Die Waisen im Juni

Monatsbericht für die Nursery – Gruppe: Juni 2014

Am 4. Juni feierte der David Sheldrick Wildlife Trust (DSWT) den 80. Geburtstag von Daphne Sheldrick. Es war ein wunderbarer Tag: Daphne wurde rechtzeitig aus dem Krankenhaus entlassen, um ihren Ehrentag gebührend zu feiern. Es gab ein Festschmahl für alle, und gegen 15 Uhr versammelten sich alle Mitarbeiter und die Waisen am Schlammbad. Arruba paßte auf die Kleinsten auf und Murera versuchte alles, um die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf sich zu lenken. Nachdem die Waisen ihre Milch ausgetrunken hatten, gab es Geburtstagskuchen für alle. Wir waren furchtbar gerührt von all den Geburtstagskarten, Glückwünschen und Geschenken, die aus der ganzen Welt ankamen – vielen Dank!


Garzi in the moving truck 6/1/2014

Vuria enjoying the Ithumba Mud 6/1/2014

Jasiri was feeling the loss of her friends 6/2/2014

Qanza browsing alone 6/2/2014

Im Juni zogen auch weitere sieben Nursery-Waisen in eine unserer Auswilderungsstationen in den Nationalpark Tsavo-Ost um. Anfang des Monats wurden Vuria, Garzi und Ziwa nach Ithumba gebracht. Der Umzug ist ihnen gut bekommen und es scheint, als hätte er sie nicht allzu sehr gestreßt, denn sie haben sich problemlos in den Alltag in Ithumba eingefügt. Später im Juni waren Murera, Sonje, Qanza, Zongoloni und Lima Lima an der Reihe – sie waren die ersten Waisen, die ihre Auswilderung im grünen Umani Springs im Kibwezi Wald, einem Teil des Chyulu-Nationalparks, fortsetzen sollten! Murera war unglaublich ruhig und gelassen während des gesamten Umzugs und benahm sich vorbildlich. Sie hat uns damit eine große Last abgenommen, denn sie ist ein großer Elefant mit einem behinderten Bein – jegliche Aufregung, Streß und Hektik hätten ihren Zustand schnell verschlechtern können. Bei Quanza und Sonje verhielt sich alles etwas anders. Sie haben während der gesamten Vorbereitungszeit keinen Fuß auf den Lkw setzen wollen und mußten für die Verladung sediert werden. Klein Lima Lima und Zongolani konnten durch ihre Milchflaschen so gut abgelenkt werden, daß sie gar nicht merkten, wie sie über die Rampe in den Anhänger liefen.

Nach Monaten der Vorbereitung war das neue Stallgehege in Umani-Springs fertig gestellt und sah einfach fantastisch aus. Es ist für alle kleinen und großen Gebrechen ausgestattet und wir hoffen, es wird zu einer sehr praktischen Unterkunft für all unsere Waisen mit gesundheitlichen Einschränkungen, so wie Sonje und Murera. Sie werden jede Menge Futter und Wasser haben, und auch an wilden Artgenossen in nächster Nähe wird es ihnen nicht fehlen. Ihre besten Freunde Lima Lima, Zongolani und Quanza sind zwar körperlich unversehrt, wurden aber mit ihnen gemeinsam nach Kibwezi gebracht.

Lima Lima zeigte sich ganz besonders angetan von der neuen Umgebung und erkundete jeden Zentimeter im neuen Gehege, sobald sie vom Lkw gestiegen war. Ihr Enthusiasmus steckte die anderen vier, die anfangs noch ein wenig zurückhaltend waren, ziemlich schnell an. Murera, die Älteste der Gruppe, war sichtlich nervös – wahrscheinlich ist das der Unsicherheit aufgrund ihrer Behinderung geschuldet. Aber die anderen Waisen und die Keeper werden ihr dabei helfen, sich schnell einzuleben.

Zurück in die Nairobi-Nursery, wo Faraja und Jasiri wenige Tage nach dem Umzug nachts ein Theater aus sehr lautem Kollern und Brüllen veranstalteten. Tundani, Lentili, Ngasha, Kithaka und Barsilinga stimmten auch bald mit ein und weckten alle auf dem Gelände auf. Wir kennen die Ursache bis heute nicht, aber die Keeper versuchten so schnell wie irgend möglich, sie mit einer Extraportion Milch abzulenken. Aber sobald sie ihre Flaschen ausgetrunken hatten, ging alles von vorne los – nur lauter und kräftiger als vorher. Es ist gut möglich, dass sie die Gesellschaft von Murera, Sonje, Lima Lima, Quanza und Zongolani vermißten, denn sie alle waren vor Kurzem noch Stallnachbarn.

Die Abreise der Kibwezi-Waisen liess alle Waisen in der Nursery ein wenig verunsichert zurück. Sie vermißten ihre Freunde definitv, aber bald hatten sie sich auch daran gewöhnt – besonders mit ein bißchen extra Zuwendung von den Keepern. Tundani, der Lima Lima sonst immer zum Fressen in den Busch begleitet hatte, war anfangs recht angeschlagen, aber er lenkte sich zum Glück bald mit Rorogoi ab und hat seine Balance wiedergefunden.

Die Waisen entwickeln mehr und mehr ihren eigenen Charakter, fast so wie die Menschen, und wir haben eine Vielfalt an Persönlichkeiten in der Nursery. Da wären die eher sensiblen und feinfüligen – Barsilinga, Balguda, Suswa, Oltayoni und Mashiriki; die Rebellen – Kithaka, Tundani und Ngasha; die „Schluckspechte“ – Lemoyian, Sokotei und Lentili; die Spaßvögel – Jasiri, Nelion, Arruba, Rorogoi und Faraja und natürlich unsere süßen Babys – Kauro, Kamok, Ashaka und Mbegu. Die Herdendynamik ändert sich normalerweise, wenn ältere Elefanten die Gruppe verlassen. Es bleibt also abzuwarten, welche Rollen die Jüngeren übernehmen, und welche kleine Kuh die Rolle der Matriarchin übernimmt, nachdem Murera und Sonje weg sind. Es scheint sich schon einiges anzudeuten…

Arruba zeigt erste Anzeichen für den Habitus einer Leitkuh und vergöttert die Kleinsten, ganz besonders Mbegu. Kauro hatte eine besondere Verbindung zu Murera, hat sich inzwischen aber an Suswa geheftet. Alle waren besorgt um Oltaiyoni, die so sehr an Sonje und Murera hing, aber sie hat uns alle überrascht und ist jetzt selbständiger denn je – sie scheint direkt aufzublühen! Zuerst hat sie sich an Arruba gehalten, die sich regelmässig von der Gruppe wegschlich, um bei Kamok, Ashaka, Kauro und Mbegu zu sein. Oltaiyoni begleitete sie auf all ihren heimlichen Touren, und statt um Murera und Sonje zu trauern, hat sie sich von ihnen abgenabelt und kümmert sich jetzt selbst liebevoll um unsere vier Babys. Sie spielt mit Klein Kauro und wurde dabei beobachtet, wie sie ihn hat auf und über sich klettern ließ, und die beiden spielten eine Ewigkeit miteinander. Das zeigt, dass Oltaiyoni eine exzellente Betreuerin werden wird, so wie sie es von Sonje und Murera am eigenen Leib erfahren hat.

Es scheint aber auch, dass mit der Abwesenheit der älteren Elefanten, einige Waisen wie Nelion ein bißchen übermütig und gar sturköpfig werden. Nelion ist eigentlich von eher ruhiger und höflicher Natur, aber mittlerweile wird er sogar den Keepern gegenüber aufmüpfig! Er hat lange Stoßzähne und benutzt sie gerne, um die anderen Waisen einzuschüchtern – ganz besonders Tundani, der ihm eigentlich immer sehr nahe stand. Anscheinend wird er ihm zu anstrengend. Eines Tages, als Suswa, Tundani und Sokotei völlig vertieft in was-auch-immer waren, begann Nelion, sie alle drei ohne ersichtlichen Grund zu schubsen. Die Keeper gingen schnell dazwischen, aber anstatt zu hören, begann er mit seinen Hinterbeinen nach ihnen auszuschlagen! Das ist eine ganz neue Seite an Nelion, die wir noch gar nicht kannten, und die Keeper werden alle Hände voll zu tun haben, ihn wieder auf den richtigen Weg zu bringen! Er fühlt sich offenbar gerade wie der „Chef im Ring“.

Kithaka ist ausgebufft und verspielt wie eh und je. Er ist immer der Star des Öffentlichen Schlammbades, weil er die Besucher so gerne neckt. Lemoyian wird auch immer frecher und versucht gerne, ein bisschen Chaos zu verbreiten, damit es nie langweilig wird. Eines Morgens gab es ein großes Drama beim Schlammbad, als Lemoyian entschied, daß er noch mehr Milch brauchte! Er lief zur Schubkarre, auf der die benutzten Flaschen standen und begann, die Reste auszutrinken. Das war ja noch ok, aber leider ermutigte es Sokotei, es ihm nachzutun, und das konnte Lemoyian auf keinen Fall zulassen! Er schubste Sokotei, die Schubkarre fiel um und er schubste die Milchflaschen umher! Noch mehr Durcheinander gab es ein zweites Mal, als Zongoloni und Lima Lima die Schubkarre hoch hoben und damit alle Flaschen herunter warfen, und sich die beiden gierigen Jungkühe gegenseitig umrannten, beim Versuch, einen Sauger zu fassen…

Im Juni gab es ein Wetterumschwung, und damit sowohl sehr heiße Tage, aber auch sehr kalte Nächte. Der kenianische Winter scheint Einzug zu halten, und die Waisen werden jetzt nachts wieder in ihre „Ele-Decken“ gepackt! Es gab tagsüber auch ein ordentliches Gewitter diesen Monat, mit Hagel, der die Waisen in den Wahnsinn trieb. Sie waren so verstört, daß sie laut trompeteten und umherrannten. Das Unwetter dauerte etwa eine Stunde, und danach brachten die Keeper den Rest des Tages damit zu, die verstreute Herde wieder zusammenzutrommeln. Murera (seinerzeit) und Nelion waren die Einzigen, die sich entschlossen, ins Stallgelände zu flüchten, statt in den Busch! Es gestaltete sich als durchaus schwierig, die Waisen zu finden, da ihre Fußabdrücke vom heftigen Regen weggespült worden waren. Sie hatten sich in zwei Gruppen aufgeteilt und waren über die Piste in den Park hineingerannt – in ein Gebiet, in dem sie noch nie zuvor waren! Es war eine große Erleichterung, als alle noch vor Einbruch der Dunkelheit wieder zusammen waren.

Den anderen Nicht-Elefantenwaisen geht es ebenfalls gut: Piwi, das kleine Moschusböckchen wächst und gedeiht und hat im Klippschliefer Alphie einen guten Freund gefunden. Piwi verbringt die Tage draußen, bei einem Keeper, der ihr frisch geschnittenes Grünfutter bringt und aufpaßt, dass sie nicht von einem Habicht oder Pavian geholt wird.

Solio, unsere mittlerweile erwachsene Nashornkuh, hat die Waisen eines Tages ordentlich erschreckt, als diese gerade unwissend in ihrem Territorium grasten und Solio mit riesigem Getöse aus dem Gebüsch rannte. Sie hatte sich wahrscheinlich selber erschrocken und war sauer, dass sie so unsensibel geweckt wurde. Die Waisen rannten auf und davon und stolperten über sich gegenseitig und über ihre eigenen Füße – zum Glück waren ihre Keeper nicht weit! Nach all dem Krach hatten die Keeper schon mit einem Büffel oder einem wilden Nashorn gerechnet und hatten sich selbst schon in Sicherheit gebracht!

Solio war diesen Monat einige Male zu Gast im Stallgelände. Meistens begrüßt sie Maxwell, aber manchmal ignoriert sie ihn auch! Ihre Besuche sind recht regelmässig, so daß selbst Max gelassener wird. Er selbst hatte auch einen guten Monat, mit jeder Menge Aufmerksamkeit von den Waisen, von Solio, nachts von den wilden Nashörnern – und natürlich gab es wieder einiges an süßem Obst von den Damen im Büro!


Kamok getting some extra love and care from Edwin 6/3/2014

The little ones are getting braver 6/3/2014

Barsilinga in the bush 6/3/2014

Lemoyian with Balguda 6/4/2014

Arruba taking charge 6/4/2014

Mbegu prefers Arruba’s company 6/4/2014

Kauro in his element 6/5/2014

Kithaka is one to watch 6/5/2014

Balguda is a quiet well disciplined boy 6/6/2014

Barsilinga accomodates everyone 6/6/2014

Ngasha seemed a little jealous 6/6/2014

Lemoyian can be very naughty 6/7/2014

Sokotei can be encouraged to be naughty 6/7/2014

Lima Lima over powered Zongoloni 6/7/2014

Murera is the overall Matriarch 6/8/2014

Sonje is Murera’s assistant 6/8/2014

Murera protects Oltaiyoni 6/8/2014

Oltaiyoni was jealous of Sokotei 6/9/2014

Tundani with Sokotei 6/9/2014

Sonje avoids the truck 6/9/2014

Sonje stretches but refuses to enter the truck 6/10/2014

Murera bravely protected her herd from Solio 6/10/2014

Quanza is still not keen on the truck 6/10/2014

Kithaka entertained everyone today 6/11/2014

Tundani at Visiting hour 6/11/2014

Mbegu loves her keepers 6/12/2014

Ashaka loves her keepers 6/12/2014

Zongoloni watches over the little ones 6/12/2014

Lentili with Rorogoi 6/13/2014

Poor Rorogoi has been under the weather 6/13/2014

Faraja perked up after he had some medicine 6/13/2014

Jasiri was digging up tasty roots 6/14/2014

Tundani pulled Jasiri’s tail to steal her food 6/14/2014

Poor Suswa developed a sore udner her eye 6/15/2014

Balguda enjoyed fun and games 6/15/2014

Lentili with Mashirki checking up on her 6/16/2014

Nelion minding his own business 6/16/2014

Mashariki playing with Sokotei 6/17/2014

Mashariki playing with Tundani 6/17/2014

The four babies in a line 6/18/2014

Mashariki showing off 6/18/2014

Ashaka playing in the mud 6/19/2014

Mbegu and friends 6/19/2014

Arruba sneaks off 6/20/2014

Zongoloni with the little ones 6/20/2014

Lemoyian up to no good 6/21/2014

Kithaka and Ngasha 6/21/2014

Nelion chasing Quanza 6/22/2014

Quanza gets braver 6/22/2014

Everyone getting on 6/23/2014

Suswa rushed to help Rorogoi 6/23/2014

Faraja has a sad face today 6/24/2014

Murera and Sonje in the truck 6/25/2014

Lima Lima had no issues with the truck 6/26/2014

Lima Lima plays with a stick 6/26/2014

Lima Lima was no trouble at all 6/27/2014

Oltaiyoni feels lonely 6/28/2014

Oltaiyoni has to be more independent 6/28/2014

Jasiri 6/29/2014

Balguda 6/30/2014

 

Monatsbericht für die Kibwezi-Gruppe: Juni 2014

Am 25. Juni traten Murera und Sonje ihre Reise in den Kibwezi-Wald an. Sie waren damit die ersten Elefantenwaisen in der brandneuen Auswilderungsstation des DSWT. Diese wurde eigens für Elefanten mit Handicap ausgesucht und gebaut. Gerade diese beiden haben schlimme Wunden von Wilderern davon getragen, durch die sie nicht richtig laufen können, und wir dachten, Umani-Springs im Kibwezi-Wald sei der allerbeste Ort für angeschlagene Elefantenwaisen. Wenig später zogen auch ihre guten Freunde – Zongoloni, Quanza und Lima Lima – von Nairobi nach Kibwezi um.

Wir freuen uns sehr, daß sich unsere Umani-Herde so schnell eingelebt hat. Ihre Tage sind abwechslungsreich, weil sie natürlich erst einmal jeden Winkel ihres neuen Zuhauses erkunden müssen. Es gibt hier Frischfutter im Überfluss und sie alle genießen die vielen neuen Geschmacksrichtungen. Außerdem gibt es unzählige Wasserlöcher – manche von ihnen kristallklar – und ebenso Suhlen mit roter Erde oder grauem Lehmboden.

Ein wenig gewöhnungsbedürftig fanden die Waisen das Geschrei der Buschbabys – Galagos sind kleine Primaten aus der Gruppe der so genannten Feuchtnasenaffen, nachtaktiv und mit unverwechselbarem Ruf, der dem Schreien eines menschlichen Babys gleicht. Die Waisen hatten noch nie zuvor ein Buschbaby gehört und waren dementsprechend nervös.

Wilde Elefanten gibt es im Kibwezi-Wald zuhauf, aber sie kommen (bisher) nur nachts in die Nähe des Stallgeländes, um mit den fünf Waisen zu kommunizieren. Sonje und Murera waren anfangs ein wenig ängstlich und wichen ihrem Keeper nicht von der Seite. Inzwischen haben sie sich aber an alle neuen Geräusche gewöhnt und suchen tagsüber sogar nach den wilden Artgenossen!

Der Alltag ist eingekehrt: der morgendlichen Milch folgt die Luzerne (auch bekannt als Alfalfa), danach wird sich im Staub gesuhlt, im Busch gefressen und mittags gibt es ein Schlammbad. Am Nachmittag wird weiter gefressen, bis es abends im Stallgelände noch einmal Milch gibt, sich der Po ausgiebig am Felsen gekratzt wird, um die tagsüber gesammelten Zecken abzuschütteln, und danach geht es ins Nachtlager, wo ihnen immer frisch geschnittenes Grünfutter, Milchwürfel und Luzerne bereitgestellt werden.

Alle haben sich gut eingelebt und wachsen ordentlich – bis auf Zongoloni, die anfangs keine Milch trank und sich prompt eine Wurminfektion eingefangen hat. Sie wurde behandelt, ihre Milch umgestellt und hat sich inzwischen wieder gut erholt. Die Fünf sind eine wunderbar harmonische Gruppe und waren schon eng befreundet, bevor sie nach Kibwezi kamen. Die Photos sagen alles…


Coming out of the moving truck 6/26/2014

At the water trough for a drink 6/26/2014

Zongoloni in the lead 6/27/2014

Heading to the mudbath 6/27/2014

Murera dusbathing 6/28/2014

Dusting and scratching 6/28/2014

Heading to the picnic site 6/29/2014

Orphans at the mudbath near Umani Springs lodge 6/29/2014

Headed for the bottles and mudbath 6/30/2014

Lima Lima enjoying the green vegitation 6/30/2014

 

Monatsbericht für die Voi-Gruppe: Juni 2014

Im Juni bekamen die Voi-Waisen jede Menge Besuch von Schulkindern. Die Ausflüge werden vom DSWT für Schulen im Umkreis des Nationalparks organisiert und bezahlt. Die Kinder sind immer völlig aus dem Häuschen, wenn sie die Elefanten leibhaftig treffen, und die Elefanten freuen sich natürlich immer über Publikum. Ndii wurde schnell zum Liebling, weil sie unaufhörlich ihren Po an einem Felsen kratzte und die Kinder gar nicht mehr aufhören konnten, darüber zu kichern. Lesanju und Ishaq B fühlten sich ein wenig ausgegrenzt und versuchten Ndii vom Felsen zu verdrängen, um selbst auch ein wenig Aufmerksamkeit zu erhaschen. Dabassa schaute sich alles erstmal aus der Ferne an und setzte sich schließlich auf einen flachen Felsen – ganz nah an den Kindern! Die werden diesen Wandertag wohl nicht so schnell vergessen!!

Die Elefantenwaisen spielen ebenso gerne wie Menschenkinder. Für die kleinen Bullen ist es das tägliche Kräftemessen inklusive Schubsen und Ringen. Was jetzt noch ein Spiel ist, bereitet sie ungemein auf ihre Zukunft vor, weil sie so lernen wie man gewinnt und verliert. Gute Manieren sind wichtig, wenn sie eines Tages die Obhut der Keeper verlassen und sich in der Wildnis zurechtfinden muessen. chlechtes Benehmen wird in der Elefantengemeinschaft nicht toleriert und freche, Jungbullen werden dann schnell zurechtgewiesen! Lesanju ist die Hauptleitkuh der Waisen und hat mit Sinya und Wasessa zwei emsige Helferinnen zur Seite. Die Drei versuchen ihr Bestes, damit sich alle gut benehmen. An einem Tag gab es mächtiges Chaos, als Kihari einen trockenen Zweig von einem Baum riß, der auf Ishaq B und Naipoki fiel und die beiden so erschreckte, daß sie wie von einer Tarantel gestochen aufschrien und in verschiedene Richtungern auseinander stoben. Mit Hilfe ihrer Keeper gelang es Sinya und Lesanju schnell, jedes einzelne Herdenmitglied zu beruhigen.

In diesem Alter ist alles noch Spiel und Spaß, aber auch der gerät manchmal außer Kontrolle, so daß die älteren Kühe eingreifen müssen. Das passiert häufig, wenn unsere Jungbullen Dabassa, Rombo, Taveta und Tassia involviert sind. Dabassa ist besonders übermütig und die anderen versuchen auch gerne mal, ihn zu überlisten. Das eine Mal aus dem Hinterhalt, so wie Tassia, der sich neulich anschlich, als Dabassa gerade mit Rombo ringte. Der arme Dabassa mußte letztlich die Keeper und Sinya um Hilfe rufen. Diese Spielchen gehen immer so lange, bis Lesanju entscheidet, dass es genug ist oder zu wild wird. Meist geben sie ohne Murren nach, und nur selten müssen die Keeper eingreifen.

Es gab diesen Monat ein paar sehr heiße, aber auch sehr kalte Tage. An den kälteren ging kaum eines der Waisen ins Wasser oder in die Suhle. Dabassa, Kivuko und Ndii sind unsere Wasserraten und scheuen auch keine Kälte. Ihre Ausgelassenheit steckt auch manchmal die anderen an. An besonders kalten Tagen gibt es immer noch die Option eines „Staubbades“. Kihari liebt es ganz besonders sich im Dreck zu wälzen, und auch Kivuku, Panda und Ishaq B sind dieser Alternative nicht abgeneigt. An heißen Tagen gehen natürlich alle am liebsten baden oder suhlen im Schlamm.

Für die Voi-Waisen beginnt der Tag meistens mit ihrer Milchflasche, Kokosnußkuchen, Milchwürfeln und Neckereien im Stallgelände. Danach macht sich der Trupp auf den Weg in den Busch, um dort zu fressen bis es mittags – zur heißesten Zeit des Tages – zur Suhle oder zum Wasserloch aufgeht. Je nach Wetterlage lassen sich dann alle buchstäblich treiben – es wird geplantscht, mit Matsch geworfen und trompetet was das Zeug hält. Klein Mbirikani liebt es, sich ins Wasser fallen zu lassen und sich wie ein Hippo herumzuwälzen. Ihr Freudentaumel animiert auch manchmal andere Waisen, wie Wasessa, es ihr nachzumachen. Dabassa macht es besonders viel Spaß, sich vom steilen Rand des Wasserlochs durch den Schlamm ins Wasser rutschen zu lassen.

Es gibt einen Waisenelefant, der den Schlamm meidet wie die Pest, weil sie als Baby aus dem Schlamm feststeckte und gerettet werden mußte. Sinya sieht man nur sehr selten in der Suhle, und wenn es einmal soweit ist, staunen sogar die anderen Waisen Bauklötze! Die Keeper schütten manchmal Eimer voll Schlamm über ihr aus, dass sie wenigstens die damit bezweckte Kühlung und Schutz vor Insekten und Parasiten bekommt, ohne ihre Wasser- und Schlammscheu überwinden zu müssen. Rombo entschied eines Tages, dass er den Keepern doch helfen könne, hob einen riesen Haufen Schlamm mit seinem Rüssel auf und warf ihn auf Sinya und Dabassa.

Die Waisen haben in diesem Monat viele wilde Elefantenherden getroffen, sogar im Stallgelände und nachts, wenn sie zum Saufen an die Stalltränke kamen. Dann kollern sie den Waisen Grüße zu und manch einer, wie Mbirikani und Panda, grüßt freudig zurück. Lesanju und Kenia sind da eher zurückhaltend und ziehen sich lieber zurück in ihre Ställe, während Panda sich kaum zurückhalten kann und unbedingt mit den wilden Kälbern in ihrem Alter spielen will. Wasessa, Sinya und Lempaute haben einmal gemeinsam versucht, eines der wilden Kälbchen zu entführen, aber natürlich ohne Erfolg, denn die Familie des kleinen Elefanten ließ es keine Sekunde aus den Augen.

Tassia und Taveta werden beide immer dreister und greifen auch einmal die Initiative, um Kontakt mit wilden Elefanten aufzunehmen. Auch Mzima wird immer unabhängiger und ist oft mit Lesanju und Dabassa zusammen oder schließt neue Bekanntschaften mit wilden Elefanten. Mzima ist abends oft bei der wilden Herde zurück geblieben, während die anderen sich schon auf den Weg ins Stallgelände machten. Diese Interaktionen werden jetzt immer häufiger stattfinden, bis sie eines Tages auch nachts bei den wilden Elefanten bleibt. Lesanju setzt alles daran, sie von dieser Idee abzubringen, weil sie keinen aus ihrer Herde hergeben möchte.

Wasessa ist immer noch sehr beschützerisch über das kleine Baby Mudanda, die sich inzwischen mit Panda angefreundet hat. Panda liebt es, mit ihr Verstecken zu spielen und Mudanda wird völlig ekstatisch. Wasessa beobachtet ihren Schatz dann aus der Ferne und greift nur ein, wenn notwendig. Lässt ihre Aufmerksamkeit auch nur eine Sekunde nach, versucht sofort eine der anderen Kühe, Mudanda mitzunehmen. Aber Wasessa ist ihre unangefochtene Adoptivmutter und es dauert nie lange, bis sie sie zurück bekommt.

Die Waisen entwickeln sich ganz unterschiedlich schnell. Kivuko, Layoni, Mbirikani und Ishaq B zum Beispiel haben sich diesen Monat schon zugetraut, fernab von der Sicherheit der Herde und ihrer Keeper alleine im Busch Fressen zu gehen. Am 30. Juni ging die kleine Mbirikani verloren und ein Suchtrupp musste zusammengetrommelt werden. Mbirikani war schon älter, als sie zu uns kam, und kann sich an ihr Leben in der Wildnis durchaus noch erinnern. In letzter Zeit wird sie zunehmend unabhängig – wäre da nur nicht ihr verletztes Bein! Die Verletzung, die sie sich durch eine Schlingfalle zugezogen hat, ist immer noch nicht völlig verheilt und ihre Lahmheit kann sie schnell zum Opfer von Löwen machen. Die Keeper fanden sie schließlich alleine am Berghang, und sie hatte es überhaupt nicht eilig, nach hause zu kommen. Sie mußte sogar mit einer Flasche Milch zurück ins Stallgelände gelockt werden, wo sie von ihrer besten Freundin Panda aufgeregt begrüßt wurde.


Kivuko and Dabassa playing in the mud 6/1/2014

A School coming to visit the elephants 6/1/2014

Lesanju taking the lead 6/1/2014

Children visiting the elephants 6/2/2014

Kihari pulling a dry branch of the tree 6/2/2014

Lesanju running in to keep all the orphans calm 6/2/2014

Kenia settling down after being chased 6/3/2014

Mzima left behind with a wild herd 6/3/2014

Elephants having a early morning drink 6/4/2014

Naipoki entering the cold water 6/4/2014

Wild herd visiting the elephant stockade 6/5/2014

Mudanda & Panda with the wild herd 6/5/2014

Rombo after his fight with Taveta 6/6/2014

Wesessa of to greet Taveta and Rombo 6/6/2014

Kivuko on the lead 6/6/2014

Wesessa protecting Mudanda 6/7/2014

Romo an Kenia battling it out 6/7/2014

Zebra after been knocked by a car 6/8/2014

Mud fights 6/8/2014

Animals drinking from the Ndara water pump 6/9/2014

Ndii playing at the water hole 6/9/2014

A school coming to see the orphans 6/10/2014

Ndii scratching her buttocks. 6/10/2014

Lempaute greeting the children 6/10/2014

lesanju playing on the rock 6/11/2014

Wasessa and Mudanda playing 6/11/2014

Mbirikani plunged into the water 6/12/2014

Rombo rubbing his buttocks. 6/12/2014

rombo throwing mud everywhere 6/12/2014

Dabasa and Layoni play fighting 6/13/2014

Dabasa and Layoni continuing their fight 6/13/2014

Lempaute feeding on Copra Cake 6/13/2014

Kenia enjoying bath time 6/14/2014

Kihari playing in the dust 6/14/2014

Naipoki browsing 6/14/2014

Taveta approaching a wild herd 6/15/2014

Wesesa showing Mudanda how to play 6/15/2014

Wild bull bringing her wild herd to drink water 6/15/2014

Rombo reaching for the trees 6/16/2014

Kivuko and Dabasa playing 6/16/2014

Ishaq B playing 6/17/2014

Isaq B adventuring 6/17/2014

Kivuko playing in the water 6/18/2014

Birikani having a quick scratch 6/18/2014

school came to visit 6/19/2014

Mudanda playing 6/19/2014

Bbaoon watching Ndii 6/20/2014

Ndii chases of baboon 6/20/2014

Naipoki adventuring 6/21/2014

Wild herd comes to drink 6/21/2014

wild herd came to join the orphans 6/22/2014

Dabasa making friends with a wild elephant 6/22/2014

School kids visiting the orphans 6/23/2014

Children having a lovely time 6/23/2014

Browsing time 6/23/2014

Wild elephants coming to visit 6/24/2014

Layoni attempting to mount Rombo 6/24/2014

Rombo and Dabassa playing 6/25/2014

Sinya coming to calm the elephants 6/25/2014

Panda and Naipoki watching Sinya enter the wayer 6/26/2014

Layoni trying to play with Sinya in the mud 6/26/2014

Kenia covered in grey mud 6/26/2014

Sinya testing the water 6/27/2014

A small wild elephant came to visit the orphans 6/27/2014

Layoni and Kenia spending some time together 6/28/2014

Panda saying hello to a wild herd 6/29/2014

Panda going to greet a wild elephant 6/29/2014

The orphans browsing 6/30/2014

Mzima and Dabasa playing in the mud. 6/30/2014

 

Monatsbericht für die Ithumba-Gruppe: Juni 2014

Die Ithumba-Waisen haben über den ganzen Monat Juni verteilt Besuche von wilden Elefanten bekommen. Die kamen entweder zum Saufen an die Stalltränke oder zum mittäglichen Schlammbad. Wilde Elefnanten inklusive dem großen wilden Bullen names Halb-Rüssel, den wir schon seit Jahren kennen, waren nach der Regenzeit das erste Mal wieder zu Gast. Es gibt viele wilde Herden, die über die Jahre zu Stammgästen wurden und sich mit den Waisen angefreundet haben. Es hat uns sehr glücklich gemacht, so viele von ihnen diesen Monat wieder zu sehen. Auch die stattlichen Bullen Rafiki, Pembe Moja und Kijana sind pünktlich zur Trockenzeit zurückgekehrt, und auch Wildhunde, Büffel und die ortsansässigen Buschböcke, Kudu-Antilopen, Dikdiks, Warzenschweine und Schakale wurden oft gesehen.

Jeden Morgen und Abend werden die Waisen mit Luzerne gefüttert, und sobald sich die Keeper in sicherem Abstand befinden, machen sich die wilden Elefanten über die Reste her. Den Waisen macht es natürlich besonders viel Freude, wenn die wilden Artgenossen sie an der Suhle besuchen – ganz besonders Kuhherden mit kleinen Babys!

In diesem Monat waren alle Waisen und Ex-Waisen vereint: die Gruppe, die unter der Obhut der Keeper stehlt, Sugutas teilweise ausgewilderte Herde und natürlich die Ex-Waisen mit ihren Leitkühen Yatta und Mulika. Sie alle versuchen jetzt, den letzten Rest Grünfutter aufzufressen, bevor es wieder trocken wird. Leider bleibt dabei weniger Zeit zum Spielen.

Wenn es so kalt wie im Juni ist, sind die meisten Waisen wasserscheu. Sogar Wasserratte Bongo weigerte sich in die Suhle zu steigen, und das will etwas heißen. Sowohl die wilden Elefanten als auch unsere Waisen sind sehr temperaturempfindlich und hier in Kenia sind sie natürlich eher an warme Temperaturen gewöhnt. An kalten Tagen wälzt man sich also lieber im Dreck, und dafür bringen wir manchmal sogar extra rote Erde zur Suhle, der nicht einmal die wilden Elefanten wiederstehen können.

Diesen Monat hießen die Ithumba-Waisen drei Neuankömmlinge aus Nairobi willkommen – die Jungbullen Vuria, Garzi und Ziwa. Ziwa schien seine Freunde in Nairobi am Anfang zu vermissen, aber Makireti und Kainuk haben sich seiner sofort angenommen und er hat sich seitdem gut eingelebt. Mittlerweile hat er viel Freude an den Interaktionen mit wilden Herden, besonders wenn sie Jungtiere in seinem Alter dabei haben. Ziwa war schon zwei Jahre alt, als er im Januar 2014 in die Nursery gebracht wurde. Er kann sich noch gut an seine Zeit mit der wilden Familie erinnern und wird den Übergang in die Wildnis sicherlich leicht meistern!

Die beiden Ex-Waisen Sunyei und Sidai versuchten Ziwa einmal zu „entführen“, weil sie so angetan von ihm waren. Aber die Keeper mußten das abwenden, weil er noch zu jung ist und vor allem, weil er noch regelmäßig mit Milch gefüttert werden muß. Vuria hat sich ganz hervorragend an den neuen Alltag gewöhnt und führt die Waisen sogar manchmal zum Schlammbad! Er war schon immer sehr gierig und wahrscheinlich klappt das Anführen so gut, weil er weiß, daß am Ziel eine Milchflasche auf ihn wartet! Teleki, Orwa und Bomani haben sich ebenfalls gut eingelebt und sehr gefreut, ihre Nursery-Freunde Vuria, Garzi und Ziwa so schnell wiederzusehen! Garzi und Vuria sind unzertrennlich, aber Vuria hängt noch sehr an den Keepern – buchstäblich wie eine Klette!

Sabachi ging es letzten Monat nicht so gut, aber wir sind froh, berichten zu können, daß er wieder gesund ist. Am Monatsbeginn übernachtete er im Stall und schien verstanden zu haben, dass er medizinische Hilfe brauchte und Menschen, die sich um ihn kümmern und ihm immer mal eine Portion Milch geben. Tagsüber ging er mit Sugutas Herde in den Busch zum Grasen und wurde nicht aus den Augen gelassen. Am Monatsende ging es ihm schon wieder so gut, dass er nachts mit Sugutas Herde im Freien blieb und nur morgens auf eine Milchflasche kam. Es ist ganz wunderbar zu beobachten, wie sie offensichtlich alle genau wissen und verstehen, was vor sich geht.

Mutara und Makireti scheinen bald soweit zu sein, die Waisenherde zu verlassen und mit Sugutas „halb-ausgewilderter“ Gruppe mitzuziehen. Einmal verbrachten sie einen ganzen Tag mit ihnen, und abends kehrte nur Mutara in den Stall zurück, während Makireti bei der Herde blieb. Die großen Ex-Waisen waren immer irgendwie zugegen, haben sich mit den Waisen beschäftigt und mit den Kleinsten gespielt. Nur Napasha und die großen Bullen Kora und Challa haben wir diesen Monat nicht gesehen, und auch wilde Kuhherden waren nicht oft zu Gast.


Garzi runs out of the moving truck 6/1/2014

Makireti comforts Ziwa 6/1/2014

Kainuk comforts Ziwa 6/1/2014

The new arrivals with the orphans 6/1/2014

Mutara leads the way 6/2/2014

Bongo loves the water 6/2/2014

Orphans at the mud bath 6/2/2014

Kanjoro browsing in the field 6/2/2014

Sabachi is feeling much better 6/3/2014

Laragai leads the way 6/3/2014

Ex orphans report for a mud bath 6/3/2014

Kora pays a visit 6/3/2014

Suguta’s group return with Sabachi 6/4/2014

Nasalot was very interested in little Vuria 6/4/2014

Orphans browsing 6/4/2014

Lualeni has a scratch on a rock 6/4/2014

The wild baby tries to mount Ziwa 6/5/2014

The wild baby running 6/5/2014

The wild baby chases Ziwa everywhere 6/5/2014

Laragai sniffs Vuria 6/6/2014

Teleki browsing 6/6/2014

Wild elephants at the stockade 6/6/2014

Little Ziwa is a favourite ofthe older elephants 6/7/2014

Lualeni bathing with Makireti 6/7/2014

Makireti browsing 6/7/2014

Orwa reaches out to a wild baby with Ziwa 6/8/2014

A buffalo at the stockade 6/8/2014

Orphans in the morning 6/8/2014

Laragai takes her milk bottle 6/9/2014

Kanjoro following behind 6/9/2014

Mutara follows behind 6/9/2014

Vuria greets Suguta 6/10/2014

Olare leads the ex orphans to the stockade 6/10/2014

Orwa and Kibo exchange greetings 6/10/2014

Chyulu bonds with Teleki 6/11/2014

Kandecha at the stockade 6/11/2014

Kanjoro challenging Challa 6/11/2014

Vuria scratching on a rock 6/12/2014

Half trunk with the juniors 6/12/2014

Kanjoro plays with wild elephants 6/12/2014

Orwa plays with a wild baby 6/13/2014

Orwa scratching on a tree 6/13/2014

A wild mother and her baby join the orphans 6/13/2014

Chemi Chemi running around 6/13/2014

Bomani scratching 6/14/2014

Orwa scratching 6/14/2014

Half trunk 6/14/2014

Vuria leads the orphans 6/15/2014

Bongo browsing 6/15/2014

Bomani having a relaxing day 6/15/2014

Ex orphans at the stockade 6/15/2014

Ex orphans share the lucerne 6/16/2014

Ziwa in the field 6/16/2014

Bongo having a great time! 6/16/2014

Bulls taking water at the stockade 6/16/2014

Turkwel often browses with Kainuk 6/17/2014

Kainuk browsing in the field 6/17/2014

Bongo bathes with wild elephants 6/18/2014

Orwa soil dusting 6/18/2014

Evening soil bath 6/18/2014

Kanjoro dusts herself 6/18/2014

Bomani with a wild elephant 6/19/2014

Half trunk and a wild bull 6/19/2014

Mutara and Vuria bonding together 6/19/2014

A wild baby pushes Vuria 6/20/2014

Teleki in the mud bath 6/20/2014

Wild dogs at the stockade 6/21/2014

Orwa scratching on a dry tree 6/21/2014

Kilabasi browsing 6/21/2014

Shukuru and Laragai wallowing 6/22/2014

Bongo loves mud bath time even when its chilly 6/22/2014

Shukuru runs to the mud bath! 6/22/2014

Shukuru scratching on a rock 6/23/2014

Garzi having a good scratch 6/23/2014

Mutara and Shukuru are playing 6/23/2014

Bomani, usually quiet, has a run around 6/24/2014

Garzi having fun 6/24/2014

Ziwa dust bathing on a hot day 6/24/2014

Makireti is becoming more independent 6/25/2014

Orphans soil bathing 6/25/2014

Shukuru enjoys the dust 6/25/2014

Vuria leading the group 6/26/2014

Orwa leads the way! 6/26/2014

Turkwel reaches the mud bath 6/26/2014

Ishanga heads for a mud bath 6/27/2014

Kitirua with the older elephants 6/27/2014

Sities runs down for mud bath time 6/28/2014

Narok enjoys a good scratch 6/28/2014

Orwa takes a break from browsing 6/28/2014

Kainuk browsing on a hot day 6/28/2014

Everyone enjoys a good wallow 6/29/2014

Narok decides if he wants a mud bath 6/29/2014

Bongo having a great time! 6/29/2014

Sities at the stockade 6/30/2014

Vuria stands on one leg 6/30/2014

Kilaguni near the stockades 6/30/2014

(übersetzt aus dem englischen Original)