanza enjoying their browse- 1/25/2016

Zongoloni running away with empty bottle- 1/25/2016

 


Ziwa waiting for Murera and Sonje- 1/25/2016

Busy babies browsing near Chyulu hills- 1/25/2016

 


Ngasha getting ready to start his morning- 1/26/2016

Orphans climbing on the loading bay- 1/26/2016

 


Quanza, left and faraja drinking water- 1/26/2016

Ziwa kicking a tree with his back foot- 1/26/2016

 


Babies rolling in mud- 1/26/2016

Jasiri early in the morning- 1/27/2016

 


Murera taking the herd out to browse- 1/27/2016

Babies having a good swim- 1/27/2016

 


Jasiri smelling wild elephants in the forest- 1/27/2016

Zongoloni and Lima Lima wanting to scratch- 1/27/2016

 


Ziwa & Faraja picking up scent of wild elephants- 1/28/2016

Zongoloni scartching with one leg- 1/28/2016

 


Sonje and Ngasha pulling branches- 1/28/2016

Happy babies on the dust pile- 1/28/2016

 


Ziwa drinking in the early morning – 1/29/2016

Quanza, in front, with Faraja trying to eat grass- 1/29/2016

 


Ngasha looks like he will jump from the wall- 1/29/2016

Ngasha stepping on Quanza’s head- 1/29/2016

 


Ziwa between his adopted mothers – 1/29/2016

Zongoloni moving to browse with her friends- 1/30/2016

 


Ziwa smelling Sonje’s mouth- 1/30/2016

Ngasha rubbing his bottom- 1/30/2016

 


Lima Lima exploring the forest- 1/30/2016

Orphans playing on the loading bay- 1/31/2016

 


Ngasha putting more grass in his mouth- 1/31/2016

Orphans with the Minister for Environment- 1/31/2016

 


Ngasha entertaining the Minister for Environ.- 1/31/2016

Playful Faraja enjoying a dust bath- 1/31/2016

 

 

 

Monatsbericht für die Voi-Gruppe: Januar 2016

 

 

Für die Voi-Waisen war der Januar wieder ein sehr ausgelassener Monat. Aber die Elefanten hatten eine sehr aktive Herdendynamik. Lesanjus Herde mit den älteren Waisen wird zunehmend unabhängiger und verbringt mehr Zeit weg von den Keepern und dem Stallgelände. Emily ist die Basis der Gruppe und immer irgendwie in der Nähe. Sie bringt sie oft mit wilden Herden zusammen und teilt somit das Wissen, daß sie sich selbst über die letzten Jahre angeeignet hat – sowohl aus eigenen Erfahrungen, aber auch wiederum gelernt von wilden Elefanten. Die Zusammensetzung von Emilys Herde ändert sich immer mal wieder, aber im Januar bestand sie aus Emily und ihren beiden Kälbern Eve und Emma, Eddie mit Ella und Eden, Sweet Sally mit Safi, Icholta, Mweya, Thoma, Ndara, Irima, Seraa, Laikipia, Moran, Lolokwe, Siria und einem unbekannten wilden Bullen.

 

Die Herde von Lesanju und Lempaute besteht aus den Kühen Sinya, Kivuku und Wasessa sowie den Bullen Mzima, Rombo, Layoni und Dabassa. Sie haben die Jüngeren ohne Probleme den älteren Noch-Waisen Kenia, Ndii, Naipoki und Panda überlassen. Sweet Sallys Kalb Safi und die Babys Emma und Eden sind nach wie vor ein Magnet für die Waisen, besonders die Nachwuchs-Tanten Ndii, Ndoria, Naipoki und Ishaq-B. Jetzt da die Babys älter sind, sind die Ex-Waisen auch nicht mehr ganz so argwöhnisch und lassen ihren Nachwuchs ausgelassener mit den Waisen spielen. Lentili hat sich zur Leitkuh gemausert und führt die Herde auf ihren Wanderungen meistens an. Momentan haben wir 21 Waisen-Elefanten in Voi: Kenia, Ndii, Naipoki, Ishaq-B, Kihari, Panda, Mbirikani, Bada, Mudanda, Ndoria, Araba, Mashariki, Lentili, Tundani, Nelion und die ehemaligen Nursery-Babys Rorogoi, Mashariki, Elkarama, Arruba, Suswa und Embu. Die Neuankömmlinge haben sich ausgezeichnet eingelebt.

 

Diesen Monat schaute ein alter, wilder Freund vorbei, dessen Rüssel vor einigen Jahren durch eine Schlingfalle verletzt worden war. Über die Jahre hat er immer wieder Zeit mit den Waisen verbracht und kam oft in Begleitung der Ex-Waisen. Jetzt im Januar, kam „Halb-Rüssel“ regelmäßig mit Lesanjus Herde oder gar mit wilden Bullen im Schlepptau.

 

Gegen Mitte des Monats hat Icholta ein Kälbchen geboren, das wir Inca genannt haben. Am Vorabend der Geburt kam sie zum Stallgelände und den Keepern fiel auf, daß sie sehr erschöft wirkte. Sie waren der Meinung, daß die Geburt kurz bevor stand und so sollte es auch kommen. Head Keeper in Voi, Joseph Sauni, war auf seinem täglichen Streifgang als er beobachte, daß die Ex-Waisen ganz dicht beieinander standen und etwas Aufregendes passiert sein mußte. Als er näher kam, sah er den winzigen neuen Erdenbürger! Später kam die Herde auch zum Stallgelände, um auch den anderen Keepern und Elefanten die frohe Kunde zu überbringen. Seitdem waren sie oft zu Besuch, und Inca war natürlich betreut von unzähligen Kindermädchen, zu denen nun auch Emilys und Edies wilde Kälber Eve und Ella gehören, denn zwei Neugeborene (Safi und Inca) brauchen rund um die Uhr Betreuung!

 

Gegen Ende des Monats kam eine wilde Kuh mit ihrem Neugeborenen ins Stallgelände als Emily und ihre Gruppe gerade verschwunden waren. Sie verbrachte die nächsten zwei Tage im oder um das Stallglände. Die Keeper sind sich sicher, daß die junge Mutter, die einen abgebrochenen Stoßzahn hatte, ein Ex-Waisenelefant war. Einige unserer Waisen, die schon kurz nach ihrer Geburt zu uns kamen, haben zu wenig Calcium aufgenommen, was im späteren Leben immer wieder dafür sorgte, daß ihre Stoßzähne brachen. Wohlmöglich könnte es sich um Natumi oder Illingwesi handeln, aber es ist dennoch erstaunlich, daß sie ganz alleine ist.

 

 


Mweya and a wild elephant bull- 1/1/2016

Sweet Sally and Safi- 1/1/2016

 


Lesanju, left and Sweet Sally- 1/1/2016

Orphans in the middle water hole- 1/1/2016

 


Mudanda really enjoying the mud bath- 1/1/2016

Ndoria browsing- 1/2/2016

 


Orphans browsing around the hill- 1/2/2016

Lentili leading the others – 1/2/2016

 


Lentili leading the others – 1/3/2016

Mudanda in her bathing games- 1/3/2016

 


Mbirikani siting on the wall challenging Mudanda- 1/3/2016

Ndii digging soil with her single tusk- 1/3/2016

 


Emily with Emma behind her- 1/4/2016

Emily in front – 1/4/2016

 


Wild bull with chopped trunk- 1/4/2016

Ishaq B in some mud bathing games- 1/4/2016

 


Bada sitting on the wall challenging Ishaq B- 1/4/2016

Emily’s herd drinking at the stockade- 1/5/2016

 


Orphans bathing in the mud bath- 1/5/2016

Orphans after their bathing- 1/5/2016

 


Laikipia spotted on his own- 1/5/2016

Bada, left and Lentili browsing- 1/6/2016

 


Kenia, back, pushing Rorogoi, Embu, Elkerama- 1/6/2016

Ex-orphans joining up with the juniors- 1/6/2016

 


Nelion browsing – 1/7/2016

Ndii greeting Bada- 1/7/2016

 


Ndoria with Kenia today- 1/7/2016

Kenia dusting with Ndoria on the ground- 1/7/2016

 


Laikipia with the ex-orphans today- 1/8/2016

Laikipia receiving so much attention- 1/8/2016

 


Ishaq B walking behind Naipoki- 1/9/2016

Bada, front and Ndii bathing behind- 1/9/2016

 


Ishaq B milk feeding- 1/9/2016

Laikipia visiting the stockades on his own- 1/9/2016

 


Suswa browsing – 1/10/2016

Orphans enjoying mud bath- 1/10/2016

 


Ndii, left, splashing herself with water- 1/10/2016

Ndoria the bathing star- 1/10/2016

 


Emily’s herd visiting very early morning- 1/11/2016

Mweya and others in the stockade compound- 1/11/2016

 


Mweya scratching on some rocks- 1/11/2016

Ndara in the stockade compound- 1/11/2016

 


Suswa browsing after bathing- 1/12/2016

Bada in the mud bath- 1/12/2016

 


Bada, left, Lentili and Nelion browsing- 1/12/2016

Kenia, behind and Ndoria- 1/12/2016

 


Lentili, left and Tundani playing games- 1/13/2016

Tundani browsing – 1/13/2016

 


Ex-orphans browse with the juniors- 1/13/2016

Bada bathing with Wasessa- 1/13/2016

 


Sinya bringing Emma to greet Bada and Ndii- 1/13/2016

Ndii having fun at mud bath- 1/14/2016

 


Ndii browsing and wondering where the babies were- 1/14/2016

Sweet Sally, Safi, Emily and Edie- 1/14/2016

 


Safi in the stockade- 1/14/2016

Thoma feeding on left over copra cake- 1/14/2016

 


Elkerama taking his own milk bottle – 1/15/2016

Arruba plays some games – 1/15/2016

 


Suswa browsing with her friends- 1/15/2016

Lentili leading in front- 1/16/2016

 


Orphans taking a lovely mud bath- 1/16/2016

Mashariki in front and Naipoki- 1/16/2016

 


Naughty Ndoria getting some dust- 1/16/2016

Ex orphan Siria drinking water- 1/17/2016

 


Wild elephant drinking with Safi, Eden and Emma- 1/17/2016

Morani, left and Siria- 1/17/2016

 


Mzima teasing Morani- 1/17/2016

Safi, front and Emma next to the water trough- 1/17/2016

 


Panda browsing- 1/18/2016

Icholta looking tired because of he pregnancy- 1/18/2016

 


Icholta left and Edie drinking with the babies- 1/18/2016

Sweet Sally, left and Thoma greeting Laikipia- 1/18/2016

 


Kivuko, right, with Safi- 1/18/2016

Lentili leading in browsing- 1/19/2016

 


Elkerama enjoying some browse- 1/19/2016

Orphans visiting the big water hole- 1/19/2016

 


Nelion taking Embu for browse- 1/20/2016

Wild elephant bull by the staff quarters- 1/20/2016

 


Wasessa, Lempauta, Mzima, Rombo and Lesanju- 1/20/2016

Kenia bathing- 1/21/2016

 


Orphans browsing next to the water hole- 1/21/2016

Mbirikani leading the dusting games- 1/21/2016

 


Ex orphans crowding under a tree- 1/21/2016

Inca seen for the first time- 1/21/2016

 


Ex orphans bring Inca to the stockade – 1/22/2016

Inca in stockade for first time- 1/22/2016

 


Inca in the stockade compound- 1/22/2016

Inca out in the bush- 1/22/2016

 


Inca with Icholta in the bush- 1/22/2016

Kihari browsing – 1/23/2016

 


Panda enjoying nice browse- 1/23/2016

Suswa browsing with Arruba- 1/23/2016

 


Rorogoi showcasing her dusting expertise – 1/23/2016

Lentili, left, with Nelion and Elkerama- 1/24/2016

 


Araba out browsing- 1/24/2016

Elkerama running away from Ndoria- 1/25/2016

 


Naughty Ndoria wants to bite Elkerama’s tail- 1/25/2016

Orphans marching to the browsing field- 1/25/2016

 


Araba feeding on some copra cake- 1/26/2016

Bada browsing with Lentili behind- 1/26/2016

 


Mbirikani, right, dusting with the others- 1/26/2016

Suswa scratching on an acacia tree- 1/26/2016

 


Wild elephant passing by the orphans- 1/27/2016

Grader to repair the roads- 1/27/2016

 


Mbirikani in a bathing competition- 1/27/2016

Mbirikani in front in mud bathing games- 1/27/2016

 


Emily, left, Rombo and Kivuko in the compound- 1/28/2016

Edie scratching on a rock- 1/28/2016

 


Elephant cow and her calf thought to be ex orphan- 1/28/2016

Lone elephant cow and her calf- 1/28/2016

 


Elephant cow and her calf- 1/28/2016

Elephant cow and calf drinking in compound- 1/29/2016

 


Possible ex orphan with her calf – 1/29/2016

Elephant cow staying around compound area- 1/29/2016

 


Seraa and other ex orphans – 1/29/2016

Ndoria dusting after mud bathing – 1/30/2016

 


Panda in the mud bath- 1/30/2016

Orphans heading out to browse- 1/30/2016

 


Bada in some rolling games- 1/31/2016

Inca suckling from Icholta- 1/31/2016

 


Inca with Icholta, Thoma and Irima- 1/31/2016