Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Februar 2013
Ein harter Monat liegt hinter allen in der Nursery, denn wir haben zwei eben erst gerettete Elefantenwaisen verloren, die bei ihrer Ankunft in Nairobi dem Tod schon näher waren als dem Leben. Das erste Baby war ein kleiner Bulle names Mwananchi, der Ende Januar auf einem der an Tsavo angrenzenden Farmgrundstücke geborgen wurde. Er starb am 1. Februar und wurde schmerzhaft von Barsilinga vermisst, die den kleinen Neuankömmling schon innig ins Herz geschlossen hatte.
Es folgte der Tod der neun Monate alten Ngobor, die am 16. February in der Masai Mara gefunden und nach Nairobi gebracht wurde, wo sie nur vier Tage später verstarb. Während wir die Kleine beerdigten, gab es schon den nächsten Rettungsruf – dieses Mal von der Loisaba Ranch in Laikipia, wo ein weiteres, ca. neun Monate altes, weibliches Elefantenbaby geborgen wurde. Sie war auch schon sehr abgemagert, aber noch längst nicht so sehr wie die kleine Ngobor. Das Kälbchen, dessen Familie wahrscheinlich der Wilderei zum Opfer fiel, war auf der gesamten Rückreise an eine Infusion gelegt. Auf Bitten des Eigentümers der Ranch, haben wir sie Lima Lima genannt. Offenbar hat sie seit dem Tod ihrer Mutter von Kaktusfeigen gelebt, denn ihr Kot war ganz pink. Wir waren natürlich besorgt, da vermutet wird, dass eine Überdosis für Elefanten tödlich enden kann.
Die guten Nachrichten dieses Monats sind, dass unsere Waisen alle gut wachsen und gedeihen. Baby Lemoyian ist proper und feist und fordert gerne einmal Barsilinga, Ngasha und Balguda zu einem kleinen Ringkampf heraus – und er macht sich gar nicht schlecht! Turkwel wird immer noch von Kainuk daran gehindert, ihren Pflichten als Leitkuh nachzukommen, weil Kainuk Angst hat, Turkwels Aufmerksamkeit mit den anderen Babys zu teilen. Turkwel muss sich regelrecht vor Kainuk davon schleichen, um Zeit mit den jüngeren Waisen zu verbringen, und Kainuks Jammern einfach ignoren. Wenn Turkwel von Kainuk in Beschlag genommen wird, kümmern sich Sities, Naipoki und Ishaq-B sehr aufmerksam um die kleineren Kälbchen. Sities sorgt sich besonders um Lemoyian und Balguda, die immer noch Sehnsucht nach Kilabasi hat, die im letzten Monat nach Ithumba umgezogen war. Faraja, Kwale, Ngasha, Bomani, Balguda, Kithaka, Lemoyian und Barsilinga haben sich zu einer kleinen Ringkampf-Trainingsgruppe zusammengeschlossen, wenngleich Lemoyian ein schlechter Verlierer ist! Wenn sie nicht mit Ringen beschäftigt sind, jagen sie gerne bei jeder Gelegenheit die Warzenschwein-Frischlinge herum. Qwanza und Narok sind inzwischen gute Freunde geworden, und verbringen viel Zeit zusammen. Sie sind beide noch mißtrauisch gegenüber den Keepern, aber ihre Milchflasche nehmen sie inzwischen ohne zu Zögern an.
Neuankömmling Lima Lima war bis zum 25. Februar schon ruhig genug, um aus ihrem Stall zu den anderen gelassen zu werden. Sie war überglücklich, bei und draußen mit ihren Artgenossen zu sein und hat auch die Keeper mittlerweile akzeptiert. Zu Beginn zögerte sie noch, zum öffentlichen Schlammbad zu kommen, hat sich die Routine aber inzwischen bei den anderen abgeschaut. Die älteren Kühe sind ganz versessen darauf, sich um sie zu kümmern, besonders während des Suhlens, wenn Besucherscharen anwesend sind. Sie ist ein sanftmütiger kleiner Elefant und scheint erleichtert, sich inmitten einer liebevollen Familie wieder gefunden zu haben. Sie überprüft nachts sogar manchmal, ob der ihr zugeteilte Keeper noch da ist.
Die Löwen im Nairobi Nationalpark sind inzwischen so dreist geworden, dass wir überlegen, einen unserer Samburu-Keeper in Masai-Rot einzukleiden und mit einem Speer zu bewaffnen, wenn die Waisen in den Busch gehen oder sich im Schlamm wälzen. Die Löwen fürchten die Masai und wir sind zuversichtlich, dass wir sie so wenigstens tagsüber auf Abstand halten können. Ungestraft konnten sie am 11. Februar ein Warzenschwein töten, das den Keepern gefolgt war, die nach dem Mittagessen ihre leeren Teller in die Küche brachten. Nicht zu vergessen natürlich, der Zwischenfall mit Geri, der einjährigen Thomson-Gazelle.
Barselinga–
Elefantenwaisen
IshaqB
Waisen-Elefanten auf dem Weg in den Busch
Lemoyian und Freunde
Balguda und Barselinga spielen
Waisen- Babies nach der öffentlichen Stunde
Bomani mit Schulkindern
Turkwel
Kainuk
Kihari und Naipoki
Narok
Barselinga
Teleki
Kithaka
Bomani
Faraja
Murera genießt ihr Schlammbad
Turkwel
Lemoyian an Sities Ohr
Murera
Kihari trinkt Milch
Edwin moderiert die öffentliche Stunde
Sities
Quanza
Ngasha reibt sich im Staub
Narok und Quanza
Sonja and Kithaka
Orwa und Sonje spielen im Dreck
Naipoki und Kainuk
Ishaq-B
Quanza und Sonje
Faraja und Ngasha
Kwale und Balguda
Ngasha
Lima lima bekommt eine Portion Milch
Murera and Ishaq-B rennen Richtung Milchflasche
Lemoyian und Ishaq-B
Naipoki
Lima lima mit den Keepern
Quanza
Kwale, Balguga und Barselinga
Lemoyian und Kithaka
Kwale und Barselinga
Sities und Lemoyian
Lima lima in der Herde
Teleki
Orwa gräbt Wurzeln aus
Kainuk sagt Hallo zu Lima lima
Kihari bekommt Milch
Sonje
Die Waisen reihen sich auf zum Staubbad
Monatsbericht für die Ithumba-Gruppe: Februar 2013
Für die Waisen in Ithumba war es ein abwechslungsreicher Monat! Es verging kaum ein Tag, an dem die Ex-Waisen nicht mit wilden Artgenossen im Stallgelände aufgetaucht sind. Manchmal kamen sie in Splittergruppen, so wie am 1. Februar, als 15 Ex-Waisen auftauchten und Kinna von zwei wilden Verehrern verfolgt wurde. (Sie ist jetzt 13 und wahrscheinlich gerade zum ersten Mal trächtig geworden – wir freuen uns auf den Nachwuchs in zwei Jahren!) Am nächsten Morgen kamen lediglich Tomboi und Challa, aber abends kam die ganze Herde Ex-Waisen mitsamt wildem Anhang noch einmal zu Besuch. Wenn sie sich morgens verpassen, treffen sie sich spätestens mittags am Schlammbad oder beim Grasen im Busch. Wie sind dankbar, dass die Ex-Waisen kaum ein Luzerne-Fütterung auslassen – somit wissen wir wenigstens, dass alle vollzählig und wohlauf sind, jetzt wo die Jagd auf Elefanten in Ostafrika wieder komplett außer Kontrolle geraten ist.
Wir sind in Sorge um Tano, der die harschen Bedingungen in Ithumba scheinbar zu schaffen machen. Es fällt ihr schwer, mit den anderen Schritt zu halten und sie zögert- im Gegensatz zu den anderen Neuankömmlingen – sich im Schlamm zu suhlen. Und das obwohl es, wie üblich in dieser Jahreszeit, unvorstellbar heiß ist. Stattdessen steht sie am Rande der Suhle und spritzt sich Wasser hinter die Ohren, um sich abzukühlen. Vielleicht müssen wir sie gar in die Nursery zurück bringen oder gemeinsam mit Murera und Sonje in den Kibwezi-Wald.
Währenddessen hat sich die ehemalige Hauptleitkuh der Nursery, Mutara, prächtig eingelebt und führt die Waisen gemeinsam mit Chaimu, Tumaren und Murka am Morgen, mittags und abends zum Baden, Fressen oder in den Stall. Shukuru und Kanjoro haben sich ebenfalls gut eingelebt, genauso wie Kilabasi. Makireti hat an einem sechs Monate alten Kälbchen Gefallen gefunden, dessen Familie im letzten Monat regelmässig an der Stalltränke gesoffen hat. Shukuru, Tano und Kanjoro waren auch nicht schüchtern und haben die Tränke an der Suhle bereitwillig mit ein paar großen, wilden Bullen geteilt, die im letzten Monat regelmässig zu Gast waren. Kilaguni, Sabachi, Kibo, Kandecha, Chemi Chemi, Kasigau und Ololoo konzentrieren sich wie immer auf ihre Kräftemessen und legen sich sogar manchmel mit den älteren Kühen an. Kilaguni, der bisher dominierte, bekommt jezt Konkurrenz von Ololoo, obwohl er meistens auf die Verstärkung von seinem Freund Kandecha und manchmal auch Kibo zählen kann! Ololoos Selbstvertrauen ist sichtlich gewachsen und mit ihm wird man künftig rechnen müssen!
Ex-Waise Lualeni, die lange Zeit als Vermittler zwischen der Gruppe Waisen und Ex-Waisen fungierte, hat am 5. Februar den ganzen Tag mit den Waisen verbracht, einschließlich Milchmahlzeit und Schlammbad. Dort demonstrierte sie ausgefeilte „Wälz-Techniken“ und brachte die Jüngeren anschließend zurück zum Stallgelände. Auf dem Rückweg trafen sie auf die wilde Familie mit Makiretis 6-monatigem Lieblingskälbchen. Zwei Tage später brachte Ex-Waise Naserian die Bullen Kora, Challa, Kamboyo und Rapsu, um sich ein paar Naschereien mit Pembe Moja, dem „Bullen mit nur einem Stoßzahn“ zu teilen. Der scheint sich nach Kijana und Mgeni als weiterer wilder Elefant der Herde Ex-Waisen angeschlossen zu haben. Auch am 9. und 10. Februar war er wieder mit ihnen von der Partie. Am 12. Februar kam er sogar alleine zum Schlammbad, so wie sieben wilde Bullen am 16. Februar und 12 wilde Elefanten am 19. Februar. In der letzten Herde war ein ausgewachsender Bulle mit nur einem halben Rüssel. Er ist uns kein Unbekannter, hatte seinen Rüssel seinerzeit durch eine Drahtschlingfalle verloren und ist einer der Stammgäste an der Tränke. Am 27. Februar war die ganze Herde Ex-Waisen wieder zu Besuch an der Suhle und hatte neun wilde Dickhäuter dabei. Mulikas Baby Mwende und Yattas Baby Yetu liefen selbstbewußt unter den großen Bäuchen und zwischen den riesigen Beinen umher – natürlich immer unter dem wachsamen Auge ihrer Kindermädchen aus der Herde Ex-Waisen.
Der große Bullen namens Mshale (dem vor einigen Monaten von unserer tierärztlichen Einheit ein Giftpfeil entfernt wurde), war auch dabei, als die Ex-Waisen und 14 wilde Elefanten am 21. und 23. Februar (dann auch mit Halb-Rüssel) im Stallgelände auftauchten. Den Keepern fiel auf, dass Mshale wieder humpelte und es schien als hätte er eine neue Wunde am Knie. Er war inmitten einer Gruppe von 15 Bullen, die eines Tages an der Tränke beim Schlammbad auftauchten – mit dabei Rafiki, der allererste erwachsene, wilde Elefantenbulle, der sich mit den Elefantenwaisen angefreundet und im Tageslicht gezeigt hatte. Es war ganz wundervoll, ihn wiederzusehen und Kilabasi, Shukuru, Kanjoro und Tano waren mutig genug, um mit ihm aus der gleichen Tränke zu saufen. Mshales wird unterdessen von der mobilen tierärztlichen Einheit des Trusts beobachtet.
Am 27. Februar kam eine wilde Herde zum Saufen ins Stallgelände, und mit dabei war auch der Vater von Mwende und Yetu. Am Monatsende hatten die Waisen schließlich noch einen besonders geschäftigen Vormittag, als alle Ex-Waisen mitsamt ihren wilden Begleitern reinschauten. Kandecha fand einen willigen wilden, gleichaltrigen Artgenossen zum Ringen und Makireti beschäftigte sich eingehend mit einem wilden Baby, bis die Mutter schließlich dazwischen ging. Zum mittäglichen Schlammbad gesellten sich zu den Waisen 20 wilde Elefanten, und als sie abends zurück zum Stallgelände kamen, soffen 14 wilde Bullen aus ihrer Tränke.
Da die Hauptregenzeit am Ende des vergangen Jahres ziemlich mager ausfiel, werden die ohnehin heißesten Monate des Jahres – Februar und März – wohl dieses Jahr noch heißer ausfallen. Wir waren unseren Unterstützern zutiefst dankbar für die zusätzlichen Spenden, von denen wir Zusatzfutter kauften, das sie durch die harte Trockenzeit brachte und die Ex-Waisen in der Nähe der Auswilderungsstation und damit in Sicherheit hielt.
Kinna mit wilden Bullen
challa & lualeni
ishanga & lualeni
kasigau & makireti
kilabasi
chaimu
kibo & ololoo
Kalama führt die Truppe an
kilabasi
tomboi & challa
ololoo & kilaguni
Die Ex-Waisen besuchen die Stockades
Lualeni und die Waisen am Matschbad
Wilde Familie mit Baby
napasha
tumaren
buchuma
chyulu
pembe moja mit Ex-Waisen
Kora mit den Waisen
nasalot trifft die Waisen
suguta
Waisen bekommen Luzerne
kanjoro
kandecha & ololoo
Ex-Waisen auf dem Weg zu den Stockades
pembe moja, mulika & ithumbah
mutara
Mgeni
Wilde Elefanten und unsere Ex-Waisen
chemi chemi
tano führt die Gruppe an
zurura
pembe moja trifft die Waisen zum Schlammbad
Die Waisen beim Staubbad
Tano
Kibo spielt mit Ishanga
ololoo & kilaguni
kamboyo
Chaimu
Tano
kasigau
Tano geht aus dem Schlammbad
ololoo & kandecha
olare
Gruppe von wilden Elis und Ex-Waisen
Murka
sabachi
Waisen und wilde Elefanten am Wasser
Waisen und Ex-Waisen mit Luzerne
Wilde Elefanten,- Waisen und Ex-Waisen
Wilde Elefanten und Ex-Waisen
lualeni & ololoo
murka
Murka und wilde Elefanten
shukuru und wilde Elefanten
suguta und wilde Elefanten
chemi chemi & kasigau
chemi chemi spielt mit tumaren
naisula
mshale humpelt
murka & kilaguni
makena
ololoo & kandecha
Matschbad
Staubbad
mshale & half trunk
kalama spielt mit chemi chemi
Melia
Wilde Familie am Wasser
kitirua
madiba & wilder Elefant
rafiki schaut zu den Waisen
Mshale’s Schwellung
kanjoro & wilde Elefanten
makireti begrüßt ein wildes Baby
kasigau & chemi chemi
Wilde Elefanten mit Baby
9 wilde Elefanten mit den Waisen
yetu mit wendi
kibo & wilde Elefanten
wilde Bullen
makireti mit wilden Elefanten
Die Waisen mit einem wilden Elefanten
Monatsbericht für die Voi-Gruppe: Februar 2013
Die Trockenheit hat die Region wieder fest im Griff, und somit war die wichtigste Beschäftigung der Voi-Waisen in diesem Monat die Futtersuche. Diese findet meist um und auf dem Mazinga-Berg und in fußläufiger Entfernung zum Stallgelände statt. Das große Wasserloch war die frequentierteste Suhle in diesem Monat.
Die Ex-Waisen, angeführt von Emily waren den ganzen Monat über in der Nähe des Stallgeländes. Schon am 3. Februar tauchten sie auf, aber die Waisen hatten ihr Gehege schon verlassen. Zwei Tage später sahen wir sie vom Wasserloch aus in Richtung Voi-Fluß wandern. Aber schon am 13. Februar waren sie wieder da, um die Stalltränke auszusaufen. Die Keeper waren schon am Wiederauffüllen, aber der ungeduldige Laikipia konnte es einfach nicht erwarten, stellte sich hinter die Tränke und soff direkt aus dem Auslass. Lesanju war inzwischen damit beschäftigt, ihre Gruppe von Emily wegzulocken. Kivuko und Layoni zogen in Betracht, mitzugehen, überlegten es sich zu guter Letzt aber noch anders. Die Ex-Waisen waren an diesem Tag in Begleitung eines pubertierenden Bullen. Thoma war der erste, der Shimba am 15. Februar entdeckte, wie er abseits der anderen graste. Nach dem üblichen freudigen Begrüßungsritual führte Shimba die Ex-Waisen zum Rest von Lesanjus Gruppe. Lesanju war darüber weniger erfreut und versuchte ihre Gruppe, wegzuführen. Sie ist sehr besitzergreifend gegenüber ihrer kleinen Herde und verdächtigt jeden Elefant in der Herde der Ex-Waisen, ihr einen oder mehrere „ihrer“ Schützlinge wegnehmen zu wollen. Sie ist eine sehr gute Leitkuh und wird eifrig unterstützt von ihrer besten Freundin Lempaute und Wasessa. Der neueste Zuwachs in Lesanjus Herde ist Klein Panda, die im letzten Monat kränkelte. Es geht ihr zwar schon wieder besser, aber sie zog es vor, in diesem Monat näher am Stall bei ihrer Zebra-Freundin Lualeni zu bleiben. Am 23. Februar wurde sie von Lesanju durch das Spring Gate ins elektrisch umzäunte Gelände des Hauptquartiers der kenianischen Wildtierbehörde (KWS) eskortiert, wo sie sich richtig satt futtern konnte. Das Grünfutter im KWS-Gelände ist meist die letzte Reserve Grünfutter gegen Ende der Trockenzeit. Am 16. Februar grasten die Waisen in der Nähe einer wilden Elefantenherde, kollerten ihnen zu und die Idylle wurde erst gestört, als eine vorbei rennende Hyäne alle Elefanten aufscheuchte! Das Brüllen der Waisen rief die Keeper auf den Plan, die alle wieder zusammen trommelten. Die Waisen waren für den Rest des Tages kaum zu beruhigen und rannten beim kleinsten Geräusch in Deckung. Erst, als sie abends wieder zurück im Gehege waren, kamen sie zur Ruhe. Am nächsten Tag, auf dem Weg zur Suhle, passierten die Waisen eine riesige Büffelherde, die sich schon durch eine hohe Staubwolke ankündigte. Am Wasserloch gesellten sich noch die Ex-Waisen dazu und Kenia flüchtete aus dem Wasser, aus Angst vor den Bullen aus Emilys Herde (namentlich Morani und Lolokwe) bestiegen zu werden!
Ex-Waise Tsavo, ein weiterer Bulle in Emilys Herde Ex-Waisen war lange nicht mehr gesehen worden, tauchte aber am 18. Februar zusammen mit dem Rest der Gruppe auf. Es tat gut, ihn wieder zusehen und zu wissen, dass er wohlauf war. Sein großer Freund Burra wurde ebenfalls seit geraumer Zeit nicht gesehen. Laikipia hat sich wieder in die Tränke gestellt, um ihre Beine abzukühlen, während sich Edie genüßlich am Pöller neben der Tränke kratzte. Als die Ex-Waisen am nächsten Tag wieder kamen, passte Irima, das Kindermädchen von Emilys Kälbchen Eve wie ein Schießhund auf ihren Schützling auf, als diese neben der Tränke spielte. Am 20. Februar grasten die Waisen friedlich neben ca. 200 Büffeln und 30 Impalas bis Tassia und Lempaute der Ruhe ein jähes Ende setzten und mit brechendem Getöse mitten durch die Impala-Herde stobten! Am 19. Februar hatten die Waisen schon Bekanntschaft mit einer unfreundlichen wilden Leitkuh gemacht, als die Waisen deren Kalb zu nahe kamen; und am 21. Februar wiederholte sich das Ganze mit einer anderen mürrischen Elefantenkuh, die ein sechs Monate altes Kälbchen bei sich hatte, mit dem die Waisen gerne gespielt hätten.
Emsaya ist die einzigste in Lensajus Gruppe, die sich bei Wasessa alles herausnehmen darf. Emsaya hat Tassia inzwischen vollständig als Wasessas Lieblingselefant ersetzt. Die anderen, allen voran die Jungbullen Mzima, Taveta, Tassia, Dabassa, Layoni und Rombo geben acht, dass sie es sich mit Wasessa nicht verderben – ganz besonders, wenn sie den Ehrenplatz bei der Luzernefütterung eingenommen hatte.
Lesanju
Rombo
Dabassa
Kivuko
Emily
Milchzeit
Lesanju
Sinya
Ndii
Mittagspause
Dabassa und Emsaya
Matschbad
Wasessa spielt im Matsch
Lempaute
Layoni
Taveta
Rombo
Taveta und Rombo
Sinya
Wasser für die Waisen
Kenia
Waisen beim Grasen
Schlammbaden
Kenia
Rombo klettert auf Kivuko
Emily’s Gruppe
Seraa
Lolokwe
Waisen beim Grasen
Milchzeit
Lesanju
Thoma folgt Shimba
Thoma grüßt Lempaute
Sweet Sally
Wasessa
Kivuko
Kenia
Morani
Lolokwe
Edie
Tsavo
Laikipia
Eve links und Irima
Eve
Ndii und Dabassa
Mzima
Eine wilde Kuh
Waisen-Elis
Waisen nahe einer wilden Gruppe
Wilde Gruppe
Wilde Gruppe nahe der Waisen
Wasessa
Lesanju und Lempaute
Matschbad
Taveta und Rombo
Kivuko
Layoni
Lempaute
Dabassa und Emsaya
Taveta
Ndii
Waisen beim Grasen