Die Waisen im Oktober

Nabulu (c) Sheldrick Wildlife Trust

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Oktober 2019

Am 16. Oktober kam Neuzugang Roho bei uns an. In Kiswahli bedeutet sein Name so viel wie „Seele“. Die Waisen waren sofort in ihn vernarrt und haben ihn gleich unter ihre Fittiche genommen. Das wird ihm sicherlich dabei helfen, besser über den Verlust seiner Familie hinwegzukommen. Tagwa, Tamiyoi, Enkesha, Maisha und Kiasa weichen nicht von seiner Seite, nicht einmal an der Suhle und bei der Milchfütterung. Wenn er abends in seinen Stall gehen soll, wird er von Ziwadi begleitet, bevor sie in ihren eigenen Stall geht und ihre Milch bekommt. Das scheint Roho zu beruhigen, nachdem er anfangs sehr angespannt war, wenn er abends in sein Nachtlager gehen sollte. „Die Waisen im Oktober“ weiterlesen

Die Waisen im September

Rückansicht (c) Sheldrick Wildlife Trust

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: September 2019

Die Elefantenwaisen hatten diesen Monat viel Spaß miteinander und verbrachten die meiste Zeit mit spielen. Maktao und Mukkoka sind inzwischen die besten Freunde geworden. Maktao kommt morgens aus seinem Stall und klappert an Mukkokas Stalltür mit dem Milcheimer, daß er wach wird und heraus kommt. Ziwadi hat ein gutes Gedächtnis und hat sich schon alle Milchfütterungsstellen gemerkt. „Die Waisen im September“ weiterlesen

Die Waisen im August

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: August 2019

 

Wenn man versucht, Elefantenbabies von Hand aufzuziehen, muß man auf eine Achterbahn der Gefühle vorbereitet sein. Dame Daphne hat immer gesagt, Elefanten sind die schwierigsten Tiere für eine Handaufzucht. Immer dann, wenn man denkt, ein Schützling ist über den Berg, kann etwas passieren, daß uns daran erinnnert, daß Elefanten trotz ihrer imposanten Größe unglaublich fragil sind, besonders wenn sie keine oder nicht genug Muttermilch bekommen haben. „Die Waisen im August“ weiterlesen

News aus dem Thuma Waldreservat

Als die Direktorin der Wildlife Action Group – Lynn Clifford- mir diese Fotos schickte, musste ich sie direkt mit Ihnen teilen. „Es gibt so viele Elefanten-Babys in Thuma – es ist einfach so schön zu sehen, wie wohl und sicher sich unsere Elefanten hier fühlen“ schreibt Lynn mit einem Gruß und Danke an Sie alle, die durch unseren Verein das Schutzprojekt in Malawi unterstützen.

Mehr Infos zum Projekt finden Sie  H I E R 

Tim, der Big Tusker aus Amboseli, wird 50 Jahre alt!

Tim, der legendäre Big Tusker aus Amboseli.

Zu den berühmtesten Elefanten Afrikas gehört mit Sicherheit Tim aus Amboseli, einer der letzten Big Tusker unserer Zeit. Die meisten Bullen werden erst gar nicht so alt um wirklich lange Stoßzähne entwickeln zu können – sie fallen bereits vorher Wilderern oder Trophäenjägern zum Opfer – oder sterben bei Mensch-Wildtier-Konflikten infolge der Konkurrenz um das immer knapper werdende Land!

 

Tim’s Stoßzähne sind so lang, dass sie fast bis zum Boden reichen und weisen eine charakteristische, geschwungene Form auf, an der man ihn gut erkennen kann. Er bietet wirklich ein fantastischer Anblick! Wer ihn einmal gesehen hat, wird seinen Anblick nie wieder vergessen! Darüber hinaus sieht er jedoch nicht nur großartig aus sondern besitzt auch einen sehr sanften und umgänglichen Charakter – was ihn sowohl bei anderen Elefanten wie Menschen (vor allem den Wissenschaftlern, Rangern und Touristen!) sehr beliebt macht.

 

Tim, der legendäre Big Tusker aus Amboseli.
Tim, der legendäre Big Tusker aus Amboseli.

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