(übersetzt aus dem englischen Original; alle Bilder © Sheldrick Wildlife Trust)
„In Ithumba erblickt Naserians erstes Baby das Licht der Welt“ weiterlesen
Die Topmeldungen
(übersetzt aus dem englischen Original; alle Bilder © Sheldrick Wildlife Trust)
(übersetzt aus dem englischen Original; alle Bilder © Sheldrick Wildlife Trust)
Das Leben der Elefanten in Amboseli ist geprägt vom Wechsel der Jahreszeiten. Trocken- und Regenzeiten wechseln einander ab und sorgen für oft gegensätzliche Lebensbedingungen. Doch auch die Jahreszeiten selbst präsentieren sich oft sehr unterschiedlich. Trockenzeiten entwickeln sich manchmal zu echten Dürren und Regenzeiten führen mitunter zu heftigen Überschwemmungen.
Während der letzten Jahre erhielt Amboseli besonders reiche Niederschläge, die das Land in ein Paradies für Wildtiere verwandelt hatten – manchmal waren ganze Trockenzeiten einfach ausgefallen. Das war auch noch zu Beginn diesen Jahres so gewesen. Doch Mitte Mai hörten die Regenfälle auf und die sogenannte „große Trockenzeit“ begann – früher als üblich. Zudem kam starker Wind auf, der das Land extrem schnell austrocknete. Da die nächsten Regenfälle erst im Oktober zu erwarten waren musste man sich auf einige sehr schwere Monate einstellen. Bei den Elefanten betraf dies vor allem die ältesten Familienmitglieder und die Kälber. Kühe mit noch milchabhängigen Kälbern würden es dann schwer haben sowohl genug Milch für ihren Nachwuchs produzieren als auch ihre eigenen Bedürfnisse sicherstellen. Diese Entwicklung ist Teil des natürlichen Kreislaufs im Amboseli-Ökosystem – allerdings ein sehr harter!
Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: August 2021
Shukuru hat die letzten Monate aus gesundheitlichen Gründen in der Nairobi-Nursery verbracht und es geht ihr mittlerweile von Tag zu Tag besser. Die Keeper sagen immer, dass man viel über die Gesundheit des Elefanten anhand seiner Haut sagen kann und Shukurus Haut sieht wieder richtig gesund aus. Sie hat großen Appetit, trinkt ihre Milch und frisst ordentlich, wenn sie im Busch unterwegs ist. Die Kleineren himmeln die große Shukuru an, ganz besonders Naleku. Wann immer die ältere Kuh in die Suhle steigt, rutscht Naleku neben sie und strahlt sie an, stolz, eine so große Freundin zu haben. „Die Waisen im August“ weiterlesen
An diesem schicksalhaften Abend Ende August gab es offenbar einen Streit um Viehherden, der sich zu einem Feuergefecht auswuchs. Eine Herde von Elefanten, die sich gerade in der Nähe befand, wurde davon aufgeschreckt und flüchtete in Panik. Am nächsten Morgen, dem 31. August 2021 hörten Hirten Rufe eines Elefanten, und als sie den Geräuschen nachgingen, stießen sie auf ein kleines Kalb, das auf der Seite im Gras lag. Wie schlimm es um das kleine Baby stand, wurde erst viel später klar, aber die Hirten benachrichtigten den Kenya Wildlife Service (KWS), dessen Ranger bald zur Stelle waren. Sie luden das Kalb, das noch immer im Gras lag, auf die Ladefläche ihres Land Cruisers und beeilten sich, eine geeignete Unterkunft für es zu finden, bis eine Rettungsaktion angelaufen war. Sie brachten das Kalb schließlich auf einem Schulgeländer unter, wo später der Helikopter würde langen können.