Ithumba Juli 2014

Dienstag, 1. Juli 2014
Heute morgen schlossen sich die Ex-Waisen und wilde Elefanten den Waisen an. Chyulu fraß in der Nähe von Orwa und schnupperte von Zeit zu Zeit mit seinem Rüssel an ihm, während Sunyei Garzi folgte. Mutara führte die Waisen später in den Busch und ließ damit Yatta und die Ex-Waisen mit den wilden Elefanten an den Stallungen zurück.
Die Waisen grasten im Kalovoto-Gebiet, und Vuria und Garzi grasten dicht nebeneinander. Zur Schlammbadzeit wälzte sich nur Bongo, während die anderen Wasser soffen und dann weitergrasten. Im Busch nahmen sich später Kainuk und Laragai noch Zeit für ein wenig Spaß beim Staubbaden.

Chyulu schnuppert an Orwa

Mittwoch, 2. Juli 2014
Elf wilde Elefanten und die Ex-Waisen meldeten sich am Morgen zum Saufen an den Stallungen. Die Ex-Waisen fraßen das Luzernenheufrühstück zusammen mit den Waisen, bevor diese zum Kone-Gebiet gingen, um dort zu grasen. Im Busch grasten Teleki und Kainuk etwas entfernt von den anderen.
Zum Schlammbad war es sehr heiß, aber trotzdem nahmen nur Kainuk, Kanjoro, Turkwel und Shukuru an der Wälzerei teil. Der Rest soff nur Wasser und ging dann zum Grasen zurück.
Am Abend kamen die Ex-Waisen erneut mit vier wilden Elefanten zu den Stallungen.

Die Ex-Waisen und wilden Elefanten saufen

Donnerstag, 3. Juli 2014
Der Himmel war blau, als die Waisen aus den Gehegen kamen. Suguta und ihre Guppe hatten die Nacht direkt vor den Gehegen verbracht und waren nun zur Luzernenheuausgabe vor Ort. Sities und Vuria kratzten sich eine Weile an den Felsen und Vuria führte später auch die Waisen zum Grasen. Suguta und ihre Gruppe blieben dann noch an den Stallungen zurück. Die Waisen grasten heute im Kanziku-Gebiet. Die neuangekommenen Waisen versuchten dort, eine eigene Gruppe zu bilden, doch Sities blieb immer in ihrer Nähe.
Zur Schlammbadzeit führte Vuria die erste Gruppe zum Matschloch. Kurz nach dem Schlammbad kratzten sich Orwa, Vuria, Garzi und Mutara an ein paar nahegelegenen Bäumen. Danach führte Laragai den Weg zum nachmittäglichen Grasen an.
Am Abend kam Kilaguni mit einem wilden Freund zum Saufen zu den Stallungen. Kurze Zeit später kam auch eine Herde aus acht wilden Elefanten und einem kleinen Baby vorbei und bedienten sich an der Tränke.

Sugutas Gruppe an den Stallungen

Freitag, 4. Juli 2014
Kamboyo gesellte sich heute morgen zu den Waisen und sie teilten sich das Luzernenheu. Nachdem die Waisen das Frühstück beendet hatten, führte Mutara die Gruppe zum Grasen. Gegen 10 Uhr verließen Suguta und ihre Gruppe die Waisen und nahmen Kanjoro mit.
Zur Schlammbadzeit war es kühl und nur Bongo wälzte sich mit viel Spaß. Die anderen Waisen entspannten sich währenddessen und Sugutas Gruppe kehrte mit Kanjoro zurück. Garzi erfüllte eine Kratz-Mission an den nahegelegenen Akazien und als er fertig war, führte Mutara die Herde zurück in den Busch. Ein Stunde später machte sich Sugutas Gruppe wieder auf den Weg.
Am Abend kamen neun wilde Bullen zum Saufen zu den Stallungen. Einer von ihnen hatte eine tiefe Wunde, die zu heilen schien. Es war auch im Laufe der Nacht viel los auf dem Gelände der Stallungen, denn eine weitere Herde aus zehn wilden Elefanten, gefolgt von noch einer elfköpfigen Herde kamen vorbei. Im Dunkeln kamen dann auch noch Yattas und Mulikas Ex-Waisenherden zu den Stallungen.

Kamboyo mit den Waisen

Samstag, 5. Juli 2014
Die Waisen hatten einen ruhigen Morgen. Sie fraßen das Luzernenheu und wurden später von Mutara in den Busch geführt. Die Waisen grasten heute im Kone-Gebiet, bis die Schlammbadzeit gekommen war. Dann führte Vuria die erste Gruppe zum Schlammloch. Dort schlossen sich 19 wilde Elefanten und auch Sugutas Gruppe den Waisen an. Nach dem Schlammbad trennten sich ihre Wege wieder. Am Abend gingen Orwa und Teleki Seite an Seite auf die Suche nach grünen Leckereien und Kainuk graste in der Nähe ihrer Freundin Turkwel.

Mutara führt die Gruppe an

Sonntag, 6. Juli 2014
Heute war erneut ein ruhiger Morgen und die Waisen kamen lässig aus ihren Gehegen. Sie fraßen das Luzernenheu und gingen später zum Grasen in den Busch.
Beim Schlammbad gesellten sich drei wilde Bullen zu den Waisen. Laragai und Bongo gingen mit einem der Bullen ins Schlammloch und Teleki kratzte sich in der Nähe der anderen beiden Elefanten. Vuria wollte später Bongo zu einem Ringkampf herausfordern, doch Bongo drohte ihm, nicht näher zu kommen.
Am Nachmittag grasten die Waisen an den Hängen des Ithumba-Bergs. Kainuk kam an einem grünen Baum vorbei und versuchte, mit ihrem Rüssel an ein paar Blätter heranzukommen. Turkwel war in ihrer Nähe und tat es ihr nach.

Laragai und ein wilder Bulle

Montag, 7. Juli 2014
Die Waisen verließen die Stallungen so früh wie üblich. Während sie das Luzernenheu fraßen, kratzte sich Shukuru an den nahegelegenen Felsen.
Vuria führte die Waisen heute zum Schlammbad, wo sie auf 16 wilde Elefanten trafen. Garzi und Teleki gingen zur Tränke, nachdem sie ihre Milch getrunken hatten und fanden die Bullen dort saufend vor. Sie streckten ihnen ihre Rüssel entgegen, fürchteten sich aber dann doch und gingen auf Sicherheitsabstand. Ziwa, der immer etwas langsamer geht, war am Ende der zweiten Gruppe und ging direkt zu den Bullen, um mit ihnen zu saufen. Dann bekamen auch die anderen Waisen etwas mehr Selbstbewusstsein und schlossen sich ihm an. Laragai und Bongo gingen kurze Zeit später zu einem der Bullen in den Matsch. Kanjoro und Garzi spielten miteinander und verschlangen ihre Rüssel. Bongo war der letzte, der aus dem Matschloch kam.
Später im Busch graste Teleki die ganze Zeit neben Vuria. Am Abend tauchten die gleichen Bullen, die schon mittags beim Schlammbad gewesen waren, an den Stallungen auf und brachten die Ex-Waisen mit. Sie alle soffen Wasser aus der Tränke und verschwanden dann wieder.

Shukuru kratzt sich

Dienstag, 8. Juli 2014
Nasalot und ein paar weitere Ex-Waisen gesellten sich heute morgen zu den Waisen, bevor diese zum Grasen gingen und die Ex-Waisen zurückließen. Im Busch begann Orwa einen Ringkampf mit Teleki und als Ziwa sich ihnen näherte, um in Telekis Nähe zu grasen, schubste er ihn weg.
Als die Waisen am Schlammloch ankamen, fanden sie dort 16 wilde Elefanten und die Ex-Waisen an der Tränke vor. Vuria ging direkt zum Saufen zu ihnen, während Teleki, Shukuru, Laragai und Bongo zuerst ein Schlammbad nahmen. Ziwa ging etwas dicht an einem der großen Bullen vorbei und wurde von diesem weggeschubst. Teleki rollte sich im Matsch umher und war von wilden Elefanten umgeben, während Orwa am anderen Ende unter dem wachsamen Auge eines weiteren wilden Bullen graste. Als sich die wilden Bullen auf den Weg machten, schloss sich Ziwa ihnen an und die Keeper brauchten einige Zeit, um ihn wieder zurückzuholen.
Am Abend wollten Kanjoro und Mutara, die von der Milch entwöhnt sind, nicht in ihre Gehege gehen. Die Keeper konnten sie schließlich doch noch überzeugen, doch es scheint, dass diese beiden bald auswildern werden, so wie Makireti, die sich Sugutas Gruppe angeschlossen hat.

Nasalot

Mittwoch, 9. Juli 2014
Kurz nachdem die Waisen ihre morgendliche Milch geleert hatten, öffneten sich ihre Tore und sie konnten in den Park gehen. Als sie aus den Gehegen kamen, schubste Teleki Ziwa so hart, dass Ziwa aufschrie und die Keeper mit Teleki schimpfen mussten, dass er so ein Verhalten zu unterlassen hat. Die Waisen fraßen das Luzernenheufrühstück und bald kamen auch Kinna, Yatta und Nasalot hinzu. Shukuru spielte mit Kamboyo und Tomboi kletterte auf Galana, obwohl die versuchte, mit Buchuma zu spielen. Nach dem Frühstück und den Spielereien führte Mutara die Waisen in den Busch, wo sie alle friedlich grasten.
Beim Schlammbad schloss sich Kilaguni den Waisen an. Es war interessant zu sehen, wie Vuria Kilaguni herausforderte, der versuchte ihn abzuschrecken, indem er mit dem Rüssel auf ihn zeigte. Als Kilaguni sich aber wegdrehte, schubste Vuria ihn von hinten, drehte sich dann selbst um und floh. Kilaguni schaute nur Vuria hinterher und beschloss, keine Rache zu nehmen.
Es war ein kühler Tag und nur Bongo wälzte sich im Schlamm.
Später führte Laragai die Herde zu den Hängen des Ithumba-Bergs, wo sie weitergraste.
Am Abend brachte Kamboyo Sugutas Herde zum Saufen zu den Stallungen. Er scheint sich ihnen angeschlossen zu haben. Auch sechs wilde Bullen und die Ex-Waisen kamen noch einmal zum Saufen vorbei.

Yatta und Kinna mit den Waisen

Donnerstag, 10. Juli 2014
Am Morgen meldete sich Sabachi wie üblich, um seine Milch zu trinken. Erstaunlicherweise versuchte Vuria, ihn am Betreten des Geheges zu hindern. Die Keeper mussten eingreifen und Vuria rannte davon. Als die Waisen sich über das Luzernenheufrühstück hermachten, kamen ein paar wilde Elefanten mit Mulika, Tomboi, Madiba, Taita, Mwende and Meibai hinzu. Einer der wilden Elefanten versuchte die Waisen wegzuschubsen, um das Luzernenheu für sich zu haben, doch die Keeper schrien ihn an und er machte, dass er davon kam. Dabei rannte er versehentlich Ziwa um. Ziwa scheint ein Pechvogel zu sein, denn immer wenn ein Elefant rennt, landet er auf dem Boden. Er läuft immer etwas langsamer und reagiert nicht schnell genug, um aus dem Weg zu kommen. Als sich alle wieder beruhigt hatten, begann Mwende ein Kräftemessen mit Orwa, das Orwa gewann, während Shukuru und Bomani sich an den Felsen kratzten.
Zur Schlammbadzeit gesellten sich 13 wilde Elefanten zu den Waisen. Kibo, Murka, Suguta, Kalama, Olare und Shukuru hatten ein Schlammbad zwischen zwei wilden Elefanten und Ziwa entspannte sich neben einem dritten. Orwa nahm sich etwas Zeit, um mit Sities zu spielen. Vuria versuchte, Kibo herauszufordern, doch dieser schreckte ihn nur mit seiner Rüsselspitze ab und Vuria lief davon.
Am Abend führte Bongo die Gruppe auf dem Heimweg an.

Sabachi

Freitag, 11. Juli 2014
Tomboi und zwei wilde Bullen verbrachten die Nacht direkt vor den Stallungen und Tomboi genoss am Morgen das Frühstück mit den Waisen. Kainuk hatte viel Spaß dabei, an den Felsen zu spielen und zu versuchen, auf ihnen zu klettern. Die Waisen gingen danach zum Grasen in den Busch und ließen Tomboi zurück.
Zur Schlammbadzeit gesellte sich ein wilder Bulle zu den Waisen, der sich das Wasser aus der Tränke mit ihnen teilte. Laragai soff direkt neben dem wilden Besucher und streckte dabei immer wieder ihre Rüssel aus, um an dem wilden Bullen zu schnuppern. Vuria versuchte, Orwa herauszufordern, wurde aber von ihm besiegt. Er kratzte sich danach an einem Baum, bevor er den anderen folgte, die sich bereits wieder auf den Weg zum Grasen gemacht hatten.
Am Abend meldeten sich 19 Ex-Waisen und sechs wilde Bullen an den Stallungen und wollten Wasser saufen.

Tomboi mit den Waisen

Samstag, 12. Juli 2014
Das zweite Mal in Folge haben Tomboi und die zwei wilden Elefanten die Nacht direkt vor den Gehegen verbracht. Nachdem die Waisen aus den Stallungen gekommen waren, schloss sich Tomboi ihnen beim Luzernenheufrühstück an. Später kamen noch Yatta, Yetu, Ithumbah, Wendi, Kinna, Makena und Rapsu dazu. Einmal hatte Yetu einen Ringkampf mit Vuria und er musste fliehen, weil sie ihn mit Leichtigkeit besiegte. Danach versuchte Yetu, Shukuru zu schubsen, doch Shukuru war stärker als sie.
Beim Schlammbad war es heute ruhig, denn keine Ex-Waisen oder wilden Elefanten tauchten auf. Nur Shukuru, Laragai, Bongo, Mutara und Narok nahmen am Schlammbad teil. Vuria rollte sich lieber in der Erde und versenkte nur seinen Rüssel im Wasser. Die anderen Waisen gingen nach der Milch und dem Saufen wieder zum Grasen zurück in den Busch.

Yetu

Sonntag, 13. Juli 2014
Drei wilde Bullen warteten auf das Wasser, als sich die Gehegetore für die Waisen öffneten. Die Waisen fraßen das Luzernenheu und es gab etwas Streit, als Kanjoro Orwa und Sities Laragai schubste, weil jeder den besten Platz zum Fressen haben wollte. Kurz nachdem das Luzernenheu aufgefressen war, führte Mutara die Waisen in den Busch. Sie grasten heute im Kone-Gebiet und konnten gut fressen, bevor es Zeit für das Schlammbad war. Es war heute sehr heiß und alle Waisen nahmen ein Schlammbad, bevor sie sich mit Staub bedeckten. Laragai und Sities rollten zusammen auf der roten Erde herum, während Mutara und Shukuru sich am selben Baum kratzten.
Am Abend hatten Kanjoro und Mutara keine so rechte Lust in die Gehege gehen und schlossen sich stattdessen Lualeni, Ololoo und Kenze an der Wassertränke an. Kanjoro hatte noch ein Kräftemessen mit Kenze, bevor er schließlich doch noch in sein Gehege ging.

Sities

Montag, 14. Juli 2014
Als die Waisen aus ihren Gehegen kamen, soffen 16 wilde Bullen an der Tränke. Die Waisen fraßen das Luzernenheu, als fünf Wildhunde ebenfalls des Wassers wegen zu den Stallungen kamen. Shukuru und Bomani kratzten sich an den Felsen und Bongo schubste Orwa im Streit um das Luzernenheu.
Mutara führte wie üblich die Gruppe in den Busch, wo Garzi in der Nähe seiner Freunde Orwa und Teleki in einigem Abstand zu den anderen graste. Beim Schlammbad war es kühl und die Waisen soffen nur etwas Wasser, bevor sie weitergrasten.
Am Abend tauchten nur Tomboi, Kenze, Lualeni, Kilaguni und Ololoo zum Saufen an den Stallungen auf.

Wilde Bullen saufen Wasser

Dienstag, 15. Juli 2014
Mulikas und Yattas Herde, sowie drei wilde Elefanten meldeten sich früh am Morgen an den Stallungen. Als um 6 Uhr die Waisen aus den Gehegen kamen, mischten sie sich unter die Ex-Waisen. Es war schwierig für die Waisen, Luzernenheu abzubekommen, weil die Größeren immer die Kleineren aus dem Weg schubsen. Schließlich gaben die Waisen auf und machten sich auf den Weg.
Gegen 10 Uhr wurde es plötzlich sehr heiß und die Waisen suchten Schutz im Schatten eines Baumes.
Zur Schlammbadzeit tranken die Waisen ihre Milch und gingen dann in den Matsch. Laragai, Teleki, Bongo, Mutara und Kanjoro hatten eine besonders lange Wälzübung. Teleki kam als Letzter aus dem Matsch. Vuria dagegen jagte Warzenschweine, die am Rand des Matschlochs darauf warteten, dass die Waisen fertig werden. Die Warzenschweine rannten um ihr Leben, kamen aber schließlich zurück, als Vuria und die anderen Waisen wieder grasen waren.
Am Abend kam Kamboyo, der jetzt offenbar zu Sugutas Herde gehört, zum Saufen zu den Stallungen.

Mulika

Mittwoch, 16. Juli 2014
Zwanzig wilde Elefanten meldeten sich vor Sonnenaufgang an den Stallungen und warteten auf den LKW, der die Tränken mit Wasser füllt. Als sie ihren Durst gelöscht hatten, bekamen die Waisen ihre Milch und verließen dann die Gehege für das Luzernenheufrühstück. Laragai und Vuria stritten sich um einen Bissen Luzernenheu und Laragai schubste Vuria. Orwa, der in der Nähe stand, war damit nicht einverstanden und kam angerannt, um als Vurias Verteidiger Laragai zurückzuschubsen. Kurze Zeit später gesellten sich die Ex-Waisen zu den Waisen, was große Aufregung verbreitete, da sich damit der Wettbewerb um das Luzernenheu verschärfte. Die Waisen entschieden, dass es besser ist, direkt zum Grasen zu gehen.
Beim Schlammbad tauchten 16 wilde Elefanten und alle Ex-Waisen auf. Die Waisen mischten sich unter die wilden Elefanten und sowohl Teleki als auch Bongo schlammbadeten mit ihnen. Später trennten sich die Gruppen wieder und die Waisen gingen zu den Hängen des Ithumba-Bergs.
Am Abend kamen dreißig wilde Elefanten zum Saufen zu den Stallungen, gefolgt von Suguta und ihrer Gruppe.

Wilde Elefanten an den Stallungen

Donnerstag, 17. Juli 2014
Kurz nachdem die Waisen aus den Gehegen gekommen waren, gesellte sich ein einsamer wilder Bulle zu ihnen, der zum Saufen gekommen war. Er schnupperte an Vuria und schnappte sich ein wenig Luzernenheu, bevor er wieder im Busch verschwand. Orwa kratzte sich ausgiebig an den Felsen, während sich Shukuru einem anderen wilden Elefanten an der Tränke anschloss.
Zur Schlammbadzeit kam ein einzelner wilder Bulle vorbei, der sich das Wasser mit den Waisen teilte. Teleki, Bongo, Laragai und Mutara waren die Stars des Tages, denn sie hatten ein besonders langes Schlammbad und sehr viel Spaß dabei. Bomani nahm sich ausgiebig Zeit, um sich an den Akazien zu kratzen.
Am Abend kamen Mwende und Yetu in Begleitung von sechs wilden Elefanten zu den Stallungen, um dort Wasser zu trinken. Die restlichen Ex-Waisen schlossen sich ihnen später an.

Ein wilder Elefant

Freitag, 18. Juli 2014
Heute morgen kamen wieder die Ex-Waisen zum Luzernenheufrühstück. Kenze fraß in der Nähe von Ziwa, während Tomboi sich in der Nähe von Vuria aufhielt. Kurze Zeit später entstand ein Ringkampf zwischen Kora und Kamboyo. Als das Luzernenheu alle war, gingen die Waisen zum Kalovoto-Gebiet, wo sie den Tag über grasten.
Um 8 Uhr kamen fünf Wildhunde zum Saufen vorbei, gefolgt von dreißig wilden Elefanten.
Zum Mittagsschlammbad war es kühl und die Waisen wollten nicht schlammbaden. Ziwa nahm aber ein ausgiebiges Staubbad.

Kenze frisst bei Ziwa

Samstag, 19. Juli 2014
Kurz nachdem die Waisen angefangen hatten, sich über das Luzernenheu herzumachen, kamen die Ex-Waisen hinzu. Es gab wieder Streit um das Frühstück und auf einmal hatte Laragai, die sehr clever ist, eine Idee: Sie krabbelte auf ihrem Bauch unter der Absperrung zu dem Luzernenheuvorrat durch, um sich ihren Anteil von dort zu besorgen. Die Keeper riefen ihr zu und sie kehrte wieder um und ging zur Herde zurück. Nach dem Frühstück trennten sich die Wege der Herden. Die Waisen grasten am Kone, wo der langsame Ziwa gemächlich fraß und noch sehr müde aussah.
Später am Tag kamen zwanzig wilde Elefanten zum Saufen vorbei. Kilaguni meldete sich mit seinem üblichen Problem am Abend und die Keeper halfen ihm mit Melasse.

Laragai schleicht sich unter der Absperrung durch

Sonntag, 20. Juli 2014
Es war ein kühler Tag, als die Waisen aus ihren Gehegen kamen. Sie trafen beim Frühstück auf Madiba und Kilaguni, der gekommen war, um seine Melasse abzuholen. Sie fraßen gerade das Luzernenheu, als eine wilde Herde aus 15 Elefanten und einem kleinen Baby zum Saufen zu den Stallungen kam. Sie machten sich aber, nachdem sie ihren Durst gestillt hatten, direkt wieder auf den Weg.
Die Waisen gingen heute langsam in den nun schon recht trockenen Busch und es gab nicht viel Aktivität, da sie sich darauf konzentrierten, etwas zum Fressen zu finden. Die Trockenzeit hat in diesem Jahr früh begonnen und es wird eine strenge Dürre werden. Wir sehen den Ernst der Lage auch an der großen Zahl von Elefanten, die in die Region zurückgekommen sind. Einige von ihnen haben wir noch nie gesehen. Sie verbrauchen mehr als 20.000 Liter Wasser am Tag und wir hoffen, dass die Regenfälle recht bald zurückkommen.

Madiba mit den Waisen

Montag, 21. Juli 2014
Als die Waisen heute morgen das Luzernenheu fraßen, kamen die Ex-Waisen mit wilden Elefanten an den Gehegen an. Die wilden Elefanten gingen direkt zur Tränke, während die Ex-Waisen sich den Waisen anschlossen. Ein wilder Bulle begleitet die Ex-Waisen nun schon lange und hat heute auch Luzernenheu mit gefressen. Ziwa schloss sich den wilden Elefanten an der Tränke an und es dauerte einige Zeit, bis die Keeper ihn zu seiner Waisenherde zurückgeholt hatten.
Da es so trocken ist, hatten die Waisen heute nicht viel Zeit zum Spielen. Sie konzentrierten sich aufs Fressen, bis sie zum Schlammloch gingen, wo sie wieder die Ex-Waisen trafen. Heute war es besonders kalt und die Waisen tranken nur ihre Milch und soffen etwas Wasser, bevor sie weitergrasten.

Ex-Waisen

Dienstag, 22. Juli 2014
Die Ex-Waisen kamen heute morgen wieder zu den Stallungen. Shukuru kratzte sich lieber an den nahegelegenen Felsen, anstatt das Luzernenheu zu fressen. Als das Frühstück beendet war, gingen die Waisen zum grasen. Dabei fraßen Sities und Shukuru etwas abseits der Herde.
Zur Schlammbadzeit gesellten sich die Ex-Waisen und über dreißig wilde Elefanten zu den Waisen. Sie tranken aber trotzdem nur schnell ihre Milch und etwas Wasser, bevor sie weitergrasten. Die Ex-Waisen und ihre wilden Freunde blieben aber noch etwas am Schlammloch und genossen später ein Staubbad, ehe sie Richtung Imenti aufbrachen.

Shukuru kratzt sich während des Frühstücks

Mittwoch, 23. Juli 2014
Am Morgen leistete ein einzelner wilder Bulle den Waisen beim Luzernenheufrühstück Gesellschaft. Später kamen die Ex-Waisen mit vier wilden Bullen zum Saufen vorbei. Einige der Ex-Waisen gingen auch zum Luzernenheu, so dass es den Waisen schnell zu voll wurde und sie in den Busch gingen. Dort grasten Bomani und Vuria gemeinsam, wärend Kanjoro und Mutara in einigem Abstand zu den anderen fraßen.
Zur Schlammbadzeit kamen sechs wilde Bullen zur Wassertränke und die Waisen machten ihnen respektvoll Platz. Orwa stand noch immer dicht bei den saufenden Elefanten, als Vuria den Rest der Herde schon wieder zurück zum Grasen führte. Später riefen die Keeper Orwa, damit er der Waisenherde und seinen Freunden folgt.
Am Abend verbrachte Ziwa einige Zeit mit Staubbaden.

Ein wilder Bulle an der Wassertränke

Donnerstag, 24. Juli 2014
Die Waisen verließen die Stallungen heute in heiterer Stimmung. Als sie das Luzernenheu fraßen, soffen sechs wilde Elefanten aus der Wassertränke. Es war ein ruhiger Morgen und die Waisen grasten bis mittags im Kanziku-Gebiet.
Beim Schlammloch tauchten heute keine wilden Elefanten auf und Mutara, Laragai, Bongo, Narok und Kanjoro hatten ein ausgiebiges Schlammbad. Später kratzte sich Mutara zuerst an Ziwa, bevor sie begann ihn zu schubsen. Als die Waisen staubbadeten, kletterte Teleki auf Vuria, der sich zum Spielen hingelegt hatte. Vuria machte sehr viel Krach, was Teleki zum Aufhören bewegte. Am Abend kamen Yatta, Nasalot, Suguta, Lenana, Sunyei, Kibo, Makena, Sidai, Tumaren, Sabachi, Naserian, Yetu, Melia, Chyulu und drei wilde Elefanten zu den Stallungen.

Narok am Schlammloch

Freitag, 25. Juli 2014
34 wilde Elefanten und 36 Ex-Waisen wollten heute morgen Wasser haben. Unter den wilden Elefanten waren zwei Babys. Eines der wilden Babys schloss sich den Waisen beim Luzernenheufrühstück an und begann sogar ein Kräftemessen mit Orwa. Orwa schubste das Baby so sehr, dass es aufschrie. Glücklicherweise kamen Sidai und Lenana zur Rettung und eskortierten es zu seiner Mutter zurück. Später gingen die Waisen zum Grasen zum Kanziku-Gebiet.
Zur Schlammbadzeit war es so kühl, dass die Waisen nur Wasser und Milch tranken und dann weitergrasten. Sie hatten keine Zeit zu verlieren, da es sehr trocken war und sie sich ganz auf das Fressen konzentrierten.
Am Abend tauchten zehn wilde Bullen an den Stallungen auf, kurz nachdem die Waisen in ihre Gehege gegangen waren. Der arme Ziwa sah matt und schläfrig aus und bekam etwas Antibiotika.

Orwa spielt mit dem wilden Baby

Samstag, 26. Juli 2014
Es nieselte heute morgen als die Waisen aus ihren Gehegen kamen. Sie fraßen das Luzernenheu und wie üblich fanden sich einige wilde Bullen zum Saufen an der Tränke ein. Später kamen noch zwanzig weitere wilde Elefanten hinzu. Orwa kratzte sein Ohr an dem einzigen Akazienbaum auf dem Gelände und Laragai ging näher an die wilden Elefanten heran.
Kurze Zeit später führten die Keeper die Waisen davon. Um 7 Uhr endete der Nieselregen und die Sonne begann zu scheinen.
Am Nachmittag, nach dem Schlammbad, trennte sich Orwa von seinen Artgenossen, um ihn einigem Abstand zu grasen. Er gesellte sich erst wieder zur Herde, als diese den Heimweg antrat.

Orwa kratzt sich am Ohr

Sonntag, 27. Juli 2014
Heute war ein Tag ohne besondere Vorkommnisse und die Waisen grasten den Tag über in Ruhe.
Mehrere wilde Elefanten meldeten sich am Morgen und am Abend an den Stallungen, um Wasser zu bekommen. Ziwa hat seine dritte Dosis Antibiotika bekommen und zeigt schon leichte Verbesserungen.

Die Waisen fressen Luzernenheu

Montag, 28. Juli 2014
Die Waisen gingen um 11 Uhr zum Schlammbad. Laragai und Bongo marschierten geradewegs ins Matschloch, während die anderen zur Wassertränke gingen. Nachdem die Beiden sich fertig gewälzt hatten, kamen zwei Warzenschweine aus dem Gebüsch und wollten offensichtlich auch ins Schlammloch. Turkwel, die nicht weit entfernt stand, entdeckte sie. Sie trompetete um sie zu verjagen, doch die Warzenschweine ließen sich zu ihrer Verärgerung davon nicht beeindrucken. Daraufhin ging sie in Angriffspose und rannte zu den Warzenschweinen. Als diese den Elefanten in voller Fahrt heranflitzen sahen, machten sie sich auf und davon. Kurz darauf kamen sechs wilde Elefanten aus den Büschen und gingen dicht an Laragai vorbei, die gerade ein ausführliches Staubbad nahm und sich davon nicht abbringen ließ. Bomani schnupperte immerzu in Richtung der wilden Bullen und sobald sie näher kamen, trat er zur Seite, um ihnen Platz zu machen.
Als Spiel und Spaß beendet waren, gingen die Waisen zurück zum Grasen.

Laragai spielt im Schlamm

Dienstag, 29. Juli 2014
Beim morgendlichen Frühstück kamen Half Trunk und neun weitere wilde Bullen zum Saufen zur Wassertränke an den Stallungen. Shukuru wollte sich erst ihnen anschließen, doch als sie sich den Bullen näherte, änderte sie ihre Meinung. Sie schnupperte in deren Richtung und ging dann doch zu ihren Freunden zurück. Als sich die Bullen auf den Weg gemacht hatten, bekamen auch die Waisen die Gelegenheit, an der Tränke zu saufen. Danach führte Mutara die Gruppe in den Busch, wo alles ruhig war und die Waisen nur fraßen.
Zur Schlammbadzeit gingen nur Laragai und Teleki ins Wasser. Ein paar Ex-Waisen schlossen sich den Waisen am Matschloch an.
Am Abend gab es große Aufregung, als es an der Zeit war, in die Gehege zurückzukehren. Die Keeper bemerkten, dass fünf der Waisen fehlten, nämlich Bongo, Orwa, Garzi, Bomani und Vuria, die im Busch verschwunden waren. Es dauerte vierzig Minuten, die fehlenden Elefanten wiederzufinden.
Ziwa hat heute seine Antibiotika-Behandlung abgeschlossen. Er sieht nun viel besser aus, läuft aber immer noch sehr langsam.

Half Trunk

Mittwoch, 30. Juli 2014
Die Waisen gingen zum Frühstücksbuffet, direkt nachdem sie aus ihren Gehegen gekommen waren. Mehrere wilde Elefanten soffen an der Tränke und Orwa entschied, sich ihnen anzuschließen. Als er bei ihnen angekommen war, war er doch etwas verunsichert und stand nur da und beobachtete sie. Shukuru kam dann hinzu und soff etwas Wasser und erst dann hatte auch Orwa den Mut, ebenfalls an die Tränke zu treten. Als sie ihren Durst gelöscht hatten, gingen die beiden zu ihren Freunden zurück.
Zur Schlammbadzeit gesellten sich die Ex-Waisen und einige wilde Elefanten zu den Waisen. Sie verbrachten ein wenig Zeit zusammen, bis die Waisen zum Grasen zurück gingen und die Ex-Waisen und die wilden Elefanten am Schlammloch zurückließen.

Die Waisen fressen Luzernenheu

Donnerstag, 31. Juli 2014
Es war ein kühler Morgen, als die Waisen aus ihren Gehegen kamen. Als sie sich über das Luzernenheufrühstück hermachten, schlossen sich ein paar Ex-Waisen ihnen an. Zuerst kam Galana und schnupperte an Ziwa, bevor sie ebenfalls das Luzernenheu fraß. Dann näherte sich Sunyei, die ebenfalls Ziwa untersuchte, vermutlich um zu sehen, wie es ihm geht. Vuria dagegen war damit beschäftigt, sich an den Felsen zu kratzen. Danach war es Zeit aufzubrechen und die Waisen gingen zum Kone-Gebiet. Da es sehr trocken ist, waren die Waisen vollauf damit beschäftigt, genug Futter zu finden. Vuria und Garzi fraßen dicht nebeneinander und Bongo hielt einigen Abstand zum Rest der Herde.
Zur Schlammbadzeit war es kühl und keiner der Waisen traute sich heute, das Wasser auch nur zu berühren. Sie tranken nur ihre Milch und grasten dann sofort weiter.

Galana schnuppert an Ziwa

(übersetzt aus dem englischen Original)