Mittwoch, 1. Februar 2017
Es war ein kühler Morgen, als die Waisen ihre Gehege verließen und in den Wald hinaus gingen. Nachdem es in der Nacht stark geregnet hatte, war die Luft frisch und der Boden schön feucht. Alle Waisen konnten sich die Mägen mit frischem Grün füllen. Dupotto passte auf Ambo auf, da Mbegu damit beschäftigt war, sich um den kleinen Musiara zu kümmern, der gerade die Gruppe der älteren Waisen besuchte. Wenn Dupotto bei Ambo ist, lässt sie niemanden anderes an ihn heran, weder ihre Waisenfreunde, noch Menschen, die sie nicht kennt; nur die Keeper dürfen zu ihm. Das geht aber nur so lange, wie Mbegu nicht in der Nähe ist, und wenn sie zurückkommt, geht alles wieder seinen geregelten Gang.
Am Nachmittag legte Mbegu eine Pause bei den älteren Elefanten ein und kam mit einer kleinen Gruppe Musiara besuchen. Dupotto blieb wieder bei Ambo und häufelte Erde auf, mit der er spielen konnte. Während der kleine Junge sich damit einstaubte, blieb Dupotto bei ihm und graste nicht weit entfernt. Tagwa war wohl eifersüchtig auf ihn und die Aufmerksamkeit, die er von Dupotto bekam – sie kam dazu und schob Ambo von dem Erdhaufen weg. Dupotto war blitzartig zur Stelle und scheuchte Tagwa davon. Dann holte sie Ambo zurück zu der Stelle, an der er war, sodass er weiter spielen konnte.
Da es den Tag über immer noch bewölkt war, wollte keiner der Waisen ins Schlammloch gehen, und sie staubten sich stattdessen ein. Godoma brachte ihre kleine Gruppe zum Erdhaufen, wo Murit und Ngilai die verspieltesten waren.
Dupotto kümmert sich gerne um Ambo