Culling-Pläne in Südafrika: GRAUE RIESEN WIEDER IM VISIER?

Empört haben Elefantenfreund/innen in aller Welt den Rahmenplan Südafrikas kommentiert, Elefanten ab 1. Mai möglicherweise wieder zum Abschuss freizugeben. Wegen einer angeblichen Überpopulation. Überrascht waren zumindest nicht diejenigen, die die Wildlife-Politik im südlichen Teil Afrikas seit längerem verfolgen. 1994 wurde das Culling – der Abschuss ganzer Elefantenherden zur Regulation der Bestände – in Südafrika verboten. Versuche, die Elefanten erneut ins Visier zu nehmen, sind in der Vergangenheit immer wieder gescheitert. Ist es nun doch so weit? „Culling-Pläne in Südafrika: GRAUE RIESEN WIEDER IM VISIER?“ weiterlesen

50 Elefanten zu Tode gehungert

News24

31. Oktober 2005
Harare – Simbabwes Behörden erwägen die Umsiedlung von Elefanten aus den überlasteten Nationalparks des Landes nach Namibia, nachdem mindestens 50 Dickhäuter zu Tode hungerten, berichtete eine staatliche Tageszeitung am Montag.
Rund 50 Elefanten starben in verschiedenen Fällen im berühmten Hwange Nationalpark in Simbabwes trockener südwestlicher Region. Dies veranlasste Regierungsbeamte zum Besuch des Gebietes, um die Ursache der Todesfälle zu ermitteln.

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Elefantenwilderei weitgehend aufgeklärt

Der Executive Director der Uganda Wildlife Authority (UWA), Dr. Arthur Mugisha, gab am 6.Mai in Kampala bekannt: UWA und die eingesetzten Sicherheitskräfte haben sieben Männer – darunter einen Senegalesen – verhaftet, die im dringenden Tatverdacht stehen, die sieben Elefanten in Murchison Falls National Park gewildert zu haben (vgl. unsere Meldung “Elefanten in Uganda gewildert“). Laut Dr. Mugisha haben einige der Verhafteten bereits Geständnisse abgelegt. Das Elfenbein sei in Gulu und in Kampala versteckt gewesen und inzwischen von den Sicherheitskräften entdeckt und beschlagnahmt worden.
Der mit REAeV befreundete Förderkreis für Ugandas Tierwelt (F.U.T.) hat 500 Euro, REAeV hat 1000 Euro für die Uganda Wildlife Authority zur Verfügung gestellt. Die – von Dr. Dieter Speidel/GTZ in Kampala persönlich übergebenen  – Gelder sollen als Belohnung an die Ugander ausgezahlt werden, die an der Aufklärung wesentlich beteiligt waren und auf diese Weise helfen, künftige Fälle von Elefanten-Wilderei zu verhindern

Elefanten befreien Antilopen

Eine ungewöhnliche Nachricht, die über den dpa-Ticker kam – und die wir den
Elefantenfreundinnen und -freunden nicht vorenthalten wollen:
Eshowe (dpa) – Südafrikanische Elefanten haben eine eingesperrte
Antilopenherde befreit. Naturschützer hatten die Antilopen in einem
privaten Park bei Empangeni (130 Kilometer nordöstlich von Durban)
zusammen getriebenen und für eine Umsiedlungsaktion in einer Art
Gatter untergebracht, erklärte am Dienstag Umweltschützer Lawrence
Anthony. Zur Überraschung der Umweltaktivisten tauchte plötzlich eine
Gruppe von elf Elefanten auf und umkreiste das Lager.
Anders als erwartet war die Gruppe nicht am Futter der Antilopen
interessiert: Das Leittier näherte sich dem Tor der Einfriedung und
öffnete es vorsichtig mit dem Rüssel. -«In dem Moment merkten die
Umstehenden, dass das keine Aktion für freies Futter, sondern in der
Tat eine Befreiungsaktion war-», sagte Lawrence. Die Elefanten sahen
den Antilopen beim Verlassen des Gatters zu und trotteten dann
ebenfalls davon.