Ithumba Oktober 2014

Mittwoch, 1. Oktober 2014
Sugutas Gruppe kam in Gesellschaft von sechs wilden Elefanten am frühen Morgen zu den Stallungen, um etwas Wasser zu saufen. Um 6 Uhr wurden die Waisen herausgelassen, und nachdem sie ihre Milch getrunken hatten, ging Garzi direkt zu seinem Lieblingskratzfelsen und ließ danach auch Orwa daran kratzen.
Wenig später kamen auch Mulikas, Yattas und Lualenis Gruppe an und schlossen sich den Waisen eine Weile an, ehe Mutara diese zu den Weidegründen führte. Vorher aber fraß Kainuk in der Nähe vor Orwa, während Orwa sein Ohr kratzte. Kainuk steckte ihren Rüssel in Orwas Mund und erzählte ihm etwas.
Auf dem Weg zum Schlammbad führte Bongo die Waisen an, doch er wurde von Teleki überholt, der auf einem Stock herumkaute. Als die Waisen dort amkamen, wurden sie von insgesamt 70 Ex-Waisen und wilden Elefanten begrüßt. Da war nicht mehr viel Platz für die Waisen und nur Bongo, Laragai, Narok und Orwa waren mutig genug, zu den wilden Elefanten ins Matschloch zu gehen. Mutara und Kanjoro versuchten, sich den wilden Bullen an der Tränke anzuschließen, doch sie wurden verscheucht. Orwa und Narok legten sich eine Weile im Wasser hin und hatten danach ein freundliches Kräftemessen, bei dem Orwa stand, während Narok noch immer lag. Sities kam an einer vorstehenden Wurzel vorbei und versuchte, sie herauszuziehen, scheiterte aber.
Nach dem Schlammbad kratzte sich Bongo, ehe er seinen Freunden folgte, die schon wieder zu den Weidegründen zurückgingen. Am Nachmittag fand es Orwa sehr heiß und er suchte Schutz unter einem Baum; er kam erst wieder hervor, als er das Gefühl hatte, dass es kühler geworden war.

Garzi kratzt sich

Donnerstag, 2. Oktober 2014
Mutara und Kanjoro kamen zuerst aus den Gehegen und kratzten sich an den Felsen, während sie auf die anderen warteten. Vuria und Shukuru schlossen sich den beiden beim morgendlichen Kratzen an den gleichen Felsen an. Später führten Shukuru und Laragai die Waisen zur Wassertränke und danach zu den Weidegründen. Sie grasten auf felsigem Gelände weiter oben, bis es an der Zeit für das Schlammbad war.
Vuria führte die erste Gruppe zum Schlammbad. Das Wetter war kühl und niemand traute sich ins Wasser, nicht einmal Bongo, der Baden sonst sehr liebt. Die Waisen tranken nur ihre Milch und gingen dann direkt zur Wassertränke. Orwa sammelte auf dem Weg dorthin einen Stock auf, auf dem er herumkauen wollte, doch er war so trocken, dass er ihn wieder fallenließ. An der Tränke wurde Laragai unnötigerweise von Turkwel geschubst, was etwas Unruhe verursachte. Bongo hatte später einen freundlichen Ringkampf mit Teleki und forderte danach Vuria heraus. Kräftemessen ist eine der Lieblingsbeschäftigungen von Bullen.
Gegen 14 Uhr machten die Wolken herrlichem Sonnenschein Platz. Bongo und Kanjoro fühlten die Hitze und wedelten ununterbrochen mit ihren Ohren, als sie grasten. Shukuru fand einen geeigneten Baum zum Unterstellen. Am Abend hatte Garzi ein Kräftemessen mit einem Baum, doch so sehr er auch schob, der Baum wollte sich nicht neigen.

Vuria kratzt sich an einem Felsen

Freitag, 3. Oktober 2014
Noch vor 6 Uhr kamen Yattas und Mulikas Ex-Waisen-Herden zu den Stallungen und gingen direkt zur Wassertränke. Ihnen folgten fünf Wildhunde, die auch ihren Durst löschen wollten. Die Wildhunde hatten es schwer, denn Zurura und Rapsu erlaubten ihnen nicht zu saufen und die beiden Ex-Waisen trompeteten und verjagten sie, als sie sich ihnen näherten. Die Wildhunde hatten keine Wahl, als in die entgegengesetzte Richtung wieder zu verschwinden. Danach hatten Zurura und Rapsu ein freundschaftliches Kräftemessen und jeder von beiden schien ziemlich zufrieden mit seinem gefühlten Sieg zu sein. Orwa hatte einen kurzen Kampf mit Mwende, bevor Mulika eingriff und Orwa ermahnte, sich von Mwende fernzuhalten.
Nachdem die Waisen und Ex-Waisen weg waren, kamen 27 wilde Elefanten an, die aber gleich wieder gingen, nachdem sie Wasser gesoffen hatten. Im Busch hatten Teleki und Bongo ein Kräftemessen mit Schubsen und Schieben, während Shukuru sich gegen einen Baum lehnte und sich ordentlich kratzte, um ihre Zecken zu entfernen.
Beim Schlammbad schlossen sich Sugutas Gruppe, Lualeni und Ololoo den Waisen an. Chaimu spielte mit Vuria und später mit Teleki. Dann gingen die Waisen zurück zu den Weidegründen, wo Vuria in der Nähe seines Freundes Garzi graste. Später trennte Laragai die beiden, indem sie Garzi wegschob. Wie üblich graste Bongo in einigem Abstand zu den anderen.
Als der Tag fortschritt wurde es immer heißer und die Waisen mussten Schatten unter einem großen Baum suchen. Dort warteten sie, bis es sich abkühlte, bevor sie weitergrasten. Die ersten Regenfälle scheinen nicht mehr lange auf sich warten zu lassen.

Wildhunde an den Stallungen

Samstag, 4. Oktober 2014
Wir begannen die Arbeit heute wie üblich damit, den Waisen um 6 Uhr ihre Milch zu geben. Dann ließen wir sie hinaus, damit sie Luzernenheu frühstücken konnten, doch nach einer Weile tauchte eine Gruppe aus über 50 wilden Elefanten bei den Stallungen auf, die den Waisen nicht ganz geheuer war, so dass diese sich schnell auf in den Busch machten. Auch Kilaguni, Mulika und ihr Baby Mwende gingen mit ihnen.
Um 11 Uhr ging es zum Schlammbad, wo wir zwölf wilde Bullen vorfanden, von denen einer zwei Wunden hatte. Wir meldeten die Beobachtung an das DSWT-Management und er wurde später von der mobilen Tierarzt-Einheit in Tsavo behandelt.
Es war ein sehr heißer Tag und die Waisen hatten ein tolles Schlammbad. Teleki und Vuria hatten viel Spaß dabei, auf dem Boden herumzurollen und sich aneinander zu kratzen. Später kam erneut eine große Elefantengruppe mit zwei kleinen Babys und die Waisen machten sich schnell wieder davon. Sie grasten dann bis 17 Uhr.

Wilde Elefanten an den Stallungen

Sonntag, 5. Oktober 2014
Die halbunabhängigen Kilabasi, Kasigau, Ishanga und Makireti schlossen sich heute morgen den Waisen an, sobald diese aus den Gehegen gekommen waren. 35 wilde Elefanten blockierten den Bereich um die Tränke, und da sie nicht alle dorthin passten, mussten die Waisen sich anstellen und warten, bis sie an der Reihe waren. Später kam auch noch der Rest von Sugutas Gruppe inklusive Kamboyo vorbei und stellte sich ebenfalls beim Wasser an. Garzi kratzte sich gemeinsam mit einem wilden Baby an den Felsen und die Mutter des Babys schaute interessiert zu. Das Baby hatte später ein kurzes Kräftemessen mit Bomani, das mit einer Ermahnung Bomanis seitens der Mutter endete, die ihren Rüssel in seine Richtung streckte. Das Baby kehrte dann zu Mama zum Säugen zurück und schaute aus der Sicherheit unter Mamas Bauch hervor.
In den Weidegründen grasten Vuria und sein Freund Garzi dicht beieinander und Vuria steckte seinen Rüssel immer wieder in Garzis Mund. Teleki nahm ein Staubbad, während sie alle auf das Schlammbad warteten; Kanjoro und Vuria schlossen sich ihm an.
Zur Schlammbadzeit war es sehr heiß und Bongo, Teleki, Narok, Kainuk und Laragai wälzten sich ausgiebig. Orwa stand unter einer Akazie, um sich auszuruhen. Narok musste sich im Schlamm mehrfach herumdrehen, bevor sie genug Schwung hatte, um wieder aufzustehen. Nach dem Schlammbad kratzte sich Bongo an einer der Akazien in der Nähe und danach nahm er zusammen mit Teleki, Kainuk, Turkwel und Mutara ein Staubbad, bei dem sie kühle Erde auf ihre matschigen Körper warfen. Auf dem Weg vom Staubbad weg musste sich Shukuru an einem der Bäume kratzen, um die Zecken loszuwerden. Als sie fertig war, übernahm Teleki den Baum, danach Bomani und dann Narok, die Bomani aus dem Weg schubste – der auf der Haut der Elefanten trocknende Schlamm juckte ganz offenbar.
Zurück in den Weidegründen hatte Mutara auch ein Staubbad, indem sie sich an einer staubigen Stelle hinlegte. Auch Vuria, Garzi, Narok und Kainuk quetschten sich auf ein winziges Stück Erde, damit sie sich auch nochmal einstauben konnten.
Um 14 Uhr änderte sich das Wetter und brachte den höchst willkommenen Regen. Die Waisen waren glücklich, als die Temperaturen fielen und einige von ihnen, wie Teleki, Turkwel, Kainuk und Narok genossen die nasse Erde und ihnen war nach Feiern zumute. Der Regen endete noch einmal, begann aber in der Nacht wieder und brachte 20mm Niederschlag.

Ishanga

Montag, 6. Oktober 2014
Nach den Regenfällen in der Nacht war es noch immer nass. Nachdem die Waisen aus den Gehegen gekommen waren, nahmen sie erst einmal das Luzernenheufrühstück ein und Narok begann den Tag damit, sich an den nahegelegenen Felsen zu kratzen. Kanjoro schubste Narok dann von dem Felsen weg und kratzte sich selbst sehr lange daran, bis er endlich genug hatte. Garzi, der in der Nähe von Bomani stand, kratzte seinen Kopf an ihm und danach entschied auch Bomani, Garzi als Kratzbaum zu benutzen, anstatt zu einem Felsen zu gehen.
Im Busch gab es heute viel stehendes Wasser, sodass die Waisen einen spaßigen Tag hatten. Narok und Bongo gingen in ein Wasserloch und wollten gar nicht wieder herauskommen. Bongo pflückte die Blätter von einem Baum, der am Rand des Wasserlochs stand. Während er die Blätter kaute, wälzte er sich weiter, bis er und Narok endlich genug hatten, herauskamen und weitergrasten. Kurz vor der Schlammbadzeit rutschten und schlidderten auch Sities und Teleki auf der feuchten Erde herum. Die Waisen hatten den ganzen Tag über ein Lächeln im Gesicht.
Zur Schlammbadzeit nahmen die Waisen dann nur ihre Milch und gingen zur Tränke. Doch statt Wasser zu trinken, bliesen Mutara, Turkwel, Kainuk, Vuria und Sities nur Luftblasen in das Wasser. Im Busch hatten die Waisen schon genug gesoffen und geschlammbadet. Vuria und Bongo hatten einen freundschaftlichen Ringkampf, als sie von der Tränke weggingen – das übliche Verhalten von Jungs. Später führte Kanjoro die Waisen zurück zu den Weidegründen.
Der Nachmittag war ruhiger und die Waisen konzentrierten sich aufs Grasen. Am Abend war aber Narok verspielt und in Angriffslaune und ging auf die Büsche los.

Narok kratzt sich

Dienstag, 7. Oktober 2014
Die Waisen genossen ihr Milchfrühstück und gingen direkt zum Luzernenheu, um das es viel Streiterei gab. Als Bongo bemerkte, dass das Heu beinahe alle war, schleppte er einen großen Teil in seinem Mund beiseite und wollte diesen Haufen fressen. Er wurde unruhig, als Laragai versuchte, seinen Snack zu klauen. Auch Narok fraß Luzernenheu, während sie sich an einem Felsen kratzte. Vuria war damit zufrieden, sich nur zu kratzen und versuchte verschiedene Positionen, um alle Stellen zu erreichen. Das morgendliche Kratzen ist eine übliche Routine, die die Waisen auf den Tag vorbereitet und die blinden Passagiere – die Zecken – entfernt.
Im Busch kratzte sich Vuria weiter, während die anderen bereits grasten. Bongo und Sities stritten sich um das grünste Futter, während Garzi abkürzte und über einen Stein kletterte, um das Grün so schnell wie möglich zu erreichen. Bomani war sehr beschäftigt mit kratzen, während er gleichzeitig graste.
Beim Schlammbad war heute wenig los, da es etwas windig und kühl war.
Direkt nach dem Heimkehr und der Milch am Abend schliefen Orwa und Teleki sehr früh ein. Das viele Fressen und Spielen der letzten Tage war doch sehr anstrengend.

Bongo genießt Luzernenheu

Mittwoch, 8. Oktober 2014
Nach dem Milchfrühstück gingen alle Waisen direkt zum Luzernenheu, außer Garzi, der direkt zu den Felsen ging und sich ordentlich kratzte. Als Shukuru das sah, wurde sie sofort neidisch und schubste Garzi weg, um sich selbst ordentlich kratzen zu können. Als Shukuru fertig war, übernahm Bomani und später kam noch Orwa dazu, nutzte aber eine andere Stelle des gleichen Felsens. Später kamen 15 wilde Elefanten mit sieben Ex-Waisen und dazu noch Mulika und Mwende zu den Stallungen.
Im Busch warf Garzi viel Erde auf seinen Rücken und Kopf. Teleki machte es ihm nach, während Orwa nur interessiert zusah.
Auf dem Weg zum Schlammbad kamen sie an einem kleinen Wasserloch vorbei, in dem Garzi, Narok, Laragai und Bongo fröhlich spielten und aus dem sie schließlich unglaublich matschig herauskamen. Ganze Brocken roter Erde hing überall an ihren Körpern, Stoßzähnen und Ohren. Nach dem Schlammbad stahl Bongo etwas Futter aus Garzis Mund, während dieser fraß, was Garzi sehr nervte. Gleichzeitig versuchte Vuria, auf Garzi zu klettern, um mit ihm zu spielen – Garzi hatte es nicht einfach. Ihre Begeisterung für den neuen, grünen Look, in dem die Gegend um Ithumba gekleidet war, verzögerte am Abend den Heimweg.

Garzi kratzt sich

Donnerstag, 9. Oktober 2014
Heute morgen besuchten uns die Ex-Waisen Lualeni, Ololoo, Kora, Tomboi, Kenze, Madiba, Rapsu, Meibai, Mulika mit ihrem Baby Mwende und drei wilde Bullen. Auch unsere Ex-Waisen genießen ganz eindeutig die Freuden der Regenzeit. Meibai und Madiba hatten ein paar ernsthafte Ringkämpfe, denen die Waisen mit Interesse zusahen. Sie staunten über diese großen Elefanten, die ihre ganze Kraft und ihr Können zeigten.
Die Waisen kamen wieder an einem kleinen Matschloch vorbei und nahmen ein vorgezogenes Schlammbad. Die verspieltesten Elefanten waren Kanjoro, Bongo, Laragai, Vuria, Garzi, Narok und Mutara, die mit allem spielten, was verfügbar war: Wasser, Matsch, Staub, Äste.
Beim Mittagsschlammbad kratzte sich Teleki an einem Baumstumpf, nachdem er ausgiebig gebadet hatte. Er war der aktivste Elefant des Tages.
Draußen im Busch traf die Gruppe auf Ololoo und Lualeni, die sie zu einem anderen flachen Matschloch führten, in dem sie ein weiteres Schlammbad nahmen. Die Stimmung ist nun sehr auf Spielen ausgerichtet und Fressen ist nicht mehr so wichtig. Die Ex-Waisen ließen die Waisen zurück, als es Zeit für deren Heimweg war, auf dem die Keeper sie begleiteten.

Lualeni mit den Waisen

Freitag, 10. Oktober 2014
Über 15 Elefanten waren bei den Stallungen, als die Waisen aus ihren Gehegen kamen. Neun von ihren waren Ex-Waisen, unter ihnen Mulika und Mwende, in Begleitung von sechs wilden Elefanten. Wie üblich war Garzi der erste, der sich kratzte, während die anderen noch Luzernenheu fraßen. Als die Waisen in den Busch gingen, ließen sie den armen Orwa zurück und als er das bemerkt hatte, war er plötzlich alleine und geriet in Panik. Er konnte aber ihren Spuren folgen und holte sie wieder ein.
Orwa und Narok hatten heute eine nette Unterhaltung. Sities war frustriert, weil sie sich vor einem Dik Dik erschreckt hatte, das vor ihr aus dem dichten Gebüsch gesprungen kam. Es dauerte eine Weile, bis sie sich beruhigt hatte und Naroks Gesellschaft wieder wertschätzen konnte. Bongo warf Erde auf seinen Rücken und Kopf und Orwa schienen Bongos neue Körperfarben und -texturen gut zu gefallen, sodass er gleich mitmachte.
Später führte Bongo die Waisen zum Wasserloch, wo Teleki sehr verspielt war und im Matsch die anderen Waisen Garzi, Vuria, Orwa und Bongo herausforderte. Es war wieder ein spaßiger Tag für die rundum glücklichen Elefanten.
Am Abend kamen sechs wilde Elefanten zusammen mit dem großen Ex-Waisen Tomboi, sowie Sunyei, Loijok, Taita, Lualeni, Nasalot, Ololoo, Sidai, Buchuma, Orok, Napasha und Challa zu den Stallungen, soffen Wasser, plauderten mit den Waisen und gingen dann wieder in den immer dichter und grüner werdenden Busch zurück.

Mulika säuft Wasser mit den Waisen

Samstag, 11. Oktober 2014
Die Waisen kamen aus den Gehegen und gingen wie üblich zum Luzernenheu-Bereich, wo sie die Ex-Waisen Makireti, Kasigau und Kilabasi trafen. Alle spielten miteinander und hatten Spaß mit den Keepern.
Im Busch war Lualeni sehr verspielt und aktiv und begann herumzurennen. Das ist meistens ein Anzeichen dafür, dass sie versucht, soviel Verwirrung zu stiften, dass sie eines der jüngeren Babys aus der Gruppe stehlen kann. Sie hat es auf Bongo, Kanjoro und Orwa abgesehen, doch die Keeper kennen ihre Masche schon und beobachteten sie genau, sodass sie nicht auf sie hereinfielen.
Alle waren heute während des Schlammbads sehr aktiv und Vuria und Teleki waren am spielfreudigsten. Bongo und Vuria begannen eine kleine Rangelei, die ernster wurde und sich zu einem Kampf ausweitete, in den die Keeper eingreifen mussten.
Im Busch küsste Sities Narok, Orwa bestieg Laragai und Turkwel benutzte Kainuk als Kratzbaum. Nach einem schönen Tag – und trotz Lualenis Tricks mit einer vollständigen Herde – kehrten die Waisen glücklich nach Hause zurück und schwangen ihre Rüssel vor Freude hin und her.

Makireti, Kasigau, Kalama und Kilabasi

Sonntag, 12. Oktober 2014
Als die Waisen heute aus den Gehegen kamen, wurden sie vom Ex-Waisen Tomboi begrüßt, der in der Nacht in der Nähe der Gehege geschlafen hatte. Später kamen auch noch Chemi Chemi, Ishanga und Kalama hinzu. Sie gingen dann alle gemeinsam mit der Waisengruppe in den Busch. Die Waisen fühlen sich immer sehr gut, wenn sie die großen Ex-Waisen als Begleitung haben.
Am Abend leisteten Chaimu, Chemi Chemi, Kitirua, Kalama, Ishanga, Kandecha, Murka, Olare und Kibo und die älteren Ex-Waisen Kone, Buchuma und Orok den Waisen Gesellschaft. Schließlich kamen auch noch vier wilde Elefanten, Sunyei und Mulika mit ihrem Baby Mwende zu Besuch und soffen auch etwas Wasser.

Ishanga gesellt sich zu den Waisen

Montag, 13. Oktober 2014
Der Himmel war blau, als die Waisen heute aus den Gehegen kamen und es versprach, ein heißer Tag zu werden. Die Waisen fraßen zuerst das Luzernenheufrühstück und gingen dann an der Tränke vorbei, ehe sie zum Grasen aufbrachen. Gegen 10 Uhr wurde es bewölkt, blieb aber sehr heiß.
Zur Schlammbadzeit, nachdem die Waisen die Milch getrunken hatten, widmeten sie sich verschiedenen Aktivitäten. Wie üblich nuckelte Shukuru an ihrem Rüssel, während Teleki, Laragai, Narok, Orwa, Vuria, Garzi, Kanjoro und Sities direkt zum Schlammloch gingen. Bongo ging zur Betonbank und kratzte sich an seinem Hintern, wechselte später zu einem Baum und bearbeitete seinen Bauch. Orwa ging zum Staubbad, sobald er mit dem Schlammbad durch war. Kurz darauf kam die hochschwangere Kinna in Begleitung von Wendi, Challa, Kenze, Buchuma, Zurura und Madiba zum Schlammbad, um Wasser zu saufen. Nachdem sie ihren Durst gelöscht hatten, gingen Madiba und Kinna zu Teleki, Bongo, Vuria und Garzi, die noch immer schlammbadeten. Die Waisen gingen hinaus, um Platz für die Ex-Waisen zu machen, da sie nicht alle hineinpassten. Narok ging Wasser saufen und legte sich dann ein paar Meter weiter zum Spielen hin. Ihr Spaß war nur kurz, denn Kanjoro kam und schubste sie hoch.
Auf dem Weg zurück zu den Weidegründen unterbrachen Turkwel, Sities und Kainuk alle Tätigkeiten, um von einem kleinen Busch zu fressen, der leckere und saftige neue Sprosse hatte. Nachdem sie die Blätter geteilt hatten, folgten sie den Anderen. Bongo vergnügte sich bei einem Staubbad, bei dem er sich später sogar hinlegte und herumrollte, ehe er seinen Freunden folgte. Die Ex-Waisen wurden am Schlammloch zurückgelassen und gingen später zu den Hängen des Bergs.
Am Nachmittag lösten sich die Wolken auf und machten Platz für Sonnenschein. Shukuru und Kainuk suchten einen Baum, unter dem sie im Schatten fressen konnten.
Am Abend war es noch immer sehr heiß und die Waisen gingen noch einmal für eine abendliche Abkühlung am Schlammloch vorbei. Kurz vor 17 Uhr tauchten Napasha, Mulika, Kilaguni, Lualeni, Sunyei, Kenze und Mwende in Begleitung von 15 wilden Bullen an den Stallungen auf. Nachdem sie genug gesoffen hatten, ging die Gruppe wieder davon. Nur Lualeni und Kenze blieben zurück, da sie mit einem Ringkampf beschäftigt waren. Sie folgten ihrer Gruppe 20 Minuten später in den Busch zurück.

Shukuru nuckelt an ihrem Rüssel

Dienstag, 14. Oktober 2014
Der große Junge Tomboi meldete sich kurz vor 6 Uhr an den Stallungen. Kanjoro war der erste, der aus den Gehegen kam, um ihn zu begrüßen und sie schlangen kurz ihre Rüssel umeinander und plauschten. Kainuk schubste Orwa aus dem Weg, als sie zum Luzernenheu eilten, und Shukuru und Laragai nuckelten an ihren Rüsseln, während sie langsam aus den Gehegen zum Luzernenheu schlenderten. Tomboi leistete den Waisen beim Luzernenheufrühstück Gesellschaft, während Shukuru zu dem Felsen ging, an dem sich die Waisen so gern kratzen. Später ging Tomboi zur Wassertränke, wo sich ihm sofort Kanjoro anschloss. Die anderen folgten ihnen fünf Minuten später.
Mutara führte die Waisen zu den Weidegründen, nur Orwa blieb noch eine Weile bei Tomboi stehen. Er folgte seinen Freunden schließlich und ließ Tomboi, dem sich wenig später Madiba anschloss, an der Tränke zurück. Die beiden Ex-Waisen hatten ein Kräftemessen, bevor sie wieder im Busch verschwanden. Um 8 Uhr meldete sich Kamboyo in Begleitung der Ex-Waisen aus Sugutas Gruppe bei den Stallungen, um Wasser zu saufen.
Im Busch grasten Bongo und Narok dicht beieinander, während Sities, die nur einen Stoßzahn hat, in einiger Entfernung zu den anderen graste. Kurz bevor die Waisen am Schlammloch ankamen, trafen dort Mulika, Mwende, Rapsu, Sunyei, Napasha, Kijana und sechs wilde Elefanten ein. Teleki, Laragai, Vuria, Bongo und Kanjoro waren mutig genug, sich den Ex-Waisen im Schlammloch anzuschließen. Zwei wilde Bullen hatten im Wasser einen Ringkampf, während ein dritter sich an den Ufern kratzte. Shukuru schloss sich vier wilden Bullen an, die gerade Wasser an der Tränke soffen, ging dann aber gleich wieder weg, nachdem sie ihren Durst gelöscht hatte. Dann brachten auch Kanjoro, Mutara, Kainuk und Teleki den Mut auf, zu den Bullen zu gehen. Bongo suchte sich einen Baum zum Kratzen und beobachtete währenddessen die anderen interessiert. Während er sich noch kratzte, kam Laragai und forderte ihn zu einem Kräftemessen heraus. Vuria und Bomani teilten etwas frisches Grün vom selben Busch, während sie darauf warteten, dass ihre Freunde mit den Albernheiten fertig wurden.
Am Abend schloss sich Sugutas Gruppe mit ein paar wilden Bullen noch im Busch den Waisen an. Die wilden Bullen hätten beinahe Bongo entführt, doch glücklicherweise bemerkten die Keeper sie, bevor sie zusammen mit ihm verschwanden. Die Keeper rannten hin und riefen Bongo, und die wilden Bullen flohen. Bongo rannte zwar nicht mit ihnen mit, folgte ihnen aber weiter. Schließlich holten die Keeper ihn aber ein und konnte ihn überzeugen, sich wieder seinen Freunden anzuschließen. Bongo denkt offensichtlich schon ernsthaft über ein Leben in der Wildnis nach.

Tomboi spielt mit Kanjoro

Mittwoch, 15. Oktober 2014
Jede Menge Ex-Waisen und einige wilde Elefanten kamen am Morgen zum Saufen zu den Stallungen. Um 6 Uhr waren 85 Elefanten an den Stallungen! Ein beeindruckender Anblick, als die Sonne am Horizont aufging und die Vögel zu singen begannen. Da nicht alle an die Tränke passten, wurde das Wasser nach Alter vergeben. Während die jüngeren Elefanten also warteten, bis sie an der Reihe waren, vertrieben sie sich die Zeit auf verschiedene Weise, mit Schubsen und Schieben, Rüssel verhaken, Fressen und Staubbaden. Der Ex-Waise Kasigau forderte Zurura zu einem Ringkampf heraus, während Ithumba Meibai herausforderte.
Als die Waisen aus ihren Gehegen kamen, war das Gelände vollgestopft mit Elefanten, die viel größer waren als sie selbst. Daher gingen sie lieber direkt zum Grasen und ließen die Ex-Waisen sich mit sich selbst beschäftigen. Alle Ex-Waisen waren sehr wild und ungestüm. Orok forderte Tomboi heraus, wenige Meter daneben schubsten sich zwei junge wilde Bulle herum, während Kinna und Nasalot einen freundlicheren Ringkampf hatten. Später spielte Naserian mit Ithumba, während Buchuma mit einem wilden Bullen herumhing und Galana mit Taita herumalberte. Nachdem Galana genug hatte, mischte sich Napasha ein, schlang seinen Rüssel um Taitas und die zwei schubsten sich eine Weile umher. Alle Elefanten waren in hervorragender Stimmung, da es dank der letzten Regenfälle genug Futter und Wasser gab. Es ist interessant, dass die wilden Elefanten noch da sind, obwohl es im weiten Umkreis Wasser im Überfluss gibt.
In den Weidegründen hatten Bomani und Shukuru viel Spaß dabei, sich an Bäumen zu kratzen, während Narok und Turkwel dicht beieinander grasten. Gegen 11 Uhr führte Vuria die erste Gruppe zum Schlammbad, wo bereits sechs wilde Bullen Wasser soffen. Teleki, Bomani und Vuria waren in der ersten Gruppe und gingen nach der Milch direkt zum Schlammloch. Auch Orwa, Kanjoro und Mutara gingen zum Schlammloch und schwangen ihre Rüssel hin und her, während Shukuru, wie üblich, ihren Rüssel im Mund hatte. Sie ist wirklich ein echter Rüssel-Nuckler. Kurz nach dem Matschbad kratzten Sities, Orwa, Kainuk und Turkwel ihre Hälse am Ufer des Matschlochs. Später schlossen sich unserer Gruppe Ex-Waisen noch weitere elf wilde Elefanten an, die aus Richtung Westen zum Matschloch kamen. Sie fühlten sich ganz wie zu Hause und beachteten die Keeper gar nicht.
Die Waisen nahmen am Nachmittag das Grasen bei all dem leckeren Grün und üppigen Futter nun ernster. Um 15 Uhr war es sehr heiß und Shukuru und Turkwel suchten unter verschiedenen Bäumen Schatten und wedelten ununterbrochen mit ihren Ohren, um sich weiter abzukühlen. Um 16 Uhr ging auch Sities unter einen Baum. Die Waisen waren für heute fertig mit Fressen und warteten nur noch, bis es Zeit war, zufrieden nach Hause zu gehen.

Ex-Waisen und wilde Elefanten an den Stallungen

Donnerstag, 16. Oktober 2014
Kanjoro kam heute als erstes aus den Gehegen, gefolgt von Mutara. Zur Abwechslung war das Gelände leer und keine Ex-Waisen oder wilden Elefanten waren da. Die Waisen konnten also in Ruhe ihr Luzernenheu genießen. Shukuru hielt wenige Meter vor dem Gehege an und machte es sich bequem, an ihrem Rüssel nuckelnd. Bomani, Garzi, Kainuk, Orwa, Shukuru und Vuria kratzten sich nacheinander an den nahegelegenen Felsen. Während die Waisen mit dem Frühstück beschäftigt waren, kamen zwei wilde Bullen von Osten heran und suchten nach Wasser, so dass sie doch wieder wilde Gesellschaft hatten. Nachdem die beiden Bullen ihren Durst gelöscht hatten, kam einer von ihnen kurz bei den Waisen vorbei, ehe er seinem Freund in den Busch zurück folgte. Als Laragai sah, dass die Tränke frei war, ging sie direkt dahin, da sie am liebsten alleine säuft. Kanjoro und Teleki hatten einen kurzen Ringkampf, der schnell endete, weil Teleki sich ergab. Als es Zeit war, in den Busch zu gehen, blieb Orwa aus irgendeinem Grund zurück, bis die Keeper nach ihm riefen, damit er sich seinen Freunden anschloss. Kamboyo kam mit Sugutas Gruppe um 8 Uhr zu den Stallungen.
In den Weidegründen fraß Turkwel in der Nähe von Kanjoro, während Vuria und Teleki Rücken an Rücken grasten. Später ging Kanjoro dorthin, wo Vuria graste und schubste ihn beiseite. Mutara graste ganz allein in einem felsigen Gebiet und als es heißer wurde, suchte sie zusammen mit Teleki einen schattigen Baum und ruhte sich aus.
Das 11-Uhr-Schlammbad startete heute etwas verfrüht: 16 wilde Elefanten und alle Ex-Waisen waren anwesend. Es war ein beeindruckender Anblick. Nur Sugutas Gruppe und Kamboyo fehlten. Als die Waisen ankamen, war das ganze Gelände voller Elefanten und die Milchfütterung verlief sehr chaotisch. Makena geleitete die Babys zu den Ex-Waisen ins Schlammloch, das nur so vor Aktivität brummte. Nach dem Schlammbad mischten sich die Waisen unter die Ex-Waisen, doch nur Bongo war mutig genug, zu den wilden Bullen an der Tränke zu gehen. Teleki und Vuria kratzten sich in der Nähe des Wasserlochs, während Orok Sunyei bestieg, was dieser gar nicht gefiel. Später teilte sich Vuria den Schatten eines Baums mit Ithumbah, Meibai, Nasalot, Sunyei und Galana. Sie standen ruhig herum, wackelten mit den Ohren und genossen einfach den Schatten. Mittags gingen die Waisen dann zurück zum Grasen und die Ex-Waisen und wilden Elefanten verschwanden, einer nach dem anderen, in verschiedenen Richtungen. Das war ein spektakuläres Schlammbad!
Kurz vor 17 Uhr meldeten sich 26 wilde Elefanten zum Wassersaufen an den Stallungen. Auch Yatta, Kinna, Yetu, Ithumbah, Makena, Wendi, Napasha, Orok, Sunyei, Challa, Buchuma, Meibai, Nasalot, Chyulu, Madiba, Kenze, Loijuk, Lualeni, Ololoo und Naserian kamen vorbei und warteten, bis ihre wilden Artgenossen fertig gesoffen hatten, bevor sie selbst ihren Durst löschten. Danach hingen sie noch eine Weile an den Stallungen herum und genossen die Gesellschaft der Waisen und der Keeper.

Kanjoro entspannt sich

Freitag, 17. Oktober 2014
Kalama, Makireti, Kasigau, Kilabasi, Rapsu, Galana, Chaimu und ein wilder Elefanten kamen noch vor 6 Uhr an den Stallungen an. Kanjoro ging direkt zur Wassertränke, nachdem er aus dem Gehege gekommen war. Ein Bulle, der ebenfalls an der Tränke gesoffen hatte, ging zu den Waisen, um das Luzernenheu mit ihnen zu teilen. Kainuk hatte beim Verlassen des Geheges einen Zweig im Mund und Narok rollte sich auf dem Boden herum und massierte ihre Haut. Kasigau lernte ein paar Ringkampftechniken von Rapsu, nachdem er ihn herausgefordert hatte. Wie üblich nuckelte Shukuru erst eine Weile an ihrem Rüssel, bevor sie zu den anderen und dem Luzernenheu ging.
Nach dem Frühstück führte Laragai die Waisen zu den Weidegründen. Teleki, Laragai, Vuria und Bomani grasten dicht beieinander, während Mutara und Teleki weit von den anderen entfernt grasten. Die Keeper mussten die ganze Zeit die Augen nach wilden Baby-Entführern oder Lualeni offenhalten.
Ähnlich wie gestern waren heute eine halbe Stunde vor dem Schlammbad bereits 30 wilde Elefanten vor Ort und warteten darauf, dass die Tränke aufgefüllt wurde. Lualeni, die sich kurz vor 11 Uhr den Waisen angeschlossen hatte, eskortierte diese zum Schlammloch. Die Sonne war heißer als üblich und alle Waisen gingen zu den wilden Elefanten ins Schlammloch. Sogar Mulikas, Yattas und Lualenis Herde traf zur Schlammbadzeit ein. Nach dem Schlammbad gingen Vuria, Kanjoro und Kainuk zum Staubbad. Vuria spielte danach kurz mit einem Stein Fußball, während Napasha sich an einem Baum kratzte. Kurz darauf schloss sich Vuria Teleki bei einer Kratz-Übung an. Nur wenige Meter vom Schlammloch entfernt leistete Napasha Sities bei einem intensiven Staubbad Gesellschaft, während Orwa und Narok sich an ein paar Büschen kratzten, um die Matschklumpen von ihren Körpern zu lösen.
Es war Teleki, der die Waisen nach dem Schlammbad tief in den Busch zurück führte, doch dann wurde er von Bomani überholt. In den Weidegründen fraß Turkwel in einigem Abstand zu den anderen. Teleki graste unter einem Baum und wedelte mit seinen Ohren. Vuria und sein Freund Garzi grasten zusammen und Mutara und Kanjoro teilten sich einen Busch.
Am Abend gab es einen Wettbewerb zwischen Teleki und Bomani, wer die Gruppe anführen sollte und sie überholten sich auf dem Weg zu den Stallungen mehrfach gegenseitig.

Galana

Samstag, 18. Oktober 2014
Yattas Gruppe, bestehend aus Yetu, Wendi, Kinna, Taita, Buchuma, Galana, Loijuk, Naserian, Madiba, Zurura, Ithumbah, Makena, Rapsu, Lualeni, Kora, Challa, Kenze, Lenana, Meibai, Sidai, Nasalot, Napasha, und 20 wilde Elefanten waren heute morgen vor 6 Uhr an den Stallungen. Galana und Buchuma beschäftigten sich mit Ringkämpfen, während Wendi einen Stock aufhob, und sich damit die Brust kratzte. Wenig später wählte Taita Wendi als Ringkampfpartnerin aus, doch der Kampf dauerte nur wenige Sekunden. Buchuma beendete seinen Kampf mit Galana und forderte einen jungen wilden Bullen heraus. Als die Waisen aus den Gehegen kamen, wartete Yetu am Eingang und versuchte, Garzi herauszufordern. Garzi hatte aber kein Interesse, da er wusste, dass Yetus Mama ihn bestrafen könnte. Yetu ging dann zu Mutara und versuchte, ihren Rüssel in Mutaras Mund zu stecken, doch Mutara schob sie weg.
Ein einjähriges wildes Baby hatte ein Kräftemessen mit Narok, doch als Narok dieses gewann, kehrte das Baby zu seiner Mutter zurück. Wir fragten uns, ob Narok nun Ärger bekommen würde, doch die Mutter fand das offenbar alles fair und im Rahmen. Kanjoro hatte ein Kräftemessen mit Kibo, der soeben mit Sugutas Gruppe angekommen war. Da es auf dem Gelände überhaupt keinen Platz für die Waisen gab, entschieden diese, sich auf den Weg zu den Weidegründen zu machen. Die Ex-Waisen, die zurückgelassen wurden, verwandelten das Gelände in einen Spielplatz. Tomboi spielte mit Kenze, Napasha mit Taita und vier wilde Bullen spielten jeder gegen jeden. Gegen 7 Uhr machte sich Yattas Herde wieder auf den Weg, gefolgt von ein paar wilden Elefanten. Kurz darauf kamen aber bereits 16 neue wilde Elefanten zum Saufen zu den Stallungen und schlossen sich den Spielereien an. Um uns herum war Action!
Kurz nachdem sie angefangen hatten zu grasen, kam Orwa an einem geeigneten Kratzfelsen vorbei und benutzte diesen. Sities, Turkwel und Kainuk fraßen zusammen und Bongo hielt Abstand zu den Anderen. Das Schlammbad war ruhig und nur die Waisen waren anwesend. Sities und Shukuru nuckelten an ihren Rüsseln, nachdem sie ihre Milch bekommen hatten, während Narok und Laragai direkt zum Schlammbad gingen. Alle anderen gingen direkt zur Tränke. Narok kratzte sich gleich nach dem Matschbad. Bongo und Kanjoro kamen als letztes zum Schlammloch und gingen direkt zur Tränke. Bongo benutzte das Trinkwasser zum abkühlen, indem er Wasser hinter seine Ohren spritzte. Dann ging er zu den Anderen ins Matschloch, spielte im Schlamm und kratzte seinen Nacken am Ufer.
Am Nachmittag grasten die Waisen im Kanziku-Gebiet. Bongo und Vuria nahmen sich eine Auszeit und spielten miteinander. Kanjoro und Turkwel fraßen zusammen, bevor Kanjoro lieber etwas Schatten zum Ausruhen suchte. Später kamen alle Waisen zu Kanjoro in den Schatten und warteten ab, bis die Temperaturen sanken. Als es sich abgekühlt hatte, ging Sities mit Teleki grasen, während Shukuru sich an einer Akazie kratzte. Um 16 Uhr trafen die Waisen auf Sugutas Gruppe, die mit ihnen zusammen bis 17 Uhr graste und sie danach zurück zu den Stallungen eskortierte. Dort angekommen, kamen auch noch Kijana, Lualeni, Loijuk, Meibai, Kora, Madiba und drei wilde Elefanten hinzu. Murka und Meibai hatten ein kurzes Kräftemessen, bevor die wilden Elefanten die Gruppe davonführten.

Yatta

Sonntag, 19. Oktober 2014
Heute war es bewölkt und der Ithumba-Berg war von Nebel eingehüllt, als Lualeni, Loijuk, Orok, Kora, Madiba, Meibai, Zurura und Lenana sich an den Stallungen meldeten. Um 6 Uhr wurden die Waisen herausgelassen und schlossen sich den Ex-Waisen an, die auf sie warteten. Nur Orwa, Bomani und Shukuru wollten heute nicht so richtig aufstehen. Schließlich rafften auch sie sich auf und schlenderten dem neuen Tag entgegen.
Beim Schlammbad nuckelten Shukuru, Sities und Laragai an ihren Rüsseln, machten eine Pause und ruhten sich nur aus, nachdem sie ihre Milch bekommen hatten. Narok und Laragai dagegen gingen direkt zum Schlammbad und kratzten sich danach am Ufer ausgiebig. Garzi schrubbte sich genüsslich an einer Akazie, die nach Jahren des Kratzens durch Elefanten schon sehr glatt gerubbelt ist. Teleki und Turkwel genossen ihre gegenseitige Gesellschaft beim Abkratzen von Matsch und Parasiten. Als die Waisen bereit zum Aufbruch waren, kamen Mulika und ihr Baby Mwende zum Schlammloch, sodass die Waisen auch noch etwas länger blieben und ihnen Gesellschaft leisteten. Die Zwei schlenderten später in entgegengesetzte Richtung davon und schlossen sich wieder den anderen Ex-Waisen an. Bongo war der letzte am Schlammloch, da er sich bei der Abreise seiner Freunde noch an einem der umgefallenen Bäume gekratzt hatte.
In den Weidegründen entspannten sich Orwa und Kainuk unter einem Baum, bevor sie gemeinsam mit ihren Freunden weitergrasten. Gegen 15 Uhr war es noch immer sehr heiß und Laragai nahm eine Auszeit unter einen Baum. Bongo suchte auch Schatten, aber fraß währenddessen weiter. Orwa wedelte mit seinen Ohren und nahm ein Staubbad.
Am Abend, gegen 17 Uhr, meldeten sich 20 wilde Elefanten zum Wassersaufen an den Stallungen. Später tauchten auch Kamboyo und Ololoo auf und Ololoo drängelte sich zwischen die wilden Bullen an der Tränke. Kamboyo wartete lieber geduldig, bis die Bullen fertig gesoffen hatten und beschäftigte sich währenddessen damit, einen jungen Bullen seiner Größe zu einem Kräftemessen herauszufordern.

Loijuk spielt mit Madiba

Montag, 20. Oktober 2014
Kenze, Kijana und ein wilder Elefant tauchten vor 6 Uhr an den Stallungen auf. Kanjoro, Mutara und Laragai schlossen sich ihnen an. Bald kamen auch die anderen Waisen hinzu und Bomani genoss ihre Anwesenheit sehr. Als die Waisen gerade aufbrechen wollten, kam Sugutas Gruppe mit den unabhängigen großen Jungs Napasha und Kamboyo zum Saufen zu den Stallungen und verbrachten noch etwas Zeit mit ihren kleineren Freunden.
In den Weidegründen bildeten Bomani und Narok ein Paar und fraßen zusammen. Sities und Bongo waren nur wenige Meter entfernt. Später war die Sonne zu intensiv und Kanjoro suchte etwas Schatten zum Ausruhen, während Kainuk sich trotz der erbarmungslosen Hitze kratzte.
Zur Schlammbadzeit soffen Challa, Tomboi, Buchuma und Rapsu in Begleitung von zehn wilden Elefanten an der Tränke am Wasserloch, als die Waisen ankamen. Buchuma und Rapsu hatten ein kurzes Kräftemessen und zeigten wie echte Bullen, was sie drauf haben. Einer der wilden Bullen zeigte mit seinem Rüssel auf sie und verlangte, dass sie aufhören, da er sich offenbar gestört fühlte. Teleki, Laragai, Sities und Shukuru gingen mit ihren Rüsseln im Mund zum Matschloch. Als Rapsu zu den Waisen lief, hoben Narok und Sities ihre Rüssel zur Begrüßung und freuten sich sehr, ihn bei sich zu haben. Es war sehr heiß, doch nur Teleki, Bongo, Narok, Orwa, Mutara und Kanjoro nahmen heute am Schlammbad teil. Kurz danach ging Bongo zu den wilden Bullen und quetschte sich zwischen sie, um mit ihnen Wasser zu trinken, und sie ließen ihn tatsächlich durch. Narok kratzte ihren Rüssel am Ufer des Schlammlochs, während Shukuru sich an einer Akazie schrubbte. Sities drohte dem Wasserlieferungs-LKW, als er auf dem Weg zurück zu den Stallungen dicht an ihr vorbeifuhr. Mit aufgestellten Ohren und trompetend hatte sie offensichtlich sehr viel Spaß dabei.
Am Nachmittag fraßen Vuria und Bomani gemeinsam, ebenso wie Kainuk und Kanjoro. Bongo und Narok grasten in einigem Abstand. Vuria und Bongo hatten ein kurzes Kräftemessen, das von Turkwel beendete wurde, die die beiden Jungs auseinanderschob.
Am Abend kam Yattas Gruppe, bestehend aus Yatta, Nasalot, Kinna, Tomboi, Taita, Napasha, Sidai, Yetu, Galana, Meibai, Buchuma, Rapsu, Sunyei, Chyulu, Lenana, Orok, Ithumbah, Madiba, Makena, Kijana und zwei wilden Elefanten zum Saufen zu den Stallungen. Es war toll zu sehen, dass es ihnen allen gut geht und sie sich freuten, die Babys zu sehen. Napasha forderte einen wilden Bullen zu einem Ringkampf heraus, Buchuma spielte mit Orok, Galana mit Rapsu und Tomboi schubste sich mit Taita. Ein wilder Bulle beendete die Spielereien, indem er Taita und Tomboi auseinanderschob. Yatta ging wenige Minuten später mit ihrer ganzen Gruppe davon.
Nachdem Yattas Gruppe gegangen war, kam Sugutas Gruppe, bestehend aus Suguta, Chaimu, Kandecha, Tumaren, Melia, Kitirua, Murka, Kibo, Naisula und Olare zu den zwei Bullen, die noch an der Tränke waren. Dann folgten noch Kamboyo, Makireti, Kilabasi, Chemi Chemi, Kasigau und Ololoo. Es scheint, als habe sich Lualenis Herde aufgelöst, denn ihr Hauptmitglied Ololoo ist nun in den letzten Tagen immer bei Sugutas Gruppe gesehen worden. An der Wassertränke forderte Ololoo Kibo zu einem Ringkampf heraus. Als sich Sugutas Gruppe gerade wieder auf den Weg machte, tauchte ein Teil von Mulikas Herde auf: Mulika, Mwende, Wendi, Lualeni, Kora, Zurura und ein wilder Bulle. Sie soffen Wasser und blieben bis es dunkel war.

Napasha bei Sugutas Gruppe

Dienstag, 21. Oktober 2014
Challa, Ishanga und vier wilde Elefanten meldeten sich vor Sonnenaufgang an den Stallungen. Die wilden Elefanten gingen wieder, nachdem sie genug gesoffen hatten, doch Ishanga und Challa blieben noch etwas und gingen zum Luzernenheufrühstück über. Die Waisen kamen um 6 Uhr aus ihren Gehegen, nachdem sie Milch bekommen hatten, und gingen zu Challa, Ishanga und dem Luzernenheu. Kurze Zeit später tauchte eine Herde aus sechs wilden Elefanten mit einem einjährigen Baby auf. Das Baby, die Mutter und eine Schwester des Babys gesellten sich zu den Waisen. Das Baby hatte viel Spaß beim Spielen mit Orwa, doch als es mit Mutara spielten wollte, schubste Mutara es weg. Shukuru, Narok, Bomani und Orwa kratzten sich, bevor sie von Laragai in den Busch geführt wurden und die wilde Herde an den Stallungen zurückließen.
In den Weidegründen kamen Vuria und Shukuru an einem umgestürzten Baum vorbei und kletterten über ihn hinüber. Sities nahm einen großen Stock und kratzte sich damit. Beim Schlammloch waren 30 wilde Bullen mit Saufen oder Baden beschäftigt, als die Waisen dort ankamen. Shukuru, Teleki und Narok waren Teil der ersten Gruppe und schlossen sich nach der Milch den Bullen im Schlammloch an. Die anderen Waisen folgten und nach dem Schlammbad ging Vuria zu einem Baum und kratzte sich, während Orwa sich am Ufer kratzte. Kanjoro und Bongo gingen zu den saufenden Bullen. Narok und Sities nahmen noch ein Staubbad, bevor sie sich wieder auf den Weg machten. Nachdem die Waisen wieder unterwegs waren, kamen weitere 20 wilde Elefanten zum Schlammloch, sodass nun insgesamt 50 wilde Elefanten versammelt waren. So etwas ist immer ein beeindruckender Anblick, und wir Keeper sind stolz und fühlen uns geehrt, das miterleben zu dürfen.
Am Nachmittag grasten die Waisen in felsigem Gelände, was Teleki und Shukuru zum ausgiebigen Kratzen nutzten. Am Abend kamen Yattas und Mulikas Ex-Waisen-Herden in Begleitung von 20 wilden Elefanten. Am Ende des Tages hatten die Elefanten mehr als 20.000 Liter Wasser gesoffen.

Challa und Ishanga am frühen Morgen an den Stallungen

Mittwoch, 22. Oktober 2014
Nur drei wilde Elefanten und Ishanga waren heute morgen an den Stallungen. Die wilden Elefanten gingen direkt wieder, als sie ihren Durst gelöscht hatten, doch Ishanga schloss sich den Waisen an. Danach fragte noch eine Herde aus fünf wilden Elefanten nach Wasser, gefolgt von zehn weiteren Elefanten. Kanjoro und Teleki beobachteten das Treiben aus der Entfernung, während sie sich an den Felsen kratzten. Während Teleki sich kratzte, kam Orwa vorbei und schubste ihn weg, um sich selbst kratzen zu können. Als die Waisen frühstückten, kam Kilaguni aus Richtung Osten angelaufen und ging ebenfalls zum Wasser.
Nachdem er genug gesoffen hatte, ging Kilaguni wieder, ohne den Waisen „Hallo“ zu sagen. Shukuru näherte sich Orwa, der sich an einem Felsen kratzte und zeigte mit ihrem Rüssel auf ihn. Orwa beendete das Kratzen und Shukuru übernahm den Felsen. Als sie sich genug gekratzt hatte, begann sie damit, auf die Felsen zu klettern. Nachdem sie genug Luzernenheu gefressen hatten, brachte Ishanga Turkwel und Mutara zur Tränke, wo sie sich den zehn wilden Bullen anschlossen. Nach dem Saufen gingen die Waisen zum Grasen in den Busch.
Gegen 9 Uhr juckte es Bomani im Ohr und er nutzte seinen Rüssel, um sich zu kratzen. Es schien ihn ernsthaft zu stören. Vuria näherte sich ihm und sie grasten eine Weile gemeinsam, bis Vuria wieder davonging. Kainuk graste mit aufgestellten Ohren, Bongo und Narok grasten zusammen und auch Kanjoro und Mutara fraßen vom selben Baum.
Beim Schlammbad meldeten sich 20 wilde Elefanten noch vor den Waisen. Nachdem die Waisen dort Wasser bekommen hatten, nuckelten Shukuru und Sities an ihren Rüsseln, während Orwa und Vuria sich unter eine Akazie ausruhten. Alle anderen nahmen am Schlammbad teil. Ein wilder Bulle bewachte die Waisen beim Schlammbad, während ein zweiter erst in das Wasserloch ging, als die Waisen fertig waren.
Am Nachmittag fraßen Mutara und Kanjoro zusammen und später schloss sich ihnen Sities an. Auch Narok und Turkwel grasten zusammen.
Am Abend meldeten sich Yatta, Mulika und Sugutas Gruppe für Wasser an den Stallungen.

Kanjoro grast

Donnerstag, 23. Oktober 2014
Challa war an den Stallungen, als die Waisen am Morgen herausgelassen wurden und er schloss sich den Kleinen beim Luzernenheufrühstück an. Kurz darauf kamen auch Madiba und Zurura an. Bomani begann die AKtivitäten des Tages damit, sich an den Felsen zu kratzen. Als die Waisen genug gefrühstückt hatten, führte Laragai sie zu den Weidegründen. Die Waisen wählten heute das Kalovoto-Gebiet und verteilten sich weiträumig. Jeder Waise graste für sich. Gegen 11 Uhr brach Shukuru einen großen Ast ab, an dem sie unterwegs knabberte. Als sie mit dem Ast fertig war, ließ sie ihn fallen und Teleki sammelte ihn gleich wieder auf. Er steckte ihn in seinen Mund und versuchte, die restliche Rinde abzunagen.
Beim Schlammbad zeigten sich heute nur vier wilde Bullen. Die Waisen gingen zum Schlammloch, nachdem sie ihre Milch getrunken hatten, doch nur Laragai, Narok und Bongo tauchten richtig unter. Ein Warzenschwein, das versuchte, ins Wasserloch zu kommen, wurde von Shukuru verjagt und sah zu, dass es wegkam. Orwa und Mutara gingen hoch zur Tränke, um zu saufen, und Orwa streckte seinen Rüssel aus und steckte ihn in Mutaras Mund. Teleki kratzte sich an einer Akazie und nahm später ein Staubbad. Vuria entspannte sich unter einem Baum, der viel Schatten spendete, und Sities, Garzi, Orwa und Kainuk schlossen sich ihm dort an. Shukuru führte die Waisen dann zurück zu den Weidegründen und als sie auf dem Weg an der roten Erde vorbei kam, nahm sie noch gemeinsam mit Kanjoro ein Staubbad, ehe sie weitergrasten.
Am Nachmittag machte Sities eine Pause vom Fressen und staubbadete ebenfalls. Vuria versteckte sich vor der brennenden Sonne, indem er unter einem Baum graste. Laragai und Narok grasten dicht beieinander und Mutara grub etwas kühle Erde aus, die sie auf ihren Kopf warf. Bomani und Garzi fraßen zusammen Gras, bevor Garzi zu den Blättern an den Bäumen überging. Kurz bevor sie am Abend zu den Stallungen zurückgingen, schloss sich ihnen Sugutas Gruppe an und brachte sie zurück. Dann vereinten sie sich noch mit Mulikas und Yattas Herden in Begleitung von 30 wilden Bullen, die alle Wasser an den Stallungen saufen wollten.
Viele Elefanten bildeten Ringkampfpärchen, als sie darauf warteten, dass sie an der Tränke an die Reihe kamen. Kenze spielte mit Kamboyo, doch der Kampf endete, als Orok sich einmischte und Kenze herausforderte. Orok beendete den Kampf dann doch wieder und forderte Tomboi heraus. Da mischte sich dann wieder Kamboyo ein, und forderte seinerseits Tomboi heraus. Wenige Meter daneben widmeten sich auch Half Trunk und ein anderer wilder Bulle einem Kräftemessen. Zum Ende des Tages hatten auch noch Lenana und Kibo einen Ringkampf.

Madiba mit den Waisen

Freitag, 24. Oktober 2014
Zwölf wilde Elefanten waren bei den Stallungen, als die Waisen aus den Gehegen kamen. Vuria verließ das Gehege mit seinem Rüssel im Mund. Nachdem sie mit dem Luzernenheufrühstück begonnen hatten, beschäftigte sich Bomani erst einmal mit Kratzen. Einer der jüngeren wilden Bullen schloss sich den Waisen beim Frühstück an und weigerte sich auch fortzugehen, als die Keeper ihn anschrien. Shukuru, Orwa und Garzi hatten eine nette Kratzeinheit an den Felsen, ehe Laragai die Waisen zu den Weidegründen führte. Dort war es heute recht ruhig und die Waisen konzentrierten sich aufs Grasen.
Beim Schlammbad entspannten sich 17 wilde Bullen, Zurura, Ololoo und Lualeni und warteten auf die Wasserlieferung. Diese brachte frisches Trinkwasser für die Elefanten und sie soffen glücklich. Nachdem die Waisen ihre Milch getrunken hatten, gingen sie zum Schlammbad, in dem Laragai, Narok, Teleki und Kanjoro die besten Planscher waren. Als sie fertig gespielt hatten, kratzten sich Narok, Shukuru und Bongo am Ufer des Schlammlochs. Orwa und Turkwel standen mit ihren Rüsseln im Mund unter einer Akazie, während Vuria seinen Nacken an Bongo kratzte, der sich laut kollernd beschwerte. Kanjoro ging dicht an Zurura heran und streckte seinen Rüssel mehrfach aus, um an ihm zu schnuppern.
Am Nachmittag grasten die Waisen im Kalovoto-Gebiet. Da es sehr heiß war, graste Sities einige Zeit unter dichtem, schattigen Gebüsch. Orwa juckte es sehr am Ohr und er nutzte seinen Rüssel, um sich zu kratzen. Vuria versuchte, sich an Orwa vorbei zu drängeln, doch Orwa ermahnte ihn, sich zu benehmen, indem er seinen Rüssel auf ihn richtete. Teleki und Kainuk fraßen dicht beieinander, und Bongo schloss sich ihnen noch an und verschlang seinen Rüssel mit dem Telekis. Bomani graste eine Weile mit aufgestellten Ohren, damit sich der Wind darin verfangen und ihn abkühlen konnte.
Am Abend kam eine Herde aus acht wilden Elefanten mit einem einjährigen Baby wegen des Wassers zu den Stallungen. Nachdem sie genug gesoffen hatten, gingen sie in Richtung Osten davon.

Wilde Elefanten fressen Luzernenheu mit den Waisen

Samstag, 25. Oktober 2014
Zurura, Ololoo und Lualeni in Begleitung von 13 wilden Elefanten waren noch vor Sonnenaufgang an den Stallungen. Um 6 Uhr wurden die Waisen herausgelassen und gesellten sich sofort zu den drei Ex-Waisen. Während des Frühstücks widmete sich Bomani seiner Lieblingsbeschäftigung: dem Kratzen. Nach einiger Zeit beendeten auch Shukuru, Garzi und Vuria das Grasen und kratzten sich ebenfalls an den Felsen, bis Laragai die Waisen hinaus in den Busch führte. Yattas Gruppe tauchte an den Stallungen auf und gesellte sich zu Zurura, Ololoo und Lualeni. Chyulu hatte ein freundschaftliches Kräftemessen mit Zurura und danach forderte Zurura Makena zu einem kleinen Ringkampf heraus.
In den Weidegründen konzentrierte sich Bomani darauf, das frische, grüne Gras zu fressen, während Kanjoro ein kurzes Staubbad nahm. Kainuk fraß in der Nähe von Orwa und einmal steckte Kainuk ihren Rüssel in Orwas Mund und wollte ihn vor etwas warnen, was wir nicht verstanden.
Beim Schlammloch warteten 20 wilde Bullen auf das Wasser, als die Waisen ihre Milch bekamen. Nach der Milchfütterung gingen die Waisen zum Schlammbad und Shukuru lief wie üblich mit ihren Rüssel im Mund herum. Laragai, Teleki, Narok, Sities und Bongo hatten ein ausgiebiges Schlammmbad. Danach genoss Bomani ein Staubbad und legte sich später zum Ausruhen in die Sonne. Vuria kratzte sich an Sities, doch der gefiel das nicht und sie schubste Vuria weg. Bongo, die Wasserratte, war am längsten im Schlammbad. Ein paar Meter vom Schlammloch entfernt kratzte sich Narok an einem Baum, doch Teleki kam hinzu und schubste sie weg, um den Baum für sich zu haben. Turkwel und ihre Freundin Kainuk kratzten sich Seite an Seite an dem gleichen Baum. Bongo gesellte sich kurz zu den Bullen an der Tränke.
Am Nachmittag grasten Mutara, Sities und Shukuru zusammen. Kurz darauf begann Shukuru ein Staubbad und Sities und Mutara machten gleich mit. Mutara beendete die Übung als erste und ging zum Fressen zu Turkwel. Gegen 16 Uhr sammelten sich Bomani, Teleki, Orwa, Garzi und Bongo unter einem Baum. Bongo wollte allerdings nicht nur gelangweilt herumstehen und entschied, weiter staubzubaden. Sities ging zu Turkwel hinüber und steckte ihren Rüssel in ihren Mund, um mir ihr zu kommunizieren. Später führte Shukuru die Waisen zu den Stallungen zurück.

Zurura beim Kräftemessen mit Chyulu

Sonntag, 26. Oktober 2014
Ishanga war gemeinsam mit zehn wilden Bullen vor 6 Uhr morgens an den Stallungen. Als die Waisen aus ihren Gehegen kamen, gingen sie direkt zu Ishanga. Orwa war der Erste, der das Tagesgeschäft begann, indem er sich an seinem Lieblingsfelsen kratzte. Ihm folgten dann Garzi und Shukuru. Turkwel legte sich lieber noch einmal hin. Mulika und ihr Baby Mwende kamen auch zu den Waisen und etwas später kamen weitere zwölf wilde Elefanten zu den zehn wilden Bullen an der Tränke. Nachdem sie alle genug gesoffen hatten, machten sich die Herden wieder davon. Nun bekamen auch die Waisen endlich die Gelegenheit zum Saufen. Ishanga führte die Waisen zu den Weidegründen und dort trafen sie auf Sugutas Gruppe. Ishanga ging mit Sugutas Gruppe zurück zu den Stallungen und ließ die Waisen und ihre Keeper auf dem Weg in den Busch allein.
Die Waisen grasten im Kone-Gebiet. Der etwas unabhängigere Bongo graste wieder entfernt von den Anderen, während Kanjoro in der Nähe von Sities und Bomani bei Kainuk fraß.
Beim Schlammbad blieb es ruhig und kein einziger wilder Elefant tauchte dort auf. Die Waisen gingen direkt nach ihrer Milchfütterung in das Matschloch. Bomani war der Erste, der fertig gebadet hatte und sich an den Ufern kratzte, gefolgt von Shukuru und Vuria. Narok, Laragai und Teleki hatten am meisten Spaß beim Planschen. Sie wälzten sich ausgiebig und waren am Ende überall mit Matsch eingeschmiert. Kanjoro und Orwa kratzten sich an einer Akazie, während Kainuk sich ordentlich auf dem Boden herumrollte, bevor sie zum Kratzen überging. Kanjoro und Teleki hatten noch eine Rechnung offen und veranstalteten ein Kräftemessen. Teleki ergab sich aber schnell und kratzte sich auch lieber an einer Akazie. Kanjoro hob einen Stock auf und kratzte sich damit zwischen seinen Vorderbeinen, während Turkwel wenige Meter entfernt ihren Hintern kratzte.
Am Nachmittag entspannte sich Turkwel unter einem Baum, denn es war sehr heiß. Vuria und Narok fraßen dich beieinander, während Kainuk einen Ast abbrach und mit diesem im Mund einmal um die Waisengruppe herumschlenderte. Auf dem Rückweg zu den Stallungen führte Bomani die Waisen an.
Am Abend kamen Napasha, Madiba, Lualeni, Kora, Makena, Sunyei, Loijuk, Kenze, Lenana, Nasalot, Galana, Meibai, Rapsu, Zurura, Orok, Sidai, Challa, Ololoo, Taita und zwei wilde Elefanten zu den Stallungen. Nachdem sie Wasser gesoffen hatten, forderte Loijuk Madiba zu einem Kräftemessen heraus, während sich auch Zurura mit Rapsu maß. Napasha und ein wilder Bulle entspannten sich nur an der Tränke.

Orwa kratzt sich

Montag, 27. Oktober 2014
20 wilde Elefanten waren früh am Morgen an den Stallungen. Die Waisen kamen heraus und gingen zum Luzernenheu, bevor Mutara sie zu den Weidegründen führte. Shukuru und Sities grasten an dem gleichen Busch und Bongo schnupperte von Zeit zu Zeit in die Luft.
Beim Schlammbad kamen 21 wilde Elefanten zum Saufen zur Tränke. Shukuru war in der ersten Waisengruppe und ging direkt zum Wasserloch – natürlich mit dem Rüssel in ihrem Mund. Die Sonne brannte und alle Waisen wälzten sich im Schlamm. Sogar unser wilder Freund Half Trunk schloss sich den Waisen im Matschloch an. Vuria, Orwa, Shukuru und Bomani kratzten sich an den Ufern des Wasserlochs, bevor sie zur Tränke gingen. Kanjoro ging mit erhobenem Rüssel zu den wilden Bullen und versuchte herauszufinden, ob er jemanden kannte. Nach einiger Zeit überlegte er es sich aber wieder anders und ging davon. Turkwel kratzte sich an einem umgestürzten Baum, Mutara an einer Akazie und Bongo benutzte seinen eigenen Rüssel zum kratzen. Vuria und Teleki teilten sich einen Baum, während Garzi und Bomani sich an ein paar Büschen schuffelten. Zurück in den Weidegründen hatte Shukuru ein ausgiebiges Staubbad, bevor sie weitergraste. Als Turkwel und Sities sahen, was Shukuru da tat, schlossen auch sie sich ihr beim Staubbad an, ehe sie weiterfraßen. Teleki und Bongo grasten in der Nähe und auch Laragai und Kainuk fraßen nebeneinander.
Am Abend war es noch immer sehr heiß und die Waisen kamen noch einmal am Schlammbad vorbei, um sich abzukühlen. Danach ging Narok zu einem Staubbad. Später führte Teleki die Waisen zu den Stallungen zurück.

Wilde Elefanten an den Stallungen

Dienstag, 28. Oktober 2014
Das Gelände an den Stallungen war heute morgen überflutet von Elefanten. Alle Ex-Waisen-Herden waren anwesend, ebenso wie 22 wilde Elefanten. Die Waisen kamen um 6 Uhr aus ihren Gehegen, nachdem sie ihre Milch getrunken hatten und gingen direkt zu den Weidegründen. Dort kamen Bongo, Shukuru und Orwa an einem umgestürzten Baum vorbei, der in der Nacht von wilden Elefanten umgestoßen worden war. Sie fraßen die grünen Blätter, bevor sie weiterzogen. Auch Sities und Mutara grasten dann am selben Baum.
Zur Schlammbadzeit waren nur sechs wilde Elefanten anwesend, als die Waisen am Schlammloch ankamen. Die Sonne brannte und Garzi rannte zum Schlammloch, nachdem er seine Milch getrunken hatte. Orwa, Teleki und Vuria schwangen ihre Rüssel hin und her, während sie ihm folgten. Shukuru kam wie üblich mit ihrem Rüssel im Mund. Bomani kratzte seinen Hintern an den Ufern des Schlammlochs, und Orwa, Shukuru und Vuria machten es ihm nach. Kanjoro ging direkt zu den wilden Bullen, die an der Tränke Wasser soffen. Shukuru führte die Waisen zum roten Staubbad, doch nur Narok und Teleki legten sich hin und wälzten sich in der Erde. Bongo und Kainuk bewarfen sich nur mit Hilfe ihrer Rüssel mit Erde. Nach dem Staubbad kamen Narok, Teleki, Mutara, Bongo und Sities an einem Baum vorbei, an dem sie sich noch einmal kratzten, ehe sie zurück zum Grasen gingen.
Nachdem sie wieder im Busch angekommen waren, nahm Turkwel noch ein kurzes Staubbad, während Kainuk sich gleich darauf konzentrierte, Gras zu fressen. Am Abend nahm Narok einen Stock zu Hilfe, um sich zu kratzen, während Mutara wohl der Fuß juckte und sie ihn lange an einem Baumstumpf kratzte.

Die Ex-Waisen und wilde Elefanten saufen

Mittwoch, 29. Oktober 2014
Alle Ex-Waisengruppen waren heute morgen an den Stallungen präsent. Mulika und Mwende gingen in die Gehege, als die Tore für die Waisen geöffnet wurden. Orwa traf Mwende, als er herauskam, blockierte ihr den Weg und schubste sie hinaus. Dabei passte er auf, dass Mulika ihn nicht sah, denn sonst hätte er Ärger bekommen. Mutara kam mit einem Zweig im Mund heraus, auf dem sie herumkaute, bis die Keeper das Luzernenheu bereitgestellt hatten. Shukuru stand mit ihrem Rüssel im Mund eine Weile im Tor, bevor sie ihren Freunden folgte. Als es Zeit zum Aufbruch war, versuchte Kanjoro, einer wilden Herde zu folgen, doch die Keeper riefen ihn zurück. Bomani kratzte sich an der einzigen verbleibenden Akazie auf dem Gelände der Stallungen, während Bongo von einem jungen wilden Mädchen gejagt wurde.
Um 9 Uhr kam Sugutas Gruppe zu den Stallungen zurück, und Kitirua und Kasigau veranstalteten ein Kräftemessen.
Im Busch fraß Orwa in der Nähe von Kainuk und Bomani bei Laragai. Gegen 10 Uhr graste Shukuru mit aufgestellten Ohren, da es sehr heiß war. Mutara graste lieber in felsigerem Gelände.
Nach den Mittagsmilchflaschen nuckelten Vuria, Laragai, Sities und Shukuru an ihren Rüsseln, als sie zum Saufen zur Wassertränke gingen. Bongo, Shukuru, Narok und Laragai gingen danach zum Matschloch hinunter. Bongo sah zwei Warzenschweine, die gerade in das Schlammloch gehen wollten und verjagte sie. Die Warzenschweine gingen ein paar Meter weg und warteten darauf, dass die Waisen fertig werden würden. Als Laragai aus dem Matsch kam, sah sie, dass die Warzenschweine noch immer warteten und verjagte sie wieder. Shukuru und Narok schuffelten ihre Nacken an den Ufern. Danach kratzte Shukuru ihren Hals gegen Kainuk, während Narok hinauf ging, um sich an einer Akazie zu kratzen. Vuria und Sities gingen heute nicht ins Schlammloch, sondern kratzten lieber ihre Bäuche an einer Akazie. Shukuru beendete die Matsch-Aktivitäten, indem sie das Staubbad in der roten Erde begann.
Am Nachmittag war die Sonne heiß und Teleki entspannte sich unter einem Baum, um sich abzukühlen. Kanjoro graste unter einem Baum, der viel Schatten spendete. Später wurde es extrem heiß und die Waisen sammelten sich wieder unter einem Baum.
Am Abend kamen 25 wilde Elefanten zum Wassersaufen vorbei.

Mulika und Orwa

Donnerstag, 30. Oktober 2014
Zwölf wilde Bullen waren heute noch vor 6 Uhr an den Stallungen und warteten auf das Wasser. Um exakt 6 Uhr ging die Sonne im Osten auf, und die Waisen schlenderten lässig aus ihren Gehegen. Als sie auf das Luzernenheu warteten, begann Bomani schon einmal damit, sich alleine an seinem Lieblingsfelsen zu kratzen. Der LKW füllte die Tränke auf und daraufhin entbrannte ein Kampf zwischen zwei der wilden Bullen. Der Kampf endete, als der Bulle mit den kürzeren Stoßzähnen aufgab. Teleki kratzte sich später an Bomanis Lieblingsfelsen, wurde aber von Orwa weggeschubst, der dann seinen eigenen Bauch daran kratzte. Während die Waisen frühstückten, kamen Yattas und Mulikas Gruppen hinzu und stiegen in den Wettbewerb um das Luzernenheu ein. Die Waisen entschieden, aufzugeben und zu den Weidegründen zu gehen, doch Bongo versteckte sich inmitten der Ex-Waisen und wurde von den Keepern übersehen. Als die Gruppe aber schließlich aufbrach, bemerkten die Keeper, dass Bongo fehlte und kamen zurück. Als Bongo das sah, eilte er selbstständig seiner Gruppe hinterher, ehe die Keeper ganz zurückgelaufen waren. Sugutas Gruppe kam um 8 auch noch zu den Stallungen.
Im Busch konzentrierten sich die Waisen aufs Grasen und es gab keine großen Störungen. Teleki graste mit Laragai, während Kanjoro bei Vuria graste. Nach der Mittagsfütterung nuckelten Vuria und Turkwel an ihren Rüsseln, während Sities und Kainuk zur Tränke eilten, wo sich ihnen später die ganze Gruppe anschloss. Heute tauchten keine wilden Elefanten auf, während die Waisen am Schlammloch waren. Nachdem sie Wasser gesoffen hatten, gingen Bongo, Shukuru, Laragai, Teleki und Mutara ins Schlammloch. Narok legte sich zum Spielen knapp außerhalb des Matschlochs hin und Orwa ging zu ihr und legte seinen Rüssel auf sie. Bomani kratzte sich an einer Akazie und Shukuru kratzte ihre Brust an den Ufern des Matschlochs. Als es Zeit für den Aufbruch war, kamen die Waisen an einem Haufen aus roter Erde vorbei und Shukuru, Kainuk, Vuria, Kanjoro und Garzi staubbadeten. Mutara und Sities kratzten sich am selben Baum, nachdem sie aus dem Schlammloch gekommen waren. Orwa entspannte sich ein paar Minuten unter einem Baum, ehe er seinen Freunden folgte.
Am Nachmittag war es sehr heiß, und Shukuru, Orwa und Narok entspannten sich gemeinsam unter einem Baum. Shukuru pflückte von Zeit und Zeit Blätter von dem Baum ab. Bongo und Laragai grasten dicht beieinander unter schattigen Büschen, während Vuria weiter weg ebenfalls im Schatten graste. Später sammelten sich die Waisen unter einem Baum und wedelten mit den Ohren, um sich abzukühlen. Als die Temperaturen wieder sanken, grasten die Waisen weiter. Nur Narok nahm erst noch ein Staubbad mit ihrem Rüssel, ehe auch sie weitergraste. Als es Zeit für den Heimweg war, führte Vuria die erste Gruppe an, während Bongo ganz hinten in der letzten Gruppe zurückkam.

Kampf der wilden Bullen

Freitag, 31. Oktober 2014
Es war geschäftiger Morgen und 30 wilde Elefanten waren an den Stallungen, die mit Mulikas Gruppe, bestehend aus Mulika, Mwende, Lualeni, Kenze, Tomboi, Madiba, Lenana, Galana, Buchuma, Orok, Nasalot und Zurura, gekommen waren. Später tauchten auch Suguta und ihr Team auf, und es wurde noch voller. Kanjoro und Mutara verließen die Gehege mit Ästen in ihrem Mund, da es so aussah, als würden sie kein Luzernenheu abbekommen. Nur Garzi gelang es, sich an einem Felsen zu kratzen, alle anderen fürchteten, von den größeren Elefanten herumgeschubst zu werden. Es war nicht einfach, das Gelände zu verlassen, da einige wilde Elefanten die Wege blockierten. Die Keeper brüllten die wilden Elefanten an, damit diese beiseite traten und den Waisen den Weg zu den Weidegründen freigaben. Vuria kam inmitten der wilden Elefanten abhanden und die Keeper mussten zurückkommen und ihn holen, nachdem sie gemerkt hatten, dass er in der Gruppe fehlte.
Draußen im Busch hatten Vuria und Garzi ein Kräftemessen, das Garzi verlor. Sities machte zwischendurch eine Pause vom Grasen und nahm ein Staubbad. Bongo trickste wieder die Keeper aus und versteckte sich zwischen zwei Hügeln zum Grasen. Es dauerte zwei Stunden, bis die Keeper ihn endlich wiedergefunden hatten. Beim Schlammbad war es ruhig und da es recht kühl war, wälzte sich nur Bongo im Schlamm.
Am Nachmittag fraßen Mutara, Sities und Garzi zusammen. Sities machte den Fehler, Garzi direkt vor Mutaras Augen zu schubsen. Mutara bestrafte sie, indem sie sie von der Futterstelle verjagte. Sities ging weit weg und graste alleine weiter, bis es Zeit war, zu den Stallungen zurückzukehren.
Am Abend kamen nur Mulika und ihre Gruppe zum Saufen zu den Stallungen.

Mwende und Galana

(übersetzt aus dem englischen Original)