Ithumba November 2015

Sonntag, 1. November 2015

Es war ein ruhiger Morgen, und man konnte eine Gruppe Ex-Waisen und wilde Elefanten an den Stallungen beobachten, die auf Wasser warteten. Die Waisen leerten ihre Milch und schlossen sich danach der Gruppe an. Wendi und ihr Baby Wiva waren auch bei ihnen. Die Waisen fraßen dann ihr Luzernenheu zusammen mit den Ex-Waisen und unterhielten sich dabei ein wenig mit ihnen. Wiva war sehr glücklich und aktiv. Barsilinga kratzte sein juckendes Bein an einem Felsen, wurde aber später von Sunyei weggeschubst, die den Felsen übernahm. Die Waisengruppe verließ schließlich das Gelände und ging zum Grasen in den Busch.
Es wurde ein recht sonniger Tag, doch es ging auch ein kühler Wind. Die Waisen wollten nicht sehr weit laufen, sondern warteten auf das Schlammbad, bei dem sie sich abkühlen konnten. An den Stallungen kamen am Nachmittag vier Wildhunde zum Saufen vorbei, und nachdem sie ihren Durst gestillt hatten, verschwanden sie wieder. Am Abend führte Kithaka die Waisen zur Milchfütterung nach Hause.

Ex-Waisen an den Stallungen

Montag, 2. November 2015
Ein Morgen voller Elefanten an den Stallungen in Ithumba; über 80 hatten sich dort versammelt. Mulika, Yatta und Wendi waren mit ihren Babys Mwende, Yetu und der kleinen Wiva vertreten. Die Waisen und ein paar der Ex-Waisen genossen Luzernenheu, während Baby Wiva viel Spaß hatte und auf dem Boden hin und her rollte. Sie war sehr verspielt und kuschelte mit Nasalot, die sich auf den Boden legte, sodass Wiva den Rüssel auf ihr ausruhen konnte. Die Waisen brachen dann auf und gingen zum Grasen in den Busch. Dort konnten sie sich über etwas Regen freuen. Die meisten begannen zu spielen und sich kunstvoll zu kratzen. Barsilinga brachte die Gruppe in den Abendstunden zu den Stallungen zurück. Insgesamt gab es heute 10mm Niederschlag, und es sieht so aus als würde es in der Nacht noch ein wenig mehr regnen.

Wiva mit den Ex-Waisen

Dienstag, 3. November 2015
Als wir heute Morgen erwachten, war das Gelände der Stallungen leer. Es regnete, und alle Waisen in den Gehegen standen unter den Dächern. Nach einer Weile hörte es auf, und die Keeper brachten den Waisen ihre Frühstücksmilch und ließen sie zu ihrem Luzernenheu hinaus. Ein wenig später kam Wendis Herde, angeführt von Yatta und ihrem Baby Yetu, zu den Stallungen. Sie teilten sich das Luzernenheu mit den Waisen und unterhielten sich mit ihnen. Diesmal war nur ein wilder Bulle bei ihnen. Kithaka, Barsilinga, Narok, Vuria und Bomani rollten sich genüsslich im Schlamm herum, während Orwa, Shukuru, Sities und Garzi sich an den Felsen kratzten.
Die Waisen brachen dann in den Busch auf, um zu grasen. Dort fanden Bongo, Shukuru und Narok ein paar Schlammlöcher, in die sie zum Baden steigen konnten. Das lockte ihre Freunde an, und ein paar der Waisen schlossen sich ihnen an. Sie spielten alle glücklich im Wasser, während sie sich hin und her rollten.
Später führte Kithaka die Gruppe zum Schlammbad, wo sie ihre Milch bekamen, und danach begannen sie auch hier im Schlamm zu spielen. Teleki und Vuria hatten ein recht ruppiges Spiel im Schlamm. Später kam Wendis Herde vorbei, und Wendi ging mit ihrem Baby hinein und spritzte sich etwas Schlamm auf den Rücken. Wir machten uns einige Sorgen, als sie mit dem Baby hineinmarschierte, da wir fürchteten, es könnte im Matsch steckenbleiben; sie kamen aber ohne Probleme wieder heraus.
Heute konnten wir 8mm Niederschlag messen, und es könnte in der Nacht noch mehr regnen.

Barsilinga und Orwa genießen das Luzernenheu nach dem Regen

Mittwoch, 4. November 2015
Heute Morgen kamen die Waisen aus ihren Gehegen und schlossen sich den drei Ex-Waisen Napasha, Kora und Meibai an, die einen wilden Bullen bei sich hatten. Die Waisen rannten zu dem Keeper, der das Luzernenheu brachte und begannen, sich darum zu streiten. Orwa begann, auf einigen Waisen herumzuklettern, nachdem er genug Heu gefressen hatte und sich nach anderen Aktivitäten umsah.
Später ging die Gruppe zum Grasen in den Busch. Dabei warf Orwa Erdklümpchen auf seinen Kopf und hoch in die Luft. Nach den ersten Regenfällen in dieser Gegend war es sehr heiß. Die Elefanten liefen in Gruppen während sie grasten, und Barsilinga beschloss, die Gruppe zum Schlammloch zu bringen. Dort ging Bongo zum Schwimmen ins Wasserloch, und ein paar von ihnen kamen mit, so wie Vuria, Garzi, Laragai, Kithaka, Bomani, Shukuru, Teleki und Sities. Sie kamen nach einer Weile wieder heraus und folgten ihrer Gruppe in den Busch zurück. Leitkuh Mutara kratzte sich, während sie graste und versuchte später sogar, auf einen Baum zu klettern. Kithaka führte die Waisen am Abend nach Hause zurück. Heute gab es noch einmal 8mm Regen.

Napasha staubt sich ein

Donnerstag, 5. November 2015
Es war ein ruhiger Morgen, und die Waisen kamen langsam aus ihren Gehegen heraus. Sie gingen zu der Stelle, an der er das Luzernenheu gibt und begannen dort zu fressen. Shukuru kratzte sich nebenbei, und ihre beste Freundin Narok machte es ihr nach. Auch Kithaka beteiligte sich an der Kratz-Aktion, und nach einer Weile brachen sie alle auf. Im Busch begannen Barsilinga und Kithaka miteinander zu rangeln, während Shukuru und Mutara ihnen zuschauten.
Später machten sie sich alle auf zum Schlammbad. Als sie dort ankamen, war es zwar immer noch kalt, doch Bongo führte trotzdem eine große Gruppe zum Wasserloch an, nachdem sie vorher Wasser gesoffen hatten. Laragai, Bomani, Vuria, Garzi, Sities und Mutara waren mit dabei, doch die anderen trauten sich nicht in das kalte Wasser und gingen stattdessen wieder grasen.
Später kamen die Elefanten an einem kleinen Wasserloch im Busch vorbei und spielten darin. Orwa, Narok, Sities und Bomani planschten wild herum, langweilten sich aber kurz darauf und grasten weiter. Gegen Abend kehrten sie zu ihrer Milch nach Hause zurück. Heute regnete es nicht, doch wir hoffen noch auf die Nacht. Da es nun nicht mehr ganz so trocken ist, waren heute keine Ex-Waisen oder wilde Elefanten zu Besuch.

Die Waisen fressen Luzernenheu

Freitag, 6. November 2015
Heute Morgen war es kühl, und die Waisen gingen von ihren Gehegen direkt zur Luzernenheufütterung, wo die Keeper das Heu für sie verteilten. Nach einer Weile kam ein wilder Bulle vorbei, der sehr durstig war. Er soff nur Wasser und verschwand wieder. Shukuru ging hinterher und nahm etwas Luzernenheu mit sich. Sie ließ es in eine Spalte zwischen zwei Felsen fallen, als ob sie es für später zurücklegen wollte. Die ganze Gruppe ging später zur Tränke, soff Wasser und brach dann in den Busch auf. Dort begann Vuria einen Ringkampf mit Orwa. Sie unterbrachen das Spiel kurz, und Barsilinga schloss sich ihnen an. Dann spielten sie noch lange weiter, bis Barsilinga sich schließlich ergab. Mutara führte die Gruppe zur Mittagsmilch zum Schlammloch.
Beim Schlammbad wehte ein kühler Wind, sodass die Waisen keinen Spaß im Matsch hatten. Kithaka kratzte seinen Rüssel an einem Baumstumpf, während Orwa und Barsilinga freudig spielten. Mutara, Vuria und Sities kamen langsam zum Schlammloch zurück, doch Vuria zögerte, hineinzugehen. Kanjoro, Bongo und Garzi kletterten auf den Hügel am Ufer, um an die Äste eines Baumes heranzureichen.
Am Abend führte Shukuru die Gruppe nach Hause zurück. An den Stallungen kamen zwölf Ex-Waisen und ein wilder Bulle zu Besuch. Sie soffen Wasser und blieben eine Weile; erst nach Einbruch der Dunkelheit brachen sie wieder auf. Heute regnete es nicht.

Barsilinga beim Ringkampf mit Vuria

Samstag, 7. November 2015
Es war ein interessanter Morgen, an dem die Waisen aus ihren Gehegen kamen und majestätisch zur Luzernenheufütterung schritten. Nach kurzer Zeit schlossen sich ihnen Tomboi, Buchuma und ein wilder Bulle an, und sie unterhielten sich eine Weile mit den Waisen. Bomani startete eine Kratz-Aktion an einem Felsen, ebenso wie Orwa und Barsilinga. Schließlich gingen die Waisen zur Tränke, soffen Wasser und brachen dann in den Busch auf. Bomani und Vuria begannen ihre üblichen Ringkämpfe, während Orwa und Kainuk sich etwas Futter teilten. Später kratzte sich Orwa an einem Felsen, während Sities einen Stock im Mund hatte und mit ihrem Rüssel daran herumspielte.
Mittags ging die Gruppe ging zur Milchfütterung zum Wasserloch. Als die Waisen dort ankamen, war es windig geworden und recht kühl, sodass die meisten nicht baden wollten. Nichtsdestotrotz gingen Bongo – wie üblich -, Mutara, Vuria, Kithaka und Kanjoro in den Matsch und spielten eine Weile, bevor sie wieder herauskamen. Später ging die ganze Gruppe zu den Weidegründen zurück.
An den Stallungen hatten wir 31 Ex-Waisen mit einem wilden Bullen zu Besuch. Sie kamen zum Saufen vorbei, und Wendi und Wiva waren auch dabei.

Tomboi mit den Waisen

Sonntag, 8. November 2015
Da es vor drei Tagen geregnet hat, sind die Ex-Waisen und die wilden Elefanten erst einmal in den Busch verschwunden, sodass es ein ruhiger Morgen wurde. Vuria und Orwa kratzten sich sehr schön an einem Felsen, und Barsilinga versuchte, Wasser aus Orwas Mund zu stehlen, als dieser gerade soff. Irgendwann marschierte die Gruppe dann zum Grasen in den Busch. Dort begann Vuria einen Ringkampf mit Orwa, und es dauerte eine Weile bis Vuria besiegt war. Dann begann auch Barsilinga, auf ihm herumzuklettern! Vuria drehte sich wütend um und fing an, Barsilinga wegzuschubsen. Es begann als harmloses Spiel, doch es wurde ruppiger, bis die Keeper schließlich eingreifen und die beiden Jungs trennen mussten. Kurz vor Mittag kam die Gruppe an einem Wasserloch vorbei, und sie spielten darin und rollten sich zufrieden im Matsch, bevor sie zum Schlammloch aufbrachen.
Dort war es wieder kühl, und die meisten Waisen ließen die Gelegenheit für ein Bad aus. Nach einer Weile fasste sich aber Bongo ein Herz und eröffnete das Schlammbad. Ihm folgten dann Kanjoro, Mutara, Sities, Shukuru, Vuria und Laragai. Orwa begann, mit Bomani zu kuscheln und zu plaudern. Später gingen sie alle zum Grasen zurück in den Busch.
Barsilinga führte die Gruppe am Abend zu den Stallungen zurück, wo ihre Milch auf sie wartete. Dort war Wendis Gruppe mit ihrem Baby; sie kamen, soffen Wasser und brachen dann wieder auf. Heute regnete es wieder nicht, doch wir sahen eine wunderschöne Blume in voller Blüte – ein deutliches Anzeichen für die Regenzeit.

Barsilinga versucht, auf Vuria zu klettern

Montag, 9. November 2015
Es war sehr kalt am Morgen, als die Waisen aus ihren Gehegen kamen und zur Luzernenheufütterung gingen. Zur gleichen Zeit kamen die Ex-Waisen Kilaguni, Chaimu, Makireti, Kasigau und Kilabasi dazu. Die Gruppe mischte sich unter den Waisen, und sie fraßen zusammen Luzernenheu. Alle sahen sie fit und munter aus. Bald kamen auch sechs wilde Bullen zum Saufen hinzu und machten sich danach wieder auf den Weg. Chaimu spielte mit Vuria und Mutara. Shukuru und Narok, die immer zusammen sind, begrüßten sich. Kainuk fraß von einem Felsen aus, um an die leckeren Zweige heranzureichen. Dann brach die Waisenherde zu den Weidegründen auf, und Kilagunis Fünfergruppe ging mit.
Im Busch wanderten die Elefanten herum und suchten nach frischen, grünen Blättern, die langsam sprießen, nachdem es die ersten Regenfälle gegeben hat. Orwa fraß gemächlich von einem Baum mit frischen Blättern. Mutara kam an einer großen Pfütze vorbei, spielte aber nicht darin, weil es ihr zu kalt war. Später machte sich die Gruppe auf zum Schlammloch, um ihre Milch zu trinken.
Beim Schlammloch wollte auch keiner baden, da es zu kalt war. Suguta versuchte, ihre Stoßzähne an einem Baum zu schärfen, und Orwa entspannte seinen Rüssel auf Vurias Rücken. Zwei wilde Bullen kamen vorbei, um mit den Waisen Wasser zu saufen und verschwanden danach wieder. Die Waisen trafen dann noch auf fünf weitere wilde Bullen; es war schon ein ganz schöner Unterschied zwischen den wilden Elefanten und der Gruppe lustiger, kleiner Waisenelefanten. Sie unterhielten sich eine Weile, bis die Waisen sich von der wilden Herde verabschiedeten und weitergingen. Barsilinga führte die Waisen am Abend zurück nach Hause. Heute sah es zwar nach Regen aus, es gab aber doch keinen.

Chaimu und Kilaguni mischen sich unter die Waisen

Dienstag, 10. November 2015
Es war ein wunderbarer Morgen, und alle Waisen verhielten sich ruhig und konzentrierten sich auf das Luzernenheu, nachdem sie ihre Milch getrunken hatten. Suguta kratzte sich verschiedene Körperstellen an einem Felsen, ebenso wie Teleki und Laragai. Später ging die Gruppe zur Tränke. Orwa versuchte, Wasser aus Bomanis Mund zu schlürfen, und Vuria versuchte dasselbe mit Barsilinga. Shukuru führte die ganze Gruppe zu den Weidegründen.
Beim Schlammloch waren vier wilde Bullen mit einer Gruppe Ex-Waisen. Challa spielte mit Tomboi, und einige der Ex-Waisen badeten. Die Waisen wollten nicht baden, weil es kalt war, doch irgendwann ging Bongo doch noch schwimmen. Später fanden Kithaka, Barsilinga, Vuria und Sities eine kleine Schlammpfütze und spielten darin. Kithaka sammelte Erde auf und warf sie in die Luft, während er herumspritzte. Barsilinga graste heute neben Narok und Kainuk und widmete sich dann noch ein paar Spielchen mit Garzi. Schließlich gab Barsilinga auch noch den Weg nach Hause zurück vor. Es regnete heute wieder nicht.

Suguta kratzt sich an einem Felsen bei den Stallungen

Mittwoch, 11. November 2015
Heute war wieder einiges geboten. Die Waisenfamilie kam in Gruppen aus ihren Gehegen, und alle waren sehr aktiv und gutgelaunt. Sie trafen bei der Luzernenheufütterung auf Kilagunis Gruppe und begrüßten sie überschwänglich. Kasigau ruhte seinen Rüssel auf Kithakas Rücken aus, bevor die Elefanten in den Busch aufbrachen. Sie gingen einer nach dem anderen an der Tränke vorbei und machten sich dann auf zum Grasen. Kanjoro fraß nahe bei Bongo. Sie sind häufig zusammen, ebenso wie Barsilinga und Kithaka.
Später graste sich die Gruppe langsam zum Wasserloch voran, und Barsilinga, Lemoyian und Kithaka waren in der ersten Gruppe. Beim Schlammbad kam Wendis Herde mit Wiva dazu, und es war toll, alle zusammen zu sehen. Das Gelände war voller Elefanten, und unter den Ex-Waisen waren auch noch wilde Herden. Auch Yatta und Mulika waren mit ihren Babys Yetu und Mwende dabei. Die wilden Elefanten und die Ex-Waisen tobten sich im Schlamm ordentlich aus. Unser jüngstes Baby Wiva sah fröhlich und aktiv aus, und kratzte sich an den Bäumen und den Vorderbeinen ihrer Mutter. Sie wurde von ihren Bodyguards Kinna, Sunyei, Sidai, Lenana, Galana, Chyulu, Nasalot und anderen wilden Elefanten gut bewacht. Die Waisen machten sich in den Busch auf und ließen die große Elefantenversammlung zurück.
Die Waisen waren weiterhin sehr aktiv, und Vuria suchte nach jemandem, mit dem er spielen konnte. Orwa begann, auf ihn zu klettern. Später führte Shukuru die Gruppe nach Hause zurück. Es regnete wieder nicht, doch wir hoffen noch immer auf baldigen Niederschlag.

Kasigau und Garzi

Donnerstag, 12. November 2015
Heute war ein interessanter Morgen. Die Waisen hatten die Milchfütterung beendet und schlossen sich Chaimu an, eine der neueren Ex-Waisen; sie war von ihrer Gruppe, Kilagunis Herde, bei den Stallungen gelassen worden. Sie spielten und plauderten ein wenig, als sie sich das Luzernenheu teilten. Einige von ihnen gingen zur Tränke, um Wasser zu saufen, und dann brach die ganze Gruppe in den Busch auf. Turkwel streckte sich immer höher, um an frische grüne Blätter an einem Baum heranzukommen. Kithaka und Orwa rangelten miteinander. Etwas später schloss sich ihnen Garzi an und spielte mit Kithaka. Schließlich kam Bomani dazwischen und begrüßte sie erst einmal beide. Es ist schön zu sehen, wie sie miteinander kommunizieren.
Später gingen alle zum Schlammloch, wo eine große Gruppe Ex-Waisen war. Wendi und ihr Baby waren darunter, ebenso wie Yatta mit Yetu und Mulika mit Mwende. Es waren auch eine Menge wilde Elefanten dabei, darunter ein riesiger Bulle, der recht aggressiv auftrat. Sie spielten alle miteinander und ausgiebig im Schlammloch. Vuria war der lustigste im Schlammloch; er spielte und rollte herum und spritzte dabei mit seinem hoch erhobenen Rüssel Wasser umher. Lualeni war sehr müde und ruhte ihren schweren Rüssel auf einem Ast aus. Die Waisen gingen dann zum Grasen in den Busch zurück. Wiva flitzte zu ihrer Mutter, als die ohne sie losging. Sie sieht sehr gesund und munter aus.
Kithaka führte die Waisen am Abend nach Hause zurück. An den Stallungen waren ein wilder Bulle und drei Kühe mit einem Baby zu Besuch. Sie soffen Wasser und brachen dann wieder auf. Heute gab es immer noch keinen Regen, und es sah auch wieder nicht mehr danach aus.

Chaimu ist bei den Stallungen geblieben

Freitag, 13. November 2015
Am Morgen war einiges los, als die Waisen zum Luzernenheu gingen. Lemoyian kratzte sich an einem Felsen, und als die Keeper und die Elefanten den neuen Tag begrüßten, waren einige Vögel zu hören: Hagedasch-Ibisse, Adler und Rotschwingenstare; die Webervögel zwitscherten in den Bäumen. Zur gleichen Zeit kamen 3 Büffel zur Tränke und soffen Wasser, ehe sie wieder davonrannten. Shukuru führte alle zum Grasen in den Busch an. Dort begann unser Spielkind Vuria, auf dem Boden herumzurollen, und es sah so aus, als würde er Liegestütze mit seinem Rüssel machen. Dann rollte er sich herum und machte dabei die Augen auf und zu.
Später gingen die Waisen zu ihrer Milch zum Schlammbad. Dort trafen sie auf eine riesige Gruppe Ex-Waisen, bei denen Wendi, Yatta und Mulika mit all ihren Babys waren. Vuria begann einen Ringkampf mit Teleki, nachdem er seine Milchflasche geleert hatte. Die wilden Bullen hatten anfangs das Schlammloch in Beschlag genommen, doch später schlossen sich ihnen die Ex-Waisen zusammen mit den Waisen an. Sie hatten viel Spaß bei ihren wilden Spielen. Wiva wuselte auch wieder herum und kratzte sich an der Zement-Bank, um ein paar Zecken aus ihrem Gesicht zu loszuwerden. Bongo und Vuria schlossen sich zwei wilden Bullen im Schlammloch an. Nach einer Weile gingen die Waisen wieder zum Grasen in den Busch zurück.
An den Stallungen kamen am späten Nachmittag fünf wilde Bullen vorbei. Es regnete nicht und blieb unverändert trocken. Barsilinga führte die Waisen am Abend nach Hause zurück.

Vuria spielt auf dem Boden

Samstag, 14. November 2015
Sehr früh am Morgen kamen drei riesige wilde Bullen zu den Stallungen. Einer von ihnen hatte nur einen Stoßzahn. Sie waren sehr durstig und soffen nur Wasser, ehe sie wieder im Busch verschwanden. Die Waisen kamen aus ihren Gehegen, gingen zur Luzernenheufütterung und frühstückten. Sie konnten ungestört von wilden Elefanten oder Ex-Waisen das Heu genießen. Nach dem Frühstück gingen sie nacheinander zur Tränke. Suguta schnupperte in der Luft und wedelte ihren Rüssel herum. Dann erschienen drei Büffel auf der Bildfläche, die die Waisen erschreckten, sodass diese wie wild herumrannten. Die Büffel wollten aber nur Wasser saufen und verschwanden auch gleich wieder.
Die Waisen gingen dann in den Busch, wo Kithaka, Barsilinga und Vuria zusammen grasten. Vuria rangelte mit Orwa, und sie unterhielten sich in tiefen kollernden Tönen. Die Gruppe machte sich dann zum Schlammloch auf, wo es heute keine weiteren Elefanten gab. An den Stallungen kam aber eine große Gruppe Ex-Waisen zusammen mit wilden Elefanten zu Besuch. Wendi und Wiva waren auch dabei. Sie soffen Wasser und blieben über eine Stunde, ehe sie wieder aufbrachen. Eine weitere Herde wilder Elefanten kam später am Abend zum Saufen vorbei. Regen gab es heute immer noch keinen.

Ein wilder Bulle

Sonntag, 15. November 2015
Es war ein sehr kalter und ruhiger Morgen, nachdem es in der Nacht heftige Regenfälle gab. Wir haben an den Stallungen 25mm Niederschlag gemessen. Die Waisen gingen von den Stallungen zur Luzernenheufütterung, und heute waren sie nicht so aktiv wie sonst; wahrscheinlich war es ihnen zu kalt.
Nach dem Frühstück gingen sie alle in den Busch, und Vuria rollte im Schlamm herum und warf Erde auf sich. Danach krabbelte er wie eine Schildkröte herum. Er war jetzt viel aktiver, und seine Freunde Kainuk, Shukuru, Mutara, Kithaka, Bomani, Lemoyian und Garzi schlossen sich ihm an. Vuria begann, mit Kithaka zu spielen und auf ihm herumzuklettern. Shukuru war auch sehr eifrig am spielen und warf ihren Rüssel in der Luft herum. Die Gruppe ging später langsam zu ihrer Milch zum Wasserloch. Dort war es noch immer kalt, und keiner von ihnen wollte schlammbaden. Einigen soffen nur Wasser und gingen wieder. Wegen des Regens war das ganze Gebiet sehr matschig, sodass der LKW nicht direkt zum Wasserloch fahren konnte, sondern am Hauptweg stehenbleiben musste; wir legten einen Schlauch vom LKW bis zur Tränke. Orwa rangelte mit Barsilinga, während sich Suguta an einem Baum kratzte.
Zurück im Busch trafen die Waisen auf eine Gruppe Ex-Waisen und wilde Elefanten. Sie unterhielten sich nur kurz und gingen bald wieder ihrer Wege. Die Waisen grasten weiter, auch noch während sie den Heimweg antraten. An den Stallungen kamen Tomboi, Kilaguni, Kasigau, Kilabasi, Makireti und Chaimu vorbei, und allen geht es gut. Es sah nach noch mehr Regen aus.

Vuria bewirft sich mit Erde

Montag, 16. November 2015
Am Morgen war es wieder kalt und still; in der Nacht hatte es noch einmal 18mm geregnet. Die Elefanten kamen aus ihren Gehegen, und Shukuru ging direkt zum Luzernenheu. Sie frühstückten, und Kanjoro begann den Morgen damit, sich an den Felsen zu kratzen. Schließlich brachen sie alle in den Busch auf. Sie machten nicht viel Aufhebens und suchten eifrig nach frischem, grünem Futter. Vuria rollte sich auf dem Boden herum, während Barsilinga sich kratzte und Sities versuchte, von so hohen Bäumen wie möglich zu fressen. Kithaka ging auf die Knie und tummelte sich im Matsch, während Barsilinga, Lemoyian und Teleki ihm zuschauten.
Später machten sich alle zum Schlammbad auf. Auch dort waren sie nicht sehr aktiv, denn es war noch immer recht kalt. Bongo versuchte, etwas Wasser zu erwischen, das Bomani beim Saufen aus dem Mund lief. Bald gingen sie zu den Weidegründen zurück. Vuria schaufelte sich wieder Erde auf den Körper, während er sich hinlegte und herumrollte. Turkwel wollte einen Baum umstoßen, doch er fiel nicht um. Schließlich kehrten sie zur abendlichen Milchfütterung nach Hause zurück. An den Stallungen schaute Wendis Gruppe mit Baby Wiva vorbei. Sie bekamen etwas Luzernenheu wegen Wiva, die sehr fröhlich aussah und sich an einem nahegelegenen Felsen kratzte. Es regnete noch etwas mehr, und insgesamt kamen wir heute auf 25mm Niederschlag.

Orwa grast im grünen Gebüsch

Dienstag, 17. November 2015
Am Morgen war nicht viel los. Die Waisen kamen ohne viel Lärm aus ihren Gehegen und gingen zum Luzernenheu. Nach einer Weile brachen sie in den Busch auf. Dort spielten Bongo und Vuria im Schlamm. Sie machten eine kleine Pfütze und begannen, darin zu planschen und sich herumzuwälzen. Nicht weit weg spielte unterdessen auch Barsilinga in der roten Erde und bespritzte seinen Körper. Lemoyian war bei ihm, doch er war weniger aktiv. Später kam Vuria dazu und warf auch Erde herum und auf Barsilingas Rücken. Barsilinga drehte sich um, kletterte auf Vuria und kratzte sich dann an ihm, während Vuria auf dem Boden herumlag. Ein paar andere, Narok, Kainuk, Orwa, Bongo, Lemoyian und Bomani spielten und rollten sich ausführlich im frischen Schlamm herum. Bomani trat beim Spielen gegen Kanjoros Kopf.
Danach gingen sie alle zum Schlammbad. Dort gab es dann nicht mehr so viel Aktivität. Mutara versuchte, Bongo zu küssen, während Suguta sich an einem Baum kratzte. Sie kehrten in den Busch zurück, ohne dass jemand gebadet hatte. Es begann zu nieseln, und die Waisen waren sehr froh darüber und spielten wieder in der roten Erde. Kithaka und Bongo tobten wild herum. Shukuru führte die Herde am Abend nach Hause zurück. Dort wurden heute 10mm Regen gemessen, aber keine Ex-Waisen oder wilden Elefanten gesichtet.

Bongo spielt im Schlamm

Mittwoch, 18. November 2015
Tomboi wartete bereits, als die Waisen aus ihren Gehegen kamen, um mit ihnen Luzernenheu zu fressen. Während des Fressens kratzte sich Bomani mit Barsilinga an einem Felsen. Die Herde ging, angeführt von Shukuru, zu den Weidegründen. Dort spielten Orwa und Vuria, indem sie sich gegenseitig an den Rüsseln zogen. Es war ein kühler Tag, und insgesamt waren die Elefanten nicht sehr aktiv. Beim Schlammbad war alles ruhig, und nur Kithaka und Vuria spielten ein paar Minuten Ringkampf, ehe sie zum Grasen zurückkehrten. Am Abend führte Kithaka die Herde auf dem Weg nach Hause an. Heute regnete es nur wenig.

Tomboi und Orok

Donnerstag, 19. November 2015
Nachdem die Waisen aus ihren Gehegen heraus waren, schuffelte sich Barsilinga an einem Felsen, während Orwa Narok vom Luzernenheu wegschubste. Dann brach die Gruppe zum Grasen in den Busch auf. Dort hatten Orwa und Barsilinga ein Kräftemessen, während Teleki sich die Ohren an einem Baum kratzte. Shukuru streckte sich und versuchte, an die frischen neuen Triebe an einem Baum zu kommen. Mutara, Narok, Shukuru, Sities und Turkwel hatten dann einigen Spaß beim Herumrollen auf dem Weg. Sities und Narok schienen das Spiel ganz besonders zu genießen.
Lemoyian führte die Gruppe zur Milchfütterung zum Schlammloch. Nach der Milch ging Bongo voran ins Wasser, doch er war der Einzige, der sich wälzte; die anderen waren sehr zögerlich und sahen ihm nur zu. Vom Schlammloch aus eilten sie alle in den Busch zurück, um mehr frisches Grün zu suchen. Die Waisen brachen, zogen, schälten und rupften was das Zeug hielt und kauten den Rest des Tages, um ihre Mägen zu füllen. Es gab dann nicht mehr viel Zeit zum spielen, bis Barsilinga die Gruppe am Abend nach Hause führte. Heute sahen wir wieder keine Ex-Waisen oder wilden Elefanten, und es hat auch nicht noch einmal geregnet.

Teleki kratzt sich, um ein paar Zecken zu entfernen

Freitag, 20. November 2015
Orwa kratzte sich am frühen Morgen an Garzi und kletterte auf ihm herum, während Barsilinga sich den Hals und Teleki sich den Rücken kratzte. Laragai gab den Weg zum Grasen in den Busch vor. Dort begann Orwa, mit Vuria zu rangeln, während die Anderen ins Grasen vertieft waren. Kithaka führte die Gruppe zur Milchfütterung und zum Schlammbad. Dort angekommen war es allerdings so kalt, dass keiner im Schlamm spielen wollte. Es gab auch keine wilden Bullen oder Ex-Waisen am Schlammloch oder an den Stallungen.
Nachdem die Keeper ihr Mittagessen beendet hatten, brachen die Waisen wieder zu den Weidegründen auf. Alle Waisen grasten geschäftig, um sich satt zu fressen. Narok und Vuria begannen, Erde aufzuschaufeln und in die Luft und auf ihre Rücken zu werfen. Bomani und Sities streckten sich, um die hochhängenden, nach dem Regen frisch herausgekommenen Sprösslinge zu erreichen. Sities stand in einer sehr komischen Stellung, als sie gleichzeitig graste und sich kratzte; es war sehr lustig zuzusehen! Kithaka führte die Gruppe später mit Barsilinga zu den Stallungen zurück, wo ihre Milch und das Nachtlager auf sie wartete. Es regnete heute nicht.

Laragai führt die Gruppe zum Grasen

Samstag, 21. November 2015
Wie schon die letzten Tage war es am Morgen sehr ruhig, und die Waisen fraßen Luzernenheu, nachdem sie ihre morgendliche Milch getrunken hatten. Barsilinga und Kithaka kratzten sich die Hintern an einem Felsen, während Orwa und Narok ihre Hälse bearbeiteten. Shukuru brachte die Waisen zum Grasen in den Busch.
Sie genossen alle das Grasen bei kühlem Wetter, bevor es mittags zur Milch beim Schlammloch ging. Auch hier war es noch sehr kalt und niemand wollte sich wälzen. Stattdessen gingen sie zusammen mit den Keepern in den Busch zurück, nachdem alle ihr Mittagessen beendet hatten. Kurze Zeit später begann es zu regnen, und die Elefanten wurden viel aktiver. Sities, Kanjoro, Lemoyian, Vuria, Bongo, Narok, Mutara, Orwa und Teleki spielten wild in einer Pfütze, die sich bei dem Regen gebildet hatte. Turkwel kratzte ihren Bauch an einem Baum, und sobald sie fertig war, ging Teleki zu dem gleichen Baum, um sich am Hals zu kratzen. Nachdem er fertig war, übernahm Orwa den Baum für seinen Bauch. Kithaka, Vuria und Turkwel versuchten, mit ihren Rüsseln eine Kette zu machen; Kithaka streckte seinen Rüssel in die Höhe, während Vuria seinen Rüssel in Kithakas Mund und Turkwel ihren in Vurias Mund steckte. Es war sehr lustig, ihnen dabei zuzuschauen. Später flüsterte Barsilinga Kithaka und Lemoyian etwas zu, und sie brachen nach Hause auf, gefolgt von den anderen Waisen. Keine Ex-Waisen oder wilden Elefanten waren heute zu sehen, und insgesamt fielen 10mm Regen.

Kithaka und Barsilinga unterhalten sich

Sonntag, 22. November 2015
Bei einem klarem Sonnenaufgang kamen die Elefanten ruhig aus ihren Gehegen und gingen einer nach dem anderen zur Luzernenheufütterung. Shukuru eilte zu dem Keeper, der das Heu heranbrachte. Kithaka führte die Waisen später in den Busch. Es war sehr kalt, und bis zur Schlammbadzeit war nicht viel los. Dann wurden sie etwas lebhafter, nachdem sie ihre Milch bekommen und etwas Wasser gesoffen hatten. Sities und Bongo fanden eine Pfütze und begannen, darin zu spielen. Alle außer Orwa und Barsilinga schlossen sich ihnen an. Sie planschten begeistert darin, denn diese kleine Pfütze hatte wärmeres Wasser als das große Wasserloch. Auch Shukuru nahm an den Spielen teil und rollte sich herum, die Beine nach oben gestreckt. Sie wälzten sich alle in verschiedenen Techniken, und es war lustig, ihnen zuzusehen. Später führte Mutara sie in den Busch zurück, damit sie weiter grasen konnten. Keine Ex-Waisen oder wilde Elefanten tauchten beim Schlammbad auf, und auch an den Stallungen nicht.
Im Busch wird es immer grüner, und die Waisen haben jetzt die große Auswahl bei all dem frischen Grün, mit dem sie ihre Mägen füllen können. Heute fraßen sie besonders intensiv. In der letzten Nacht konnten wir 15mm Regen messen.

Garzi und Teleki spielen in einer Pfütze

Montag, 23. November 2015
Es war wieder ein sehr ruhiger Morgen; dichter Nebel hing in der Luft. Die Waisen kamen heraus und gingen wie üblich zum Luzernenheu. Barsilinga begann, sich an den Beinen zu kratzen, während Teleki sich hinlegte und beim Kratzen aussah wie eine Schildkröte. Ex-Waise Tomboi kam hinzu. Suguta kratzte sich den Bauch, während Orwa und Kainuk einen Ringkampf veranstalteten. Suguta und Sities streckten sich nach dem frischen Grün an den Bäumen, aber die Äste hingen etwas zu hoch. Barsilinga und Vuria unterhielten sich kurz, und Tomboi rollte sich in der roten Erde herum.
Später ging die ganze Gruppe zum Schlammloch, wo Bomani, Shukuru, Vuria, Teleki, Narok und Barsilinga spielten. Vuria kletterte auf Barsilinga herum, während sie sich im Matsch wälzten. Später schlossen sich ihnen Bongo, Laragai, Garzi, Kanjoro, Suguta und Sities an. Die ganze Herde kam dann wieder heraus und rannte in den Busch zurück. Sie waren alle mit Grasen beschäftigt, als Kanjoro an einer Pfütze vorbeikam und begann, darin zu spielen. Das begeisterte die ganze Herde, und alle machten mit. Sie spielten ausgelassen und versuchten, ihre Hautfarbe von grau zu rot zu ändern. Orwa kam heraus und kratzte sich den Bauch mit einem Stock. Den hielt er mit seinem Rüssel und hob dabei sein rechtes Vorderbein in die Luft. Vuria rutschte wie eine Krabbe im Schlamm herum, und sein ganzer Körper war voller Matsch. Shukuru brachte die Gruppe am Abend nach Hause zurück, und Tomboi machte sich dann wieder auf den Weg. Heute regnete es nicht.

Tomboi frühstückt mit Teleki

Dienstag, 24. November 2015
Alle Waisen fraßen am Morgen brav ihr Luzernenheu. Barsilinga kratzte sich ausführlich, und dann gingen sie alle in den Busch. Dort gab es eine tolle Ringkampf-Show von Orwa und Vuria. Sie spielte eine ganze Weile, bis Vuria sich schließlich ergab. Er ging seine Stoßzähne schärfen, indem er damit in der Erde herumstocherte und kam dann zurück, um es wieder mit Orwa aufzunehmen. Bongo, Kithaka und Garzi fanden eine Pfütze und spielten darin. Laragai, Bomani und Kanjoro rollten sich auf dem Boden herum und warfen dabei Erde in die Luft.
Sie gingen dann alle gemächlich zum Schlammloch, wo Napasha, Tomboi und Challa anzutreffen waren. Sie spielten in den kleinen Pfützen in der Nähe des Schlammlochs. Später kam auch Wendis Herde mit Wiva dazu und mischte sich unter die Waisen. Sie spielten ein wenig mit ihnen und gingen dann wieder davon. Zurück im Busch rollte sich Barsilinga im Gras herum, während Garzi versuchte, auf ihn zu klettern. Die Ex-Waisen um Wendi kamen am Abend auch zu den Stallungen und soffen Wasser. Wiva spielte mit ihrer Mutter, versuchte dann, sie zu küssen, und rannte im Kreis um sie herum. Nach einiger Zeit brach die Gruppe wieder auf. Es regnete heute wieder nicht.

Bomani und Kithaka entspannen sich

Mittwoch, 25. November 2015
Kainuk kratzte heute Morgen ihren Hals an einem Felsen, und Barsilinga den Oberschenkel. Laragai schnappte sich einen Haufen Luzernenheu und versteckte sich in der hintersten Ecke, um ungestört fressen zu können. Vuria, Orwa und Garzi soffen etwas Wasser, bevor sie in den Busch aufbrachen, angeführt von Shukuru. Dort graste Vuria neben Orwa, während Kithaka und Barsilinga zusammen grasten. Sities kratzte sich am Ohr, während Bomani anfing, mit einem Stock Fußball zu spielen.
Kithaka führte die Gruppe dann zum Schlammloch. Dort angekommen schlammbadeten die meisten Waisen friedlich im Matsch, allen voran Leitkuh Mutara. Auch Bongo, Kanjoro, Vuria, Teleki, Laragai, Sities, Kainuk und Garzi waren dabei. Sie spielten kurz und vehement und rannten dann zurück in den Busch, um ihren Freunden zu folgen, die schon aufgebrochen waren. In den Weidegründen versuchten alle, soviel frisches Grünfutter zu finden, wie sie konnten – es war wie ein Wettbewerb. Am Abend führte Kanjoro die Gruppe zur Milchfütterung nach Hause zurück. Nur Tomboi kam heute bei den Stallungen vorbei, und Regen gab es auch keinen.

Laragai versteckt sich mit ihrem Heu

Donnerstag, 26. November 2015
Heute Morgen war es wieder ruhig, und die Elefanten gingen hinüber zum Luzernenheu, nachdem sie ihre Milch getrunken hatten. Es war kühl, und dicke Wolken hingen am Himmel. Barsilinga kratzte sich die Hinterbeine, während Kithaka heftig seinen Hals kratzte. Später führte Shukuru die Gruppe zum Grasen in den Busch. Nach kurzer Zeit begann es, heftig zu regnen und die Elefanten rannten hin und her. Es dauerte lange, bis es wieder aufgehört hatte, und die Waisen hatten sich weit im Busch verteilt. Die Keeper konnten sie wieder zusammensammeln, doch als sie die letzte Gruppe gefunden hatten, regnete es schon wieder. Alle Waisen und die Keeper gingen direkt zur Milch am Schlammloch. Dort nieselte es noch etwas, und die Elefanten waren noch immer unruhig und aufgeregt. Später beruhigten sie sich aber, und gingen alle zusammen wieder los. Angeführt von Laragai ging es am Abend nach Hause zurück. An den Stallungen tauchten keine Ex-Waisen oder wilde Elefanten auf. Insgesamt regnete es heute 65mm.

Barsilinga kratzt sich

Freitag, 27. November 2015
Nach dem gestrigen Regen war es heute in der ganzen Gegend still und kühl. Nachdem die Waisen ihre Milchflaschen getrunken hatten, gingen sie in aller Ruhe zur Luzernenheufütterung hinüber. Orwa steckte voller Vorfreude seinen Rüssel in den Mund, während ein Keeper noch das Luzernenheu bereit machte. Kainuk kletterte auf einen Felsen und fraß von oben, während Kanjoro sich ausführlich kratzte.
Später führten Barsilinga und Kithaka alle in den Busch. Vuria graste zusammen mit Garzi; die beiden sind enge Freunde. Mutara ist größer als alle anderen und konnte deshalb an höher hängendes Futter heranreichen. Kanjoro spielte mit Bomani, während Suguta mit Orwa spielte. Vuria, Turkwel und Kainuk grasten auf den Felsen. Bomani warf Erde hoch und auf seinen Rücken. Bongo kam später an etwas Wasser in einer Pfütze vorbei und spielte zusammen mit Kithaka darin.
Beim Schlammloch spielten die meisten trotz des kalten Wetters fröhlich im Schlamm. Bongo kletterte auf Orwa und versuchte gleichzeitig, zu schwimmen. Kithaka, Barsilinga und Lemoyian spielten nicht mit. Kithaka kratzte sich an einem Baum am Schlammloch. Später ging die Gruppe in den Busch zurück. Dort kratzte Kainuk ihre Ohren an einem Baum, während Shukuru und Garzi zusammen grasten. Laragai führte die Gruppe am Abend nach Hause zurück. Es nieselte heute nur ein wenig, und insgesamt gab es nur 3mm Niederschlag, aber es sieht nach noch etwas mehr Regen aus. Allen Waisen geht es gut; Ex-Waisen oder wilde Elefanten waren allerdings heute weit und breit nicht zu sehen.

Kainuk spielt mit Orwa

Samstag, 28. November 2015
Nach dem üblichen Luzernenheufrühstück begann Bongo zu spielen. Ein Gänseschwarm besuchte heute Morgen die Stallungen. Zurura geleitete einige der Ex-Waisen zu den Stallungen und machte ihnen dort den Weg frei, indem er die nichtsahnenden Gänse verscheuchte; diese flogen auch höflich davon. Nach dem Frühstück und ein paar Spielen führten Bomani und Mutara die anderen Waisen in den Busch. Yatta und der Rest der Ex-Waisen-Herde kam nur Sekunden danach an, und sie gingen direkt zur Tränke, um ihren Durst zu löschen. Die kleine Wiva nutzte die Gelegenheit, um zu säugen, da sie wusste, dass ein langer Tag bevorstand. Die Ex-Waisen brachen dann ebenso schnell wieder auf, wie sie gekommen waren. Sie gingen in den Busch, angeführt von Kinna, der Klein-Wiva hinterherrannte.
Die Waisen grasten, sobald sie am Ziel angekommen waren. Das ging den halben Tag so, bis sie schließlich kurz vor 11 Uhr zum Schlammbad aufbrachen, wo ihre Mittagsmilch auf sie wartete. Nachdem sie die Milch geleert hatten, rannten die Kleinen zum Schlammloch, wo Bongo, Mutara und Teleki sie in ein spaßiges Bad verwickelten. Kithaka brachte die anderen wieder zum Grasen. Es wurde nicht mehr viel gespielt, da jeder soviel Futter finden wollte, wie in seinen Magen passte. Damit war der Tag auch schon wieder vorbei.

Zurura gibt den Weg vor

Sonntag, 29. November 2015
Als die Waisen aus den Gehegen kamen, rubbelte Barsilinga zusammen mit Bongo seine Hinterbeine an einem Felsen. Lemoyian führte den Rest der Herde in den Busch. Sities begann, sich in der roten Erde herumzurollen, und Lemoyian, Barsilinga, Vuria, Narok und Mutara schlossen sich ihr an. Narok wedelte mit ihrem Rüssel in der Luft, während sie sich herumwälzte. Es war sehr interessant, Mutara dabei zu beobachten, wie sie in die Luft trat und dabei versehentlich andere Waisen traf. Ihre Opfer hatten dann rote Mutara-Fußabdrücke an ihren Körpern! Bongo kam an einem Wasserloch vorbei und begann, darin zu spielen. Sie sahen alle sehr glücklich aus, als sie zum Schlammloch gingen. Einige der Waisen, wie Orwa, Mutara, Narok, Shukuru, Vuria, Bongo, Sities, Laragai und Kainuk spielten trotz der Kälte im Wasser und gingen später in den Busch zurück. Dort angekommen kletterte Orwa auf Vuria, während die Anderen in der roten Erde am Wegesrand tollten. Vuria und Barsilinga waren am verspieltesten von allen. Orwa spielte dann auch mit Garzi, und irgendwann machte auch Sities mit. Die Ex-Waisen kamen heute nicht zu den Stallungen, und es regnete nicht.

Mutara spielt in der roten Erde in einem Wasserloch

Montag, 30. November 2015
Es war ein wunderbarer Morgen, als die Elefanten zum Luzernenheu hinübergingen. Vuria kletterte auf die Felsen und war hinter den Heu-Stückchen her, die dorthin gefallen waren. Er sah großartig aus mit seinem mächtigen Rüssel, seinen spitzen Stoßzähnen und seinem lächelnden Gesicht. Teleki begann, mit Bongo zu spielen, doch er gab schnell auf, weil er nicht k.o. gehen wollte. Vuria schloss sich Barsilinga beim Hals kratzen an. Bomani schuffelte sich den Bauch, und Mutara graste zusammen mit Suguta. Es war sehr grün in der Gegend, und verschiedene sehenswerte Vogelarten waren zu bestaunen.
Draußen im Busch kletterte Vuria zusammen mit Barsilinga, Lemoyian, Kithaka, Orwa und Garzi auf einen Felsen. Suguta streckte sich nach dem frischem Grün an einem Baum. Kainuk war sehr aktiv und rollte sich auf dem Boden herum. Später gingen sie alle zum Schlammbad. Dort spielten Mutara, Narok, Vuria, Bongo, Sities, Garzi, Laragai, Kainuk, Lemoyian und Orwa wild im Wasser, und Lemoyian zog an Mutaras Schwanz. Nach einer Weile kamen sie alle heraus und gingen in den Busch zurück. Suguta warf Erdhäufchen in die Luft, während Barsilinga und die anderen Elefanten das frische Futter genossen.
Heute tauchten wieder keine wilden Elefanten oder Ex-Waisen an den Stallungen auf, und Regen gab es auch keinen.

Teleki muss sich Bongo ergeben

(übersetzt aus dem englischen Original)